- 01. Februar 2024
- Nachrichten | Branchen-News
Das Amt für Wirtschaft des Kantons Zürich, die ZHAW und die Stadt Wädenswil haben den FoodHUB Wädenswil gegründet. Sie wollen damit Synergien und Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Lebensmittelbranche und Start-ups fördern.
Die Foodbranche im Kanton Zürich und in der Schweiz ist in den letzten Jahren gewachsen. 2022 konnten im Kanton Zürich knapp 11 000 Unternehmen der Foodbranche zugeordnet werden, wie eine kantonale Studie zum Agro-Food-Ökosystem im Kanton Zürich zeigt. Auch das akademische Angebot im Lebensmittelbereich wird grösser und vielfältiger. Die Hochschulen haben die aktive Förderung von Start-ups stetig ausgebaut, und das Interesse an der Zusammenarbeit mit Unternehmen ist gross. Auch KMU haben ein wachsendes Interesse an der Zusammenarbeit mit Start-ups und an einer stärkeren Vernetzung mit Hochschulen.
Plattform für Vernetzung und Innovation
Mit dem neuen FoodHUB Wädenswil wird ein Ort für Vernetzung, Austausch und Zusammenarbeit geschaffen, um Innovationen voranzutreiben. Der gleichnamige Verein fördert Synergien und begleitet Partnerschaften zwischen Wissenschaft, Grossunternehmen, KMU und Start-ups.
Der FoodHUB Wädenswil arbeitet eng mit der Stiftung foodward zusammen, die im letzten Jahr mit dem Pioneer-Förderprogramm ein neues Angebot für Food Start-ups ins Leben gerufen hat. In den kommenden Monaten sollen weitere Partnerinnen respektive Partner und Mitglieder gewonnen werden.
Alle Disziplinen unter einem Dach
Angesiedelt wird der FoodHUB Wädenswil im Future of Food-Campus der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW in Wädenswil ZH. Die Räume, die im vergangenen Sommer eröffnet wurden, vereinen alle Disziplinen der Agro-Food-Branche. Die Stadt Wädenswil hat eine lange Geschichte als Lebensmittel-Kompetenzzentrum und ist schon heute eines der Zentren in Bezug auf die Wertschöpfungskette im Kanton Zürich.
Claudia Bühlmann, Stadträtin und Delegierte der Stadt Wädenswil, hält fest: «Ich sehe im FoodHUB die Chance für Wädenswil, von dieser Konzentration an Wissen und Netzwerk zu profitieren. Firmen, ansässige wie auch auswärtige oder neu entstehende, werden durch die Ballung an Innovation angezogen. Dies stärkt den Standort Wädenswil. Auch in der landwirtschaftlichen Produktion sehe ich grosses Entwicklungspotential, das durch die räumliche Nähe gefördert werden wird. Es freut mich, dass dies in Wädenswil geschieht und dass Wädenswil so einen Teil zur nachhaltigen Entwicklung im Lebensmittelbereich beitragen kann.»
Der Verein FoodHUB Wädenswil wird über Mitglieder-, Sponsoren- und Gönnerbeiträge finanziert. Geschäftsführer ist bionetz.ch-Vorstandsmitglied Clemens Rüttimann. Er verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung als Geschäftsführer in bekannten Unternehmen der Lebensmittel- und Gesundheitsbranche.