Im Wallis werden Jahr für Jahr tausende Liter chemisch-synthetische Pestizide mit Helikoptern über die Weinreben versprüht. Eine Alternative sind pilzwiderstandsfähige Rebsorten, die von Biowinzer:innen gerne eingesetzt werden.

trauben 1070Im Weinbau lässt sich mit PIWI-Sorten der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduzieren. Bild: Pixabay

PIWI-Rebsorten weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten auf. Sie ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln.

Abdrift vermeiden

Ein Problem der Helikopter-Sprühflüge ist, dass von den giftigen Pflanzenschutzmitteln nur ein kleiner Teil auf die Rebe gelangt. Der grösste Teil wird vom Wind verweht, gelangt auf Hecken, Bäume, den Boden, Häuser und in Gewässer.

Expert:innen für ökologische Landwirtschaft warnen seit Jahren vor den schädlichen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt. Neue, robuste PIWI-Rebsorten haben das Potenzial, solche Sprühflüge überflüssig zu machen.

Film: «Gift aus der Luft: Sind Helikopter-Sprühflüge mit chemischen Pestiziden noch zeitgemäss?»

Weinbau der Zukunft – ein Engagement von Delinat

Illegaler Pestizideinsatz: Behörden schauen weg (Kassensturz vom 06.06.2017)

Quelle: «Bald fliegen wieder die Pestizidsprüh-Helikopter», Heidis Mist, 04.04.24

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