Die Fachjury von «InnoBio Bern» hat die zwei innovativsten Berner Bio-Projekte 2024 gekürt. Zu den Gewinnerteams zählen «Klara Okara Hummus» und «Fermentierte Pommes».

Hummus im Glas 1070Das Schweikhof-Team hat eine Methode entwickelt, um Okara zu Hummus zu verarbeiten. Bild: zVg

«Klara Okara Hummus» entstammt dem Team vom Schweikhof in Wichtrach BE. Bei der Herstellung von Tofu aus Soja entsteht das Nebenprodukt Okara. Das Gewinnerteam vom Schweikhof entwickelte eine Verarbeitungsmethode, um Okara zu Hummus zu verarbeiten.

Überzeugt hat das Projekt insbesondere mit dem Gedanken, ein Nebenprodukt, das heisst ein Produkt, dass bei der Herstellung eines anderen Produkts entsteht, sinnvoll für die menschliche Ernährung zu nutzen. Der nachhaltig produzierte Bio-Hummus aus Schweizer Speisesoja vom Schweikhof ist auch für den agroPreis 2024 nominiert.

Energieeffiziente Herstellung von Pommes

Die «Fermentierten Pommes» wurden vom Bogen 17 Kiosque in Wohlen BE ins Leben gerufen. Bei der handelsüblichen Verarbeitung von Pommes wird viel Energie verbraucht. Die Fermentation leistet einen Beitrag zur energieeffizienteren Herstellung von Pommes.

Die Kartoffeln werden aus der Region bezogen und zu fermentierten Bio-Pommes verarbeitet. Wenn die Technologie fertig ausgearbeitet ist, soll diese auch für andere interessierte Produzent:innen zugänglich gemacht werden. Insbesondere dieser Ansatz und das innovative Produkt haben die Jury überzeugt.

«Bern ist Bio», die Berner Bio-Offensive 2025, hat im Jahr 2022 das Förderangebot «InnoBio Bern» lanciert. Dieses steht Akteur:innen im Berner Bio-Markt beratend zur Seite und bietet auch finanzielle Unterstützung.

Schweikhof

Bogen17 Kiosque

Quelle: «Zwei Gewinnerprojekte für InnoBio Bern 2024», Bern ist Bio, 18.10.24

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