- 22. Oktober 2024
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Im Auftrag des WWF hat die ZHAW nach pflanzlichen Lebensmitteln gesucht, die ein grosses Potenzial zur Transformation des Ernährungssystems bergen. Der WWF präsentiert nun einen Ratgeber dazu.
Gesucht und gefunden: Die Forscher:innen der ZHAW suchten in der Schweiz nach zukunftsträchtigen Lebensmitteln, die besonders viel zur Transformation unseres Ernährungssystems beitragen können. Mit der Förderung von solchen Future Foods will der WWF die Umwelt- und die gesundheitlichen Auswirkungen verbessern, die landwirtschaftliche Produktion wie auch die Ernährung diversifizieren und damit die Resilienz des Systems erhöhen.
30 Future Foods gefunden
Nun präsentiert die Umweltorganisation 30 solche Lebensmittel. «Auf Schweizer Tellern herrscht Langeweile. Monotonie schadet unserer Gesundheit, macht uns anfälliger auf die Folgen der Klimakrise und gefährdet die Artenvielfalt. Was wir essen, zerstört die Umwelt stärker als die Art, wie wir uns fortbewegen oder wie wir wohnen. Doch unser Essen kann fein, aufregend und nachhaltig sein», postuliert der WWF und bietet auf seiner Website auch gleich Rezepte dazu an.
Gesund für Bauch und Boden
In einem 45 Seiten starken Guide (Ratgeber) erläutert die Organisation ausführlich die Problematik wie auch das Vorgehen bei der Identifikation der Future Foods. Anschliessend werden die 30 Future Foods in acht Kulturengruppen eingeteilt. Diese werden jeweils eingeführt. Anschliessend wird jedes einzelne Future Food charakterisiert: Im ersten Abschnitt wird die Kultur generell eingeführt sowie agronomische und ökologische Aspekte beleuchtet. Der zweite Abschnitt beinhaltet Aspekte des Markts, des Konsums, der Verwendung und der Ernährung. Die Publikation weist auch auf Bio-Angebote im Handel hin.