Zum Weltmilchtag vom 1. Juni haben zwei KAGfreiland-Betriebe aus den Kantonen Wallis und Zürich einen Käse in Form eines Kuhhorns lanciert. Hier tragen die Kühe noch Hörner, sie bewegen sich frei im Laufstall, haben täglich Auslauf und fressen natürliches Futter. Wer Kühe mit Hörnern und tierfreundliche Haltung wünscht, kann dies durch den Kauf von Hornkäse aktiv unterstützen. Am 1. Juni 2012 hat Bauer Florian Weidmann aus Bachs, begleitet von seiner Kuh Cora, vor dem ’bioladen’ in Zürich-Altstetten die Spezialität zur Degustation angeboten.

Von Natur aus tragen Kühe Hörner, die real existierende Kuh fristet ihr Leben aber immer öfter hornlos. Auf Demeter-Betrieben sind die Kühhörner durch die Richtlinien geschützt im Gegensatz zu vielen anderen Biokühe.

Zum Spass enthornt niemand Kühe. Ein Grund für die häufige Enthornung auch auf Biohöfen ist die Verbreitung der offenen Tierhaltung mit artgerechten Laufställen. Die Argumente zur vielseitigen Horndebatte haben wir seitens bionetz.ch schon eingehend geführt und darauf hingewiesen, dass neben dem Tierschutz auch der Arbeitsschutz der involvierten Menschen nicht vergessen gehen darf.

Selbstverständlich sind tiergerechte zeitgemässe Haltungssysteme zu begrüssen, die gleichzeitig das Überleben der "Hornkuh" ermöglichen. Positiv-Kampagnen wie der neu lancierte "Hornkäse" tragen dazu bei, die Thematik von einer kreativ-lösungsorientierten Sichtweise anzugehen. Die Kundschaft hat damit die Möglichkeit, einen konkreten Beitrag zu leisten.

bionetz.ch-Kontakt: Peter Jossi

Informationen, Kontakt und KAGfreiland-Medienmitteilung

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