Praktikern und Beratern eine Informations- und Austauschplattform für nachhaltigen Ackerbau bieten, und damit den Bioackerbau in der Schweiz fördern: Dies war das Ziel des 1. Schweizer Bio-Ackerbautags. Über 500 Personen sind diesem Ruf gefolgt und haben sich am Strickhof über Sorten, Anbautechnik und die Marktentwicklung im Bioackerbau informiert. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz.

Die Nachfrage nach Schweizer Biogetreide und Bioölsaaten steigt ungebrochen. Entsprechend sind neue Bioackerbauern gesucht. Um diese Entwicklung zu stützen haben Bio Suisse, das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), die Bio-Saatgutspezialisten Sativa und das Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft, Strickhof, heute den 1. Schweizer Bio-Ackerbautag organisiert. Berater und Praktiker erläuterten an frei wählbaren Feldposten Getreide-, Mais- und Ölsaaten, die sich für den nachhaltigen Ackerbau besonders eignen. Zu entdecken gab es die neusten in der Schweiz gezüchteten Biosorten von Sortenzüchter Peter Kunz. Auch der Maisanbau kam mit den verschiedenen Sorten und mit der Krähenabwehr nicht zu kurz. Den ganzen Tag fanden zudem Feldführungen zum Anbau von Eiweisspflanzen statt. „Die Bioproduzentenpreise sind vergleichsweise attraktiv“, erklärte Strickhof-Direktor Ueli Voegeli an seiner Eröffnungsrede. „Somit kann es für konventionelle Landwirte eine interessante Option sein, auf Bioackerbau umzustellen. Dieser kann und soll sich flächen- und mengenmässig, aber auch qualitativ weiterentwickeln und das selbstverständlich nachhaltig.“

Das spannende Thema, die vielfältigen Informationen, das attraktive Rahmenprogramm und das schöne Wetter lockten über 500 Besucher an den 1. Schweizer Bio-Ackerbautag. „Wir sind sehr zufrieden mit der grossen Anzahl Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz“, zog OK-Präsident Stephan Jaun am Schluss des Tages Bilanz.

Weitere Informationen

Übersicht, Medienmitteilung, Bilder und Videos zum 1. Bio-Ackerbautag

Quellen: Bio Suisse, Schweizer Bauer

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