Mitglieder-Info

An ihrer Frühjahrs-Versammlung haben die rund 100 Delegierten von Bio Suisse zwei personelle Vakanzen im Verbandsvorstand neu besetzt. Auf die beiden zurückgetretenen Josef Stutz und Claudia Lazzarini folgen neu Claudio Gregori aus Bergün GR und Wendel Odermatt aus Wolfenschiessen NW.

Ferner haben die Delegierten eine vertiefte Diskussion über die Ernährungssicherheitsinitiative des Schweizer Bauernverbands und die Lebensmittelinitiative der Grünen geführt. Die Anliegen beider Vorlagen stiessen bei der Verbandsbasis auf viel Sympathie, jedoch kamen auch die Nachteile zur
Sprache.

Neutrale Haltung zu Landwirtschaftsinitiativen

In der Abstimmung folgte die Versammlung ihrem Vorstand und beschloss eine neutrale Haltung. Die Initiativen werden demnach zurzeit weder unterstützt noch abgelehnt.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird sich Bio Suisse erneut mit den beiden Initiativen und allfälligen Gegenvorschlägen befassen und allenfalls eine Abstimmungsparole beschliessen. Bis dahin wird Bio Suisse darauf hinwirken, dass die kritischen Elemente der aktuellen Agrarpolitik 2014-2017 verbessert werden.

Maya Graf: Bauernfamilien weltweit grosse Bedeutung

Zum Abschluss der Frühjahrs-DV von Bio Suisse sprach die grüne Baselbieter Nationalrätin und Biobäuerin Maya Graf als Gastrednerin. Sie betonte in ihrem Referat die Verantwortung der Bauernfamilien. Diese sei nicht nur im heurigen Internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe gross.

Sie zitierte unter anderem aus Studien, welche die Industrie-Landwirtschaft als Auslaufmodell sehen. Um den Hunger von 800 Millionen Menschen – vor allem auf der Südhalbkugel – zu stillen, brauche es keine globalen Multis, sondern lokale Bauernfamilien und Kooperationen, sagte Graf in ihrer Rede vor den Delegierten.

Quelle: Bio Suisse-Medienmitteilung

Kontakt: Andreas Käsermann (Leiter Medienstelle Bio Suisse), 061 204 66 25

Ab 1. April 2014 hat Bio Suisse eine eigene Ombudsstelle für faire
Handelsbeziehungen. Als erster Ombudsmann hat der Vorstand Dr. Toralf Richter gewählt. In einer ersten Phase steht der Ombudsmann für zwei Jahre im Einsatz.

Toralf Richter ist promovierter Agronom und verfügt über langjährige Erfahrungen im
Schweizer Biomarkt. Er ist Spezialist im Bereich Markenkonzeption und -evaluation, Markt- und Konsumentenstudien, Strategieberatung für Hersteller und Händler von Bioprodukten. Toralf Richter arbeitet als Senior Consultant am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in den Bereichen Marktforschung und Marktentwicklung.

Bio Suisse TR 2013Toralf Richter wird erster Bio Suisse-Ombudsmann (Bild: Bio Suisse).

Inskünftig ist es mit der neu geschaffenen Ombudsstelle jedem Betrieb, der Bio Suisse-Ware produziert, verarbeitet oder handelt möglich, an unparteilicher Stelle Rat und Unterstützung bezüglich fairer Handelspraktiken zu erfragen oder auch Beschwerde einzureichen. Die Ombudsstelle sorgt für faire Handelsbeziehungen und fordert bei Bedarf Informationen und Meinungen von verschiedenen Stellen ein. Daraus kann sie eine Empfehlung aussprechen oder ein Schlichtungsgespräch anberaumen.

Die Ombudsperson hat keine Weisungsbefugnis gegenüber Handelspartnern, schafft aber mehr Transparenz und unterstützt sie bei der Lösungsfindung. Ihre Empfehlungen tragen dazu bei, dass die Grundsätze des Bio Suisse Verhaltenskodex zum Handel mit Knospe-Produkten veranschaulicht werden. Die Ombudsstelle ist zunächst mit 10 Stellenprozenten dotiert.

Quelle und weitere Informationen: Bio Suisse-Medienmitteilung

Kontakte:

 

Persönlich - eine der beliebtesten Talk-Sendungen von Radio SRF1 gastiert nächsten Sonntag (30. März ) auf dem Ekkharthof, moderiert von Anita Richner. Die traditionelle Direktübertragung in die Schweizer Stuben am Sonntagmorgen um 10 Uhr – live vom Ekkharthof!

Menschen mit und Menschen ohne Behinderung: Alle haben ein Recht auf Bildung. Die beiden Gäste, Priska Sieber und Jürg Bregenzer stehen bei diesem Thema mitten drin. Priska Sieber ist seit zwei Jahren Rektorin der Pädagogischen Hochschule Thurgau und Jürg Bregenzer leitet die Institution «Ekkharthof - Leben aus anderer Perspektive», die dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert.

In einer offenen Gesprächsatmosphäre reden die zwei Gäste über ihr Leben, ihren Beruf, ihre Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.

Quelle und weitere Informationen:

 

Die Bio Partner Schweiz AG (bionetz.ch-Mitglied) verlagert ihre Transporte ins Tessin auf die Bahn und reduziert dadurch die Umweltbelastung. Täglich liefert der führende Schweizer Bio-Grosshändler Bio-Produkte und Naturkosmetik an Läden in der ganzen Schweiz.

Die Bio-Grosshandelsgesellschaft vermarktet biologische Nahrungsmittel, Naturkosmetik und Non Food Produkte an Fach- und Detailhandel, Grossverteiler, Gastronomiebetriebe sowie an industrielle und gewerbliche Kunden. Das Unternehmen betreibt Standorte in Seon (AG) und Marin (NE) und beschäftigt über 200 Mitarbeitende.

bio Partner GreenlinerBio Partner-Greenliner in Aktion (Bild: Bio Partner Schweiz AG)

Bio-Lieferungen ins Tessin mit der Bahn

Nun hat das Unternehmen einen wichtigen Schritt für die Ökologie gemacht, indem es seit Februar dieses Jahres seine Fahrten ins Tessin mit der Bahn abwickelt. Bei dieser sogenannten Kombi-Verkehrslösung lädt der Grosshändler die Ware in spezielle Wechselcontainer. Das Transportunternehmen railCare holt die Container am Bio Partner Standort in Seon ab und bringt sie zum Umschlaghub in Oensingen – ab 2016 wird der Hub sogar im nahegelegenen Schafisheim sein. Dort wird der Wechselcontainer per Horizontalumschlag auf den Eisenbahnwagen für die Reise ins Tessin geladen. Ab dem Standort Cadenazzo übernimmt der tessiner Transportpartner die Feinverteilung der Ware. Das Leergut, das von den Läden zurückkommt, macht den umgekehrten Weg.

Bio Partner Umladung Quelle railCare AGFür Bio-Güter die Bahn - auch bei Bio Partner (Bild: railCare AG)

Bio Partner: Grosses Nachhaltigkeitsengagement

Das Bestreben, die Bahn beim Transport vermehrt zum Einsatz kommen zu lassen, ist Teil des Nachhaltigkeitsengagements von Bio Partner. Im Vergleich zum Transport auf der Strasse spart das Unternehmen mit der Kombi-Verkehrslösung jährlich 79% des CO2-Ausstosses auf dieser Strecke ein. Nebst ökologischen Vorteilen verspricht sich Bio Partner von der Kombi-Verkehrslösung die Sicherstellung der Transporte bei Engpässen im Nord-Süd Strassenverkehr.

Weitere Informationen:

Bio Partner-Kontakt:

  • Susan van Osch (Leitung Marketing & Kommunikation), Tel. 062 769 01 52

 

Was ist eine Biokuh? Hier ein Insidertipp: Anet Spengler (FiBL) fragen. Nutztierhaltung, standortgerechte Milchviehzucht oder das Verhalten von Milchkühen gehören zu den Schwerpunktthemen der Wissenschaftlerin. Und seit ein paar Wochen gehört ihr auch der Bio-Grischun-Preis 2014. Damit wurde eine Frau ausgezeichnet, die es mit hohem "i-Kuh" versteht, zwischen Wissenschaft und Praxis Brücken zu schlagen.

Anet Spengler vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frick, AG habe dank ihrem "hohen i-Kuh" wesentlich dazu beigetragen, dass in Graubünden wieder vermehrt Kühe mit vernünftigen Lebensleistungen auf den Wiesen und Alpweiden grasen werden, die an das Berggebiet angepasst sind, betonte an der Preisverleihung der Generalversammlung von Bio Grischun der Vorjahressieger, Tierhomöopath Jürg Tschümperlin aus Trin GR.

Zusammen mit Beratern des Plantahofs hat Anet Spengler 99 Bündner Biomilchviehbetriebe auf den Standort angepasste Zucht analysiert. Damit und mit der seit vier Jahren organisierten Ausstellung "Schau Biovieh" über robuste Biokühe, motiviert sie Biobauern dazu, widerstandsfähige und kräftige Tiere einzusetzen, die zu ihren Betriebsstrukturen und deren ursprünglichen Futterangebot passen.

"Der Preis freut mich, weil er zeigt, dass die standortgerechte Milchviehzucht für Biobetriebe im Berggebiet heute ein wichtiges Thema ist. Dass sich Biobäuerinnen und -bauern damit auseinandersetzen und Wege suchen, die standortgerechte Zucht auf den Betrieben umzusetzen, ist gut, denn es braucht noch mehr standortangepasste Kühe," sagt die Expertin. Das Preisgeld von CHF 2014 will Anet Spengler auf jeden Fall wieder für ein Tierzuchtprojekt im Berggebiet einsetzen. Wir wünschen ihr, dass sie damit weiterhin Berge versetzen wird.

Quelle: Bio Suisse-Newsletter

 

Sowohl der Schweizer Bauernverband SBV als auch die Grünen Schweiz stehen hinter Initiativen, die sehr wichtige Fragen stellen. In beiden Volksinitiativen geht es um das Thema Ernährung. Stärkung der Inlandproduktion einerseits, Schweizer Standards für Importprodukte andererseits.

«Beiden Initiativen ist zugute zu halten, dass sie sich für die Produktion von qualitativ hochstehenden und nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln einsetzen. Hinter diesen Grundanliegen stehen zwar auch wir im Vorstand von Bio Suisse, werden aber beide Initiativen weder unterstützen noch ablehnen», sagt Präsident Urs Brändli. Warum? Aus Sicht des Vorstandes sind die Anliegen der SBV-Initiative bereits in der Verfassung (Artikel zu Landwirtschaft, Raumplanung, Nachhaltigkeit) oder im Landwirtschaftsgesetz enthalten.

Bio Suisse möchte die durch diese Initiative gebundenen Ressourcen vielmehr zur Umsetzung der bestehenden rechtlichen Grundlagen vorteilhafter einsetzen. Was die Lebensmittel-Initiative der Grünen anbelangt, enthält diese einige problematische Punkte. So wird beispielsweise die ökologische Rolle der Transporte überbetont, während gravierende Probleme wie offene Nährstoffkreisläufe, Pestizidbelastung, Gentechnik, Lebensmittelverschwendung und Biodiversitätsverlust nicht ausdrücklich thematisiert werden.

Bio Suisse würde die Ausarbeitung eines Gegenvorschlags begrüssen und sich aktiv daran beteiligen. Seine Haltung zu beiden Initiativen wird der Vorstand den Bio Suisse-Delegierten im April vorstellen.

Quellen: Bio Suisse-Newsletter / Hintergrundinformationen

 

Im Rahmen der «MUNDUSvini BIOFACH» wurde Delinat (bionetz.ch-Mitglied) mit einem wahren Medaillenregen ausgezeichnet: 6 x Gold für Delinat!

Die Prämierungen bestätigen: Spitzenweine aus biologischem Anbau müssen nicht teuer sein! Einige der Gewinner-Weine sind der Delinat-Kundschaft bereits bestens bekannt; andere versprechen neue Entdeckungen.

Biofach Weinwelt 2014 BF T4426Grosse Wein-Vielfalt an der BIOFACH 2014 (Bild: BIOFACH)

Quellen: Delinat / «MUNDUSvini BIOFACH»

 

Welche Knospe-Produkte schmecken am Besten?

Im Jahr 2014 findet die Qualitätsprämierung von Bio Suisse unter neuem Prüfsystem und mit neuer Leitung statt. Die Produkte können zur Prüfung und Prämierung noch bis am 28. Februar 2014.

Informationen:

 

Switzerland Global Enterprise will present nineteen companies from Colombia, Egypt, Indonesia, Peru, Ukraine and South Africa at BIOFACH 2014.

Buyers and R&D can take part in our guided innovation tour at BIOFACH 2014 and experience organic natural ingredients and processed food products from all over the world.

SIPPO Biofach 2014

Innovation Tour for organic ingredients

The tour will cover products such as dried herbs from Egypt – coconut sugar, tea and exotic spices from Indonesia – sacha inchi, quinoa and maca from Peru – birch juice and soya beans from Ukraine – goldenberry fruit pulp and hearts of palm from Colombia as well as aloe vera products from South Africa. Interested parties will receive more background information about functionalities and health benefits of the products and will visit the SIPPO and Egypt Pavilion in hall 4 as well as the Colombia and Peru Pavilion in hall 2.

Information:

 

 

 

 

Lebendiger Boden – kraftvolle Rebe – guter Wein: Der ganzheitliche Ansatz ist das Erfolgsprinzip im Biorebbau. Von Februar bis Juni 2014 organisiert der ausgewiesene Weinkenner Werner Müller von Vincultura zusammen mit erfahrenen Winzern und dem Partner Bio Suisse eine Reihe von Veranstaltungen in der deutschsprachigen Schweiz.

Viele Knospe-Winzer bauen in der Schweiz hervorragende und charakterstarke Weine an – im Einklang mit der Natur. Weil sie auf chemisch-synthetische Pestizide und Kunstdünger verzichten, behalten die Böden ihren ursprünglichen Charakter und die Bodenfruchtbarkeit wird gestärkt. Die Reben wachsen dank organischer Düngung langsamer, die Traubenbeeren hängen lockerer, bilden festere Schalen, bleiben gesünder und entwickeln mehr Aromen. Gegen Krankheiten und Schädlinge schützen Knospe-Winzer ihre Reben mit pflanzlichen oder mineralischen Präparaten. Nützlinge fördern sie mit einer hohen Artenvielfalt im Rebberg. Neben traditionellen Sorten setzen Biowinzer vermehrt auf Rebsorten, die natürlicherweise widerstandsfähiger gegen Pilzinfektionen sind. Diese sogenannten Piwi-Sorten, etwa Regent, Cabernet Jura oder Johanniter, ergeben geschmacklich hervorragende Weine.

Bio Suisse 275O3545 wwwBild: Bio Suisse

Biorebbau seit rund 30 Jahren

Biologischer Rebbau wird seit rund 30 Jahren betrieben und ist somit eine der jüngsten Biokulturen der Schweiz. In der Schweiz bauen die knapp 190 an Bio Suisse angeschlossenen Knospe-Winzer auf rund 360 ha Biotrauben an. Dies sind rund 2% der Schweizer Rebbaufläche. Seit drei Jahren wird eine deutliche Zunahme der Anbauflächen registriert, davor war die Anbaufläche während mehrerer Jahre konstant. Der Fach- und Detailhandel meldet ein verstärktes Interesse der Kunden nach Bioweinen.

Bio Suisse L1339988 wwwBild: Bio Suisse

Knospe-Weine als Erfolgstipp

Trotzdem beweisen sich die Konsumenteneinstellungen zu Biowein als hartnäckig. Viele Weingeniesser sind immer noch der Meinung, dass Bioweine schlechter und saurer sind als konventionelle Weine. Zudem denken sie, dass Bioweine zu teuer sind und keinenMehrwert bieten. Es ist deshalb ein Anliegen von Bio Suisse, die Vorurteile gegen Bioweine abzubauen, den Mehrwert bekanntzumachen sowie den Absatz zu fördern.

Denn: Auf Produzentenseite sind Knospe-Weine schon lange ein Erfolgstipp:Immer mehr Spitzenweingüter stellen ihre Betriebe auf biologischen Anbau um. Entsprechend besetzen bei Prämierungen immer häufiger BiowWeine die vorderen Ränge.

Seminar Bio-Weine – Mit degustieren noch mehr geniessen

Lassen Sie sich in Sachen Biowein reinen Wein einschenken. Knospe-Wein heisst, Genuss auf höchstem ökologischem Niveau. Und gute Geschmackserlebnisse – verbunden mit gutem Wissen und Gewissen, das sind unschlagbare Werte. Diese Werte vermittelt das neue Seminar Bio-Weine von Vincultura.

Von Februar bis Juni 2014 organisiert der ausgewiesene Weinkenner Werner Müller von Vincultura zusammen mit erfahrenen Winzern und dem Partner Bio Suisse eine Reihe von Veranstaltungen in der deutschsprachigen Schweiz. In den Seminaren mit max. 20 Personen erhalten die Teilnehmenden eine hochkarätige Einführung rund um das Thema Bioweine. Der direkte Austausch mit Produzenten sowie Degustationen mit unterschiedlichen Knospe-Weinen machen diese Seminare zusätzlich zu einer wertvollen persönlichen Bereicherung.

Quelle, Informationen und Anmeldung: Vincultura / Bio Suisse

 

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