- 25. Februar 2013
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Die Schweiz hat die Marke von acht Millionen Einwohnern durchbrochen. Eine Gesellschaft, die auf immer engerem Raum lebt, muss auf Freiheiten verzichten, um nicht alle ihre Freiheiten zu verlieren. Verantwortungsvolles Handeln und Planen auch für nachfolgende Generationen: Die Revision des Raumplanungsgesetzes kommt am 3. März zur Abstimmung. Bio Suisse setzt sich für ein Ja ein. Die Schweiz hat die Marke von acht Millionen Einwohnern durchbrochen.
Eine Gesellschaft, die auf immer engerem Raum lebt, muss auf Freiheiten verzichten, um nicht alle ihre Freiheiten zu verlieren. Verantwortungsvolles Handeln und Planen auch für nachfolgende Generationen: Die Revision des Raumplanungsgesetzes kommt am 3. März zur Abstimmung. Bio Suisse setzt sich für ein Ja ein.Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern sind sich einig, das angepasste Raumplanungsgesetz zu unterstützen. Die Zersiedelung nimmt ihnen täglich mehr Boden weg und damit etwas mehr von ihrer Lebensgrundlage. Mit jeder Hektare weniger kommt wertvolles Kulturland abhanden und macht die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten grösser. Wir alle müssen umdenken und in der kleinräumigen Schweiz sorgfältiger mit unserem Boden umgehen.
Die Gesellschaft muss die entscheidenden Stellen bei Bund, Kantonen und Gemeinden besser in die Pflicht nehmen. Die breit abgestützte Landschaftsinitiative erzeugte in den letzten Jahren den nötigen politischen Druck. Das Parlament entschloss sich zur Revision des Raumplanungsgesetzes und baute zwei zentrale Anliegen der Initiative ein: 1. Die Gemeinden werden verpflichtet, viel zu grosse Bauzonen wieder in Landwirtschaftsland umzuzonen. 2. Eine Mehrwertabgabe von mindestens 20 Prozent wird erhoben, wenn Landwirtschaftsland neu als Bauland eingezont wird. Dies ermöglicht den Gemeinden, die Eigentümer bei Rückzonungen zu entschädigen. Bio Suisse hat die Landschaftsinitiative von Anfang an ideell und finanziell unterstützt, um auch künftigen Generationen Bauernland als Lebensgrundlage zu erhalten. Als Mitglied des Abstimmungskomitees "JA zum Raumplanungsgesetz" empfiehlt Bio Suisse, bis zum 3. März ein Ja in die Urne zu legen.
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