Die auf fair gehandelte Lebensmittel, Mode und Wohnaccessoires spezialisierte claro fair trade AG (bionetz.ch-Mitglied) verzeichnet mit der geschärften Strategie im Geschäftsjahr 2012/13 erste Erfolge. Der Umsatz im Schweizer Markt wuchs um 14,3 Prozent auf 11,0 Millionen Franken.
 
Die ersten Schritte der strategischen Neuausrichtung, der Umbau des Unternehmens und die Übernahme des Fair Tade Geschäftes von Caritas Schweiz mit den vier UNICA Fair Trade Modegeschäften per 1. Januar 2013 wirkten sich massgeblich auf das Geschäftsergebnis 2012/13 der claro fair trade AG aus. Der Umsatz des seit 1977 auf Fair Trade spezialisierten Handelsunternehmens betrug 17,9 Millionen Franken. Im Schweizer Markt konnte der Umsatz um 14,3 Prozent gesteigert werden. Dies ist insbesondere auf ein starkes Wachstum im Einzel- und im Direktkundengeschäft zurückzuführen.
 
Der Export schrumpfte hingegen um 25,1 Prozent auf 5,6 Millionen Franken. Der erneute Umsatzeinbruch bei der Produktgruppe Schokolade bewog die claro fair trade AG, den Export ihrer Fair Trade Schokolade per 1. Juli 2013 an die langjährige Partnerin Chocolat Bernrain AG zu übergeben. Für die Produktion der im In- und Ausland angebotenen Mascao- und Companera-Schokolade liefert die claro fair trade AG auch in Zukunft den fair gehandelten Bio-Kakao und -Zucker der  Kleinbauernorganisationen El Ceibo, Bolivien, und Alter Trade, Philippinen. Das Rohstoffgeschäft insgesamt entwickelte sich mit einem Umsatz von 1,27 Millionen Franken (Vorjahr 0,97 Millionen) positiv.

Wachsender Bruttogewinn

Der Bruttogewinn der claro fair trade AG wuchs auf 4,89 Millionen Franken (Vorjahr: 4,3 Millionen). Gleichzeitig erhöhte sich der Betriebsaufwand um 1,07 Millionen auf knapp 4,97 Millionen Franken. Während die Verwaltungskosten stabil blieben, stiegen die Kosten für Personal, Infrastruktur und Werbung aufgrund der Integration von Caritas-Fairtrade an. Daraus ergab sich ein Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 79'169 Franken. Das  Unternehmen schloss das Geschäftsjahr mit einem Verlust von 99'208 Franken. Die Liquidität (Quick Ratio) ist mit 344 Prozent solide. Mit einer Eigenkapitalquote von 54 Prozent ist die claro fair trade AG für die Zukunft gut gerüstet.

Marie-Claire PellerinMarie-Claire Pellerin (Geschäftsführerin claro fair trade AG): "Die Schweizer Bevölkerung ist sehr affin für Qualitätsprodukte aus dem Fairen Handel."

Schweizer Bevölkerung sehr affin für Fair Trade

Geschäftsführerin Marie-Claire Pellerin: "Die Schweizer Bevölkerung ist sehr affin für Qualitätsprodukte aus Fairem Handel. Das hat uns bestärkt, in Bern einen weiteren UNICA Laden zu eröffnen. Die Fair Trade Mode von unserem Label UNICA wird in  der Schweiz designed und von unseren langjährigen Partnerorganisationen Raymisa in Peru, sowie CraftAid in Mauritius hergestellt. Unsere Alpaca-Kollektion wird von erfahrenen Strickerinnen in den Anden Perus gefertigt. Je nach Design wird von Hand gestrickt oder mit kleinen Strickmaschinen gearbeitet, die von den Kleinproduzentinnen grosse Erfahrung und viel Handarbeit verlangen. Die Kombination von edlen Naturmaterialien, handwerklicher Fertigkeit, raffinierten Strickformen und faire Handelsbedingungen macht die Alpaca-Kollektion von UNICA einzigartig."

Quelle: Medienmitteilung claro fair trade AG

Weitere Informationen

Kontakt claro fair trade AG:

Yolanda Roggo, Leiterin Kommunikation claro fair trade AG

 

 

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