Das neuartige Essgeschirr von Biopoltech hält selbst kochendem Wasser stand, löst sich schnell im Kompost auf – und vor allem: Es duftet gut. An der Züri Oberland Mäss (ZOM) vom 26. bis 30. August wird es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Aus Polen kommt eine neuartige und umweltfreundliche Alternative zu Wegwerfgeschirr aus Plastik oder Papier: Essgeschirr aus Weizenkleie. Die Technologie zur Herstellung hat der polnische Müller Jerzy Wysocki erfunden. Er liess das Verfahren patentieren und überwacht nun die Produktion seines Geschirrs.
Duftet nach frisch gebackenem Brot
Die Vorzüge des neuen Materials schildert Wysocki wie folgt: «Unser Geschirr ist unvergleichlich stabil, stark und hart. Es ist hitzebeständig bis 180 Grad und kann auch in der Mikrowelle verwendet werden. Zudem ist es wasserbeständig; anders als bei anderen marktüblichen Produkten kann ihm selbst kochend heisses Wasser nichts anhaben. Und vor allem: Unsere Teller duften angenehm nach Getreide oder frisch gebackenem Brot.»
Mit 100% Weizenkleie, Herz und Seele produziert
Bei der Produktion des Geschirrs verzichtet Jerzy Wysocki vollständig auf gefährliche chemische Substanzen: «Das Geschirr wird zu hundert Prozent aus Weizenkleie hergestellt – reine Speise-Kleie, kein Tierfutter. Wir fügen nichts bei ausser unserem Herz und unserer Seele!»
Für die Formgebung wird die trockene Weizenkleie zuerst befeuchtet und dann in einem speziellen Verfahren in verschiedenen Arbeitsgängen gepresst. Dabei variieren Druck und Temperatur jeweils zwischen 20 bis 450 Grad Celsius.
Schnell kompostierbar
Ein handelsüblicher Papierteller braucht sechs Monate, bis er abgebaut ist, einer aus Plastik gar mehrere hundert Jahre. Das Produkt aus Weizenkleie löst sich innerhalb weniger Tage in umweltfreundlichen Kompost auf.
Wer sich selbst von den viel versprechenden Eigenschaften von Biopoltech-Geschirr überzeugen möchte, besucht die Züri Oberland Mäss (ZOM) vom 26. bis 30. August, Stand 1.002, Halle 1.
Film zum Produkt (englisch)
Flyer ZOM
www.biopoltech.ch