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vor 3 Jahren
Der Ursprung von Gebana sind die "Bananenfrauen", die sehr gute Arbeit geleistet haben gegen ausbeuterischen Anbau und Handel. Seit einiger Zeit hat Gebana einen weiteren Weg engeschlagen, der mir sehr missfällt: global saisonal. Meine Kritik wurde von Gebana abgetan mit dem Argument, dass Schifftransport nachhaltig sei. Nicht nur fördern die weiten Transportwege die Klimaveränderung, die Umweltverschmutzung mit Feinstaub, Lärm usw., was zahlreiche "vorzeitigen" Tote verursacht, gerade die enorm zunehmende Schifffahrt ist bekannt für die Verschmutzung der Meere. Nicht nur das Wasser wird ma*s*v verschmutzt, sondern das Leben im Meer wird "nachhaltig" gestört. Gebana hat eine Studie "gefunden", welche die Schifffahrt grünwäscht. Sicher gibt es Produkte, die hier nicht angebaut werden können und wo es Sinn macht, sie in die Schweiz zu transportieren. Schon bei den Bananen mache ich aber ein Fragezeichen, bei Avocados aus Peru erst recht. Nun gibt es sogar "nachhaltige" wilde Austern aus dem Wattenmeer, einem UNESCO-Weltnaturerbe. Tatsache ist, dass durch die Klimaerwärmung der Meeresspiegel auch dort steigen wird und das Wattenmeer längerfristig dem Untergang gewidmet ist. Wenn man nun eingewanderte (invasive) Austern jahrelang wachsen lässt, um sie dann per Kühlkette in die Schweiz zu transportieren, dann fördert dies die Klimaerwärmung. Das Wattenmeer wird noch schneller untergehen. Ökologisch sinnvoll wäre es, diese Austern, sobald man sie sichtet, sie noch klein sind, entsorgt! Sie zu züchten und erst dann zu entfernen ist pseudoökologisch. Vieles wird heute mit "ökologisch" ausgezeichnet, was eigentlich das Gegenteil ist. Leider!