- 14. Juni 2021
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Gelegentlich kommen synthetische Pflanzenschutzmittel auf Bioprodukten vor. Das FiBL hat die Problematik im Auftrag von Bio Suisse untersucht.
Viele Konsumentinnen und Konsumenten haben die Erwartung, dass Biolebensmittel völlig rückstandsfrei sind. Im Unterschied zur konventionellen Landwirtschaft setzt der Biolandbau ja keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel ein. Leider ist es nicht so einfach: Aufgrund von immer exakteren analytischen Methoden können auch auf Bioprodukten manchmal Spuren von chemisch-synthetischen Pestiziden nachgewiesen werden. In diesem Fall muss der betroffene Betrieb die Ware vorsorglich sperren und mit der Kontrollstelle die Ursache abklären. Dabei hat sich gezeigt, dass der Grund nur selten bei einem Fehlverhalten der Biolandwirtinnen und Biolandwirte liegt. Viel eher stammen die Rückstände auf Bioprodukten aus der Umwelt, also Boden, Luft, Wasser, sowie aus Verarbeitung und Handel. Denn die Bioproduktion findet nicht unter einer Schutzglocke statt.
Zum Bericht «Pestizidrückstände auf Biolebensmitteln» (Website Organic Eprints)
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