- 05. August 2021
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Die Folgen des Klimawandels werden früher und verheerender eintreten als bisher angenommen. Viel mehr Menschen als heute, Millionen mehr, werden hungern. Der Ausweg heisst Agrarökologie - doch es fehlt an Willen und Geld.
Ende Juni berichtete Agence France-Presse über den Inhalt eines noch unveröffentlichten Berichts des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change oder Weltklimarat). Dieser warnt, dass die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels viel früher eintreten werden als bisher angenommen, u. a. werden bis zum Jahr 2050 Millionen Menschen mehr als heute hungern.
In einer Studie zusammen mit der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL hat Biovision wissenschaftlich nachgewiesen, dass Agrarökologie die Landwirtschaft vor den Folgen des Klimawandels (Trockenheit, Dürren, Unwetter, etc.) besser schützt. Der Leiter der Studie, Fabio Leippert von Biovision, erklärt: «LandwirtInnen, die Agrarökologie betreiben, sind widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel und können sich besser daran anpassen. Nur wenn aber der reiche Westen bereit ist, die ärmeren Länder stärker beim Klimaschutz zu unterstützen, kommt wirklich etwas in Bewegung.»
Die Umwandlung der Lebensmittelproduktion Richtung mehr Ökologie wurde bereits früher vom IPCC als Hebel angesehen, um die Landwirtschaft gegen die Folgen des Klimawandels besser zu wappnen und die Emissionen aus diesem Bereich, der für einen Drittel der Treibhausgase verantwortlich ist, einzudämmen.
Zur Studie über Agrarökologie und Klimawandel (FAO und Biovision)