Was ist das beste Label? Das ist die falsche Frage. Sie zielt auf Ideologie statt Werte, auf Trennung statt Einheit und sie macht unser Essen zu einer religiösen Übung. Unser Konsum sollte stattdessen breiter und lustvoll anders werden. Gemeinsam in der Verschiedenheit.

SchwarmAls Schwarm können wir im Konsum auch bei den grossen Fischen etwas verändern. Bild: Pixabay
Breiter und lustvoll anderer Konsum bedeutet, dass wir mehr brauchen als Cashews und Mangos von gebana Burkina Faso oder Kakaobohnen und Ananas von gebana Togo. Wir brauchen viele andere Produkte aber vor allem brauchen wir Ideen und neue Modelle von anderen Visionären, Vordenkerinnen und mutigen Risikoliebenden wie wir selbst. Von vielen kleinen bunten Fischen, die sich im Markt, unserem gemeinsamen Teich, tummeln. So können wir uns zum Schwarm zusammenschliessen und sichtbar machen, was es alles gibt, welche spannenden Konzepte bestehen. Deshalb präsentiert die Firma gebana Ihnen einen Strauss voller Ideen, wie wir mit Essen und Trinken die Welt nachhaltiger machen können. Let’s change trade - now!

BioBalkan

Das junge Wiener Unternehmen BioBalkan arbeitet eng mit ProduzentInnen und Bauernfamilien aus Ländern des westlichen Balkans zusammen. Dabei schaffen sie inklusive Arbeitsplätze, unter anderem für Mütter und Frauen ohne formelle Ausbildung, fördern die Bio-Landwirtschaft sowie Unternehmensaufbau vor Ort. Zu ihren Produkten gehören handgemachte pikante und süsse Delikatessen. Zur Homepage von BioBalkan.

Conflictfood

Das Conflictfood-Team reist in Konfliktregionen und bringt auf direktem Weg landestypische Spezialitäten zu uns. Ihr Motto: Wandel über Handel! Im Zentrum stehen dabei Wertschöpfung vor Ort, Wertschätzung der Lebensmittel und gerechte Preise für die ProduzentInnen. Das Sortiment umfasst derzeit Safran aus Afghanistan, Tee, Kaffee und Ingwer aus Myanmar sowie Freekeh aus Palästina. Zur Homepage von Conflictfood.

D’cada

Die Brüder Henrik und Konstantin Jessen vertreiben vollständig in Kolumbien produzierte Fruchtgetränke. Durch die Produktion vor Ort schaffen sie ein stabiles Einkommen für über 1000 Menschen im Land. Pro verkaufte Flasche gehen zudem 3 Eurocent an einen Sozialfonds, mit dem die Brüder Bauernfamilien aus ehemaligen Bürgerkriegsgebieten Kolumbiens unterstützen. Zur Homepage von D'cada.

Djoon

Die Münchner Martin Grellner und Leon Niederl lieben Pralinen. Doch die Königin der Süssigkeiten hat in ihren Augen einen Makel: zu viel Zucker, Müll sowie Ausbeutung von Bauernfamilien und Natur. Die beiden produzieren deshalb in Weihenstephan ihre eigenen veganen Pralinen aus Datteln und Schokolade – ohne Zuckerzusatz und aus biologisch und fair gehandelten Zutaten. Zur Homepage von Djoon.

KarmaKollektiv

Das Berliner Unternehmen KarmaKollektiv hat es sich zur Mission gemacht, die Wertschöpfungskette neu zu denken. KarmaKollektiv bietet fair gehandelte Bio-Gewürze, -Tees und -Kaffees von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und Kooperativen an. Das Besondere: Die Produkte stecken in Mehrweggläsern, von Menschen mit Behinderung entwickelt und abgefüllt. Zur Homepage von KarmaKollektiv.

Mayoneur

Die Mayoneurs, wie sich die Köpfe hinter dieser niederländischen Firma nennen, produzieren Mayonnaise aus rein pflanzlichen Zutaten. Mittlerweile bieten sie sieben verschiedene Geschmacksrichtungen an. Für jede verkaufte Flasche Mayo spenden sie einen Teil ihres Einkommens an TreesForAll. Auf diese Weise konnten sie schon über 300 Bäume in Costa Rica, Ghana und Vietnam pflanzen. Zur Homepage von Mayoneur.

Solino Coffee

Das 2008 gestartete Kaffee-Projekt hat klare Ziele: mehr Wertschöpfung und Jobs im Ursprungsland schaffen. Solino Kaffee entsteht vollständig in Äthiopien, vom Rösten bis hin zum Verpacken. So verbleiben dort mindestens 60 Prozent mehr Wertschöpfung im Vergleich zum Export von Rohkaffee. Neben qualifizierten Ausbildungsplätzen entstanden bereits 120 Arbeitsplätze bei den äthiopischen Partnern. Zur Homepage von Solino Coffee.

SoulSpice

Meret Brotbek und Boris Rafalski haben sich auf biologisch angebaute Gewürze von Kleinbauernkooperativen spezialisiert. Sie verarbeiten die Gewürze in der inklusiven SoulSpice-Manufaktur in Bad Tölz, wo Menschen mit Beeinträchtigungen wieder Zukunftsperspektiven geboten werden. SoulSpice unterstützt Bauernfamilien im Ursprung bei Bio-Zertifizierungen, Anbaumethoden und fördert Biodiversität. Zur Homepage von SoulSpice.

SUEDHANG Kaffee

Die Tübinger Kaffeerösterei steht für Kaffeeexpertise und ein feines Gespür für die besondere Aromakombination einer jeden Ernte. Sie steht aber auch für radikale Transparenz: SUEDHANG legt alle Rechnungen und unternehmerischen Belege offen. Für einen mündigen Konsum soll sich jede:r selbst ein Urteil bilden können, ob das Unternehmen den jeweiligen ethischen und ökologischen Ansprüchen genügt. Zur Homepage von SUEDHANG Kaffee.

The Tiny Factory

Sibylle Jenni und ihre vier Kolleginnen sind die Müesli-Königinnen. In ihrer Backstube in Zürich produzieren die fünf das vermutlich hochwertigste Granola der Schweiz. Sie verwenden ausschliesslich biologisch angebaute und fair gehandelte Rohstoffe, verpacken in rezyklierte Beutel und integrieren dabei Menschen mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen. Zur Homepage von The Tiny Factory.

Donny Craves

Das Kleinunternehmen aus den Niederlanden produziert Kuchen, Brownies und Muffins. Donny Craves verzichtet dabei vollständig auf tierische Zutaten wie Eier und Butter und verwendet zudem Gemüse mit äusseren Makeln, das andernfalls entsorgt werden würde. Zur Homepage von Donny Craves.

Roze Bunker

Die Köpfe hinter dem niederländischen Unternehmen kochen Sirup aus lokal produzierten Bio-Früchten und -Kräutern sowie Lebensmitteln, die sonst im Müll landen würden. Mit Wasser verdünnt entspricht eine Flasche des Sirups einer ganzen Kiste Limonade. Für jede verkaufte Flasche Holunderblütensirup, pflanzen die selbsternannten Fruchtmetzger einen Baum. Zur Homepage von Roze Bunker.

Quelle: Blogbeitrag Gebana. Kooperation statt Konkurrenz

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