Ein neues, interessantes Video vom FiBL, das sechs Ernährungsszenarien auf Nachhaltigkeit checkt. Fazit: es braucht vor allem eine Änderung des landwirtschaftlichen Subventionssystems mit mehr Anreizen für die Umstellung auf eine ökologischere und tierfreundlichere Produktion. Wer hätte das gedacht?

Die Kombination macht's! Weniger Foodwaste, weniger Fleisch, mehr Bio und mehr Tierwohl. Bild: Pixabay
Vegetarismus? Foodwaste? Bio? Von hier? Importiert? Sechs verschiedene Szenarien betrachtete das FiBL unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der menschlichen Gesundheit. Auch der Landverbrauch und die Kosten wurden einbezogen.

Die Berechnungen und Gegenüberstellungen zeigen: Ein Szenario allein kann die aktuellen Herausforderungen nicht lösen. Am effektivsten ist eine Kombination von veränderten Ernährungsgewohnheiten, einer Verminderung von Food Waste und einer ökologischen Produktionsweise - sprich Bio. Weniger tierische Produkte und Verbesserungen in der Tierhaltung Richtung Artgerechtigkeit sind dabei sehr wichtig.

Um solche Veränderungen zu bewirken, müssen Anreize zielkonform gesetzt werden: landwirtschaftliche Subventionen und Steuern sollten umgestaltet werden, damit sie der Nachhaltigkeit und der Gesundheit dienen.

Testen Sie, welche Auswirkungen verschiedene Veränderungen in Ihrer Ernährung haben können.

Consumer strategies towards a more sustainable food system: insights from Switzerland

Quelle: Ernährung-Szenarien im Nachhaltigkeits-Check, zum Video