Bio Suisse verleiht den diesjährigen Grand Prix Bio Suisse an Fabas, ein Zürcher Food Start-Up. Der Preis steht für innovative und nachhaltige Projekte der Bio-Branche in der Schweiz und ist mit 10 000 Franken dotiert.

grand prix bio suisse fabasAnik Thaler (links) und Lena Rutishauser der Firma Fabas nahmen den Grand Prix Bio Suisse entgegen. Bild: Bio Suisse

Das Zürcher Food Start-Up Fabas setzt sich für pflanzliches Protein aus der Schweiz ein. Seit 2021 produziert es radikal lokale Lebensmittel aus Hülsenfrüchten in Bio-Qualität: proteinreich, gesund und einfach fein.

Inzwischen bauen rund zwei Dutzend Bio-Landwirt:innen unterschiedliche Hülsenfrüchte für Fabas an. Fabas setzt dort an, wo die Agrarpolitik und die neue Klimastrategie des Bundes einen neuen Schwerpunkt setzen: Die verstärkte Nutzung der Ackerfläche für die direkte menschliche Ernährung.

Innovative Bio-Branche

Dieses Jahr wurden 25 Projekte eingereicht, so viele wie nie zuvor. Viele Projekte haben zum Ziel, mit hofspezifischen innovativen Produkten die Wertschöpfung auf dem eigenen Betrieb zu erhöhen, darunter einige mit einem Bezug zu nachhaltigem Wassermanagement. Sei es über effizientere Bewässerungssysteme oder das sogenannte «Key Line Management» zur optimierten Nutzung von Niederschlagsmengen.

Mit dem Förderpreis «Grand Prix Bio Suisse» wird am Beispiel der Preisträgerin oder des Preisträgers das Innovationspotenzial der Bio-Branche aufgezeigt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Jury bewertet die Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bio-Produktion, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial.
Juriert haben Madeleine Kaufmann, Präsidentin und Expertin im Bereich der nachhaltigen Agrar- und Ernährungswirtschaft, Nadine Masshardt, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz, Clemens Rüttimann, ehemaliger Geschäftsführer Biotta, Daniel Salzmann, Chefredaktor Schweizer Bauer sowie Urs Guyer, Leiter Bildung bei Bio Suisse.

Die Auszeichnung wird jährlich an der Herbst-Delegiertenversammlung von Bio Suisse an Personen oder Institutionen verliehen, die sich durch innovative und nachhaltige Leistungen für die Entwicklung des Biolandbaus und der Bio-Verarbeitung in der Schweiz einsetzen.

Das Wirken der Preisträger kann sowohl im Einsatz zur Verbreitung des biologischen Landbaus im Allgemeinen liegen als auch in herausragenden fachlichen Leistungen in Anbautechnik, Zucht, Grundlagenforschung, in der Entwicklung von Bio-Produkten, Tourismusregionen sowie regionaler Wertschöpfung und Vermarktung. Der «Grand Prix Bio Suisse» ist eine Weiterentwicklung des im Jahr 2006 eingeführten «Bio Suisse Förderpreis».

Quelle: «Der Grand Prix Bio Suisse 2023 geht an Fabas», Bio Suisse Medienmitteilung, 16.11.2023

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