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Natürlich Eier färben

Ostereier natürlich zu färben, ist nicht schwer: Mit Produkten aus der Natur lassen sich Farben und Muster auf die Eierschalen zaubern.

ostereiOstern ohne bunte Ostereier? Nein, danke – aber gerne ohne synthetische Farbstoffe! Bild: Pixabay

Um Eier mit natürlichen Substanzen zu färben, werden diese in einem Liter Wasser zu einem Sud aufgekocht und bleiben eine Viertelstunde lang in der Flüssigkeit. Ideal ist dafür ein alter Topf, da einige der natürlichen Farbstoffe hartnäckige Spuren hinterlassen können. Zur Anwendung kommen beispielsweise Zwiebelschalen, Spinat, Rote Bete, Kurkuma oder Rotkohlblätter.

Pulver oder frische Zutaten

Die meisten natürlichen Färbemittel sind auch als Pulver in der Apotheke erhältlich. Davon sind rund dreissig Gramm pro Liter Wasser nötig. Wer mit frischen Zutaten arbeitet, braucht deutlich mehr: etwa zwei bis drei Tassen voll, gemäss Faustregel. Mit Experimentieren gelangt man zur richtigen Dosis. Nach einer Viertelstunde werden Zwiebelschalen, Blüten, Blätter und/oder sonstige Substanzen aus dem Sud gesiebt. Diese können in der Regel kompostiert werden.

Dann werden die Eier in den Sud gelegt: Wie lange, ist Geschmackssache. Eier, die gerade hartgekocht wurden und noch warm sind, nehmen die Farben meistens am besten an. Eier und Sud können auch abgekühlt werden, die Eier werden dann den ganzen Tag oder über Nacht im Sud liegen lassen.

Muster mittels Essig und Zitronensaft

Um Muster auf die Ostereier zu zeichnen, eignen sich Essig und Zitronensaft. Punkte und Striche lassen sich beispielsweise mit einem Wattestäbchen auftragen. Damit lässt sich die obere Farbschicht ein wenig wegätzen, die Säure soll anschliessend abgetupft werden. Je länger die Säure auf eine Stelle einwirkt, desto heller wird es dort – selbstverständlich bleiben die Eier dabei geniessbar.

Naturmaterialien: Was färbt die Eier wie?
Rot: Rote Beete oder rote Speisezwiebeln
Gelb: Kurkuma und Kamilleblüten
Grün: Spinat oder Brennnesseln
Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen
Blau und Lila: Heidelbeeren, Fliederbeeren oder Rotkohlblätter

 

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