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Nur Schweizer Futter für Knospe-Wiederkäuer

An der Frühlings-Delegiertenversammlung in Olten bekräftigte Bio Suisse den Entscheid für eine standortgerechte Bio-Milchproduktion: Für die Wiederkäuerfütterung bleiben Futtermittelimporte verboten.

wiederkaeuer fuetterungWiederkäuer, die gemäss Bio Suisse-Richtlinien gehalten werden, fressen weiterhin hundert Prozent Knospe-Futter aus der Schweiz. Bild: Pixabay

Die Delegierten befassten sich mit dem Antrag der beiden Bio Suisse Mitgliedorganisationen Bio Grischun und Progana, die Richtlinie von 2018 zur Wiederkäuerfütterung anzupassen und wieder Raufutter-Importe zuzulassen. Mit 36 Ja- zu 53 Nein-Stimmen bei acht Enthaltungen sprachen sich die Delegierten gemäss Medienmitteilung von Bio Suisse deutlich dafür aus, dem eingeschlagenen Weg zu folgen: hundert Prozent Knospe-Futter aus der Schweiz, davon maximal fünf Prozent Kraftfutter.

Urs Brändli bleibt Präsident

In der Gesamterneuerungswahl wurde der Vorstand in globo einstimmig wiedergewählt. Urs Brändli wurde als Präsident wiedergewählt. Von 91 gültigen Stimmen erhielt die einzige Gegenkandidatin Maria Thöni 13 Stimmen.

Bei der Diskussion um die Parole zur Biodiversitätsinitiative vom 22. September 2024 folgen die Delegierten dem Antrag des Vorstands. Die Delegierten unterstützen das Ja des Vorstands zur Initiative und erteilen der Geschäftsstelle den Auftrag, die Leistungen der Knospe-Betriebe für die Biodiversität kommunikativ hervorzuheben.

Pflichtmitgliedschaft der Lizenznehmenden

In weiteren Geschäften beschlossen die Delegierten eine Anpassung des Knospe-Grundsatzes zu «Bienen und Imkerei» und verabschiedeten neben dem Jahresbericht auch das Budget und die Pflichtmitgliedschaft der Lizenznehmenden in einer Bio Suisse Mitgliedorganisation.

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