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Soyana lanciert zwei neue Bio-Lebensmittel

Das Bio-Unternehmen Soyana entwickelt seit über vierzig Jahren vegane Lebensmittel in Bio-Qualität. Regelmässig werden Interessierte zum Degustieren eingeladen.

soyana 1Nach der Führung wartet auf die Besucher:innen ein reichhaltiges Soyana-Buffet. Bild: bionetz.ch

«Den Krieg gegen die Natur wird der Mensch immer verlieren», erkärt A.W. Dänzer, Gründer und Leiter von Soyana anlässlich des Events für Besucher:innen diesen März in Schlieren, nahe der Zürcher Stadtgrenze. Ziel von Soyana ist es, durch die Förderung einer Ernährung mit veganen Bio-Lebensmitteln einen Beitrag zu leisten zugunsten von Mensch und Natur.

soyana 2A.W. Dänzer führt durch den Betrieb, wo sein spiritueller Lehrer Sri Chinmoy unter anderem mit seinen Bildern allgegenwärtig ist. Bild: bionetz.ch

Lebensmittel statt «Produkte»

Begrüsst werden die Besucher:innen mit einem Glas Chi, einem fermentierten Bio-Gärgetränk, das auch als Alternative zu alkoholischen Getränken wie Wein, Bier und Sekt dienen kann. Darauf folgt ein meditatives Konzert des von Gunthita Corda geleiteten Ensembles Mountain Silence. In seiner Ansprache erklärt Dänzer den Anwesenden, dass das Wichtigste in einem Lebensmittel das Leben sei, das diese uns schenkten. Auf der Website wird erklärt, dass die Firma Lebensmittel herstelle, keine «Produkte».

Schon bald wird klar: Soyana ist keine gewöhnliche Firma. Das Team setzt sich aus fünfzig Menschen zusammen, die Ideale haben und ein «modernes spirituelles Leben» führen – mit Meditation, Arbeit, Sport und Musik. Das Soyana-Team wolle einen positiven Beitrag leisten für eine «liebevolle, lebensfreundliche, friedliche und zukunftsfähige Welt». Spiritueller Lehrer von Dänzer ist der 2007 verstorbene und bei Soyana auch durch seine Kunst allgegenwärtige Schriftsteller, Dichter, Komponist, Musiker, Künstler und Sportler Sri Chinmoy, der ab den Siebzigerjahren Friedensmeditationen an der UNO in New York geleitet hatte.

soyana buch 1070Die «im Lebensmittel enthaltene Ordnungskraft» bestimmt gemäss Soyana, auf welche Weise sich die Mineralstoffe anordnen. Bild: zVg

Forschung zur Qualität

Soyana forscht mit einer eigenen Methode zur Lebensmittel-Qualität und hat dafür das Lifevisionlab geschaffen. Die Methode zur Erforschung der «Ordnungskraft in Wasser, in Lebensmitteln und in anderen Stoffen» basiert auf der Spagyrik. Von einem Lebensmittel wird eine Probeflüssigkeit präpariert, ein Tröpfchen davon lässt man trocknen, im Kristallbild wird die Ordnung sichtbar.

«Die Bilder erlauben uns, ganze Kristall-Landschaften zu betrachten, die nichts anderes sind als die eingetrockneten Mineralstoffe des untersuchten Lebensmittels», heisst es in Dänzers Buch «Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln – Bio und Nichtbio im Vergleich». Die «im Lebensmittel enthaltene Ordnungskraft» bestimme, auf welche Weise sich die Mineralstoffe anordneten.

soyana 4Begrüsst werden die Besucher:innen mit einem Glas Chi. Bild: bionetz.ch

Aseptisches Abfüllen

Auf dem Rundgang durch seinen 4000 Quadratmeter grossen Betrieb zeigt Dänzer den Anwesenden die Tanks, welche 18 000 und 25 000 Liter umfassen. Zur Herstellung beispielsweise von Sojamilch werden die Bohnen aus Norditalien gemahlen und mit Wasser vermischt. Ein Sieb trennt die Flüssigkeit von den Feststoffen. Diese werden bei Soja als Okara bezeichnet, das ebenfalls als nährstoffreiches Lebensmittel genutzt werden kann.

Für das Abfüllen hat Soyana SIG Combibloc-Getränkekartons gewählt. Soyana nutzt für 25 Sorten von Milchalternativen drei verschiedene Verpackungen, die mittels Etiketten spezifiziert werden. Pro Stunde kann die Anlage 7000 Stück bewältigen. Das aseptische Abfüllen mit Hilfe von Wasserdampf und Wasserstoffperoxid brauche eine minutiöse Beaufsichtigung, erklärt Dänzer dazu. Bakterien in der Verpackung würden den Inhalt rasch ungeniessbar machen. Den Raum, in dem Lebensmittel offen verarbeitet werden, dürfen die Besucher:innen aus Hygienegründen nur von aussen besichtigen.

soyana 3Die neuen Soyana-Entwicklungen Mandeljoghurt und Mandelsauerrahm werden im April lanciert. Bild: bionetz.ch

Mandeljoghurt und -sauerrahm

Nach der Führung wartet auf die Besucher:innen ein reichhaltiges Buffet mit Speisen, welche hauptsächlich mit Soyana-Lebensmitteln zubereitet worden sind. Zu den Highlights gehört etwa das vegane Bio-Fondue aus Bio-Mandeln, die weizen- und backhefefreien Biokömmlich-Brötchen oder der Limmattaler, die vegane Alternative zu Käse aus Bio-Cashews.

soyana 5Die vegane Alternative zu Bio-Früchte-Rahmquark aus Bio-Soja lässt sich zum Beispiel mit dem neuen Mandeljoghurt kombinieren. Bild: bionetz.ch

Bei Soyana werden mit 300 Zutaten, alle bio und vegan, 130 Lebensmittel hergestellt. Neu lanciert werden im April das Mandeljoghurt und der Mandelsauerrahm. Erhältlich sind diese wie die übrigen Soyana-Lebensmittel vorwiegend via Bio-Läden.

Die nächsten Events für Besucher:innen finden am 21. Juni und am 18. Oktober 2024 statt.

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