Die auf Nutztiere fokussierte Schweizer Landwirtschaft ist sehr abhängig vom Ausland. Zudem treibt sie die Klimaerhitzung voran. Statt aber darauf hinzuarbeiten, dass in der Schweiz weniger Fleisch, Eier und Milchprodukte verzehrt werden, schürt der Bund die Lust darauf: Im 2020 flossen rund 39 Millionen Franken Steuergelder fürs Marketing von Fleisch, Eier und Milch. Greenpeace lanciert nun eine Petition dagegen.

Der Bund wirbt fuer Fleisch
In Schweizer Fleisch steckt längst nicht nur Schweiz. Unsere Landwirtschaft ist nämlich stark abhängig von importiertem Futtermittel: Über die Hälfte des Kraftfutters wird im Ausland gekauft. Die von Greenpeace Schweiz soeben veröffentlichte Broschüre «Der Futtermittel-Schwindel» spricht Klartext.

Unsere Landwirtschaft ist für 13,5 Prozent des gesamten Treibhausgasausstosses der Schweiz verantwortlich. Grösstenteils verursacht durch die Nutztierhaltung. Massenhaft werden Hühner, Schweine und Rinder gehalten, um die Gier der Konsument*innen nach tierischen Produkten zu stillen. Die hohen Tierbestände sind aber nur möglich, weil jährlich rund 1,4 Millionen Tonnen Futtermittel importiert werden.

Greenpeace will die von unseren Steuergeldern finanzierte Werbung für Fleisch unterbinden. Hier geht es zur Petition von Greenpeace «keine Steuergelder für Werbemärchen».

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