Vier Millionen Tonnen jährlich - soviel etwa beträgt die weltweit ausgebrachte Pestizidmenge - und sie steigt stetig. Abstrakte Zahlen sagen noch nichts über die giftige Wirkung auf die menschliche Gesundheit, über die Verantwortung fürs Insektensterben oder für verseuchte Gewässer. Sicher ist, dass Pestizide daran einen entscheidenden Anteil haben.

Giftige GeschaeftePestizidanwendung führt zu Rückständen in Lebensmitteln. Bild: Pixabay
Im Honig, auf Obst und Gemüse, im Gras auf Spielplätzen und sogar im Urin – überall lassen sich mittlerweile Spuren von Pestiziden aus der Landwirtschaft nachweisen. Der von der Heinrich-Böll-Stiftung und Public Eye gemeinsam herausgegebene Schweizer Pestizidatlas zeigt Fakten und Trends auf und zeigt das Milliardengeschäft mit Pestiziden sowie dessen Konsequenzen auf.

Für 84 Milliarden Dollar gehen Pestizide global über den Ladentisch. Der Markt ist überwiegend in der Hand einer Handvoll Konzerne, die ihn untereinander aufteilen. Immer stärker investieren sie in den Ländern des globalen Südens, wo Pestizide weniger streng reguliert werden.

pdfDie Schweizer Ausgabe des PESTIZIDATLAS 2022 ist ein Kooperationsprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, und Public Eye, Zürich

Auf 52 Seiten zeigt der Atlas mit zahlreichen Infografiken die Zusammenhänge und Folgen des weltweiten Pestizideinsatzes.
Zum Beispiel:
-Wie wirken sich Pestizide auf Insekten und Pflanzen aus?
-Wo sind Pestizide in der Luft und im Wasser zu finden?
-Wo werden Substanzen, die in der Schweiz und der EU verboten sind, weiterhin verkauft?

Der Atlas geht auch auf die zentrale Rolle des Basler Agrochemie-Multis Syngenta ein. Syngenta kontrolliert weltweit 25 % des giftigen Geschäfts.

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