Der Ständerat hat am 14. Dezember 2022 die Fristverlängerung für die Behandlung der Biodiversitätsinitiative angenommen. Damit bietet der Ständerat Hand für eine vertiefte Debatte über Massnahmen zum Schutz der Biodiversität. Bundesrätin Simonetta Sommaruga nahm die Biodiversitätsinitiative zum Anlass, sich vom Ständerat zu verabschieden.

landschaftsschutzBiodiversitätsinitiative: Frist verängert. Bild: Stiftung Landschaftsschutz
Bundesrätin Simonetta Sommaruga verabschiedete sich vom Ständerat mit den Worten: «Die Biodiversität ist kein Luxus. Die Artenvielfalt ist die Existenzgrundlage für die Menschen. Wir wissen alle, dass die Biodiversität seit Jahren zurückgeht. Für den Bundesrat ist klar, dass wir die Vielfalt von Natur und Landschaft brauchen. Ich lege Ihnen die Biodiversität ans Herz, weil dringendes und wirksames Handeln wichtig ist.» Nun bleibt zu hoffen, dass ihr Nachfolger Albert Rösti sich genauso stark macht für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.

Die Biodiversität erbringt für uns überlebenswichtige Ökosystemleistungen wie den Schutz vor Hitze und Trockenheit, aber auch vor Erosion und Extremwettereignissen. Intakte Ökosysteme speichern CO2 und Wasser, und sie sind daher die besten Verbündeten im Kampf gegen sowie der Anpassung an den Klimawandel. Dass ein grosser Handlungsbedarf bei der Bewältigung der Biodiversitätskrise besteht, haben sowohl der Bundesrat als auch der Nationalrat anerkannt. Erst Anfang Jahr hatte die ständerätliche Geschäftsprüfungskommission einen Bericht zum Stand des Biodiversitätsschutzes in der Schweiz vorgelegt und darin Bund und Kantonen keine guten Noten erteilt. 

Quelle: Medienmitteilung des Trägervereins der Biodiversitätsinitiative

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