Heute ist die Lebensmittelschutz-Initiative lanciert worden. Sie fordert eine klare Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und Wahlfreiheit für Konsument:innen. Bionetz unterstützt das Anliegen.

 Vielfalt auf dem Teller soll auch weiterhin möglich sein | Pressebild ProSpecieRaraVielfalt auf dem Teller soll auch weiterhin möglich sein | Pressebild ProSpecieRara

Im kommenden Jahr läuft das Gentech-Moratorium aus. Gleichzeitig machen die Agro-Konzerne viel Druck auf die Politik, die Regeln für Gentechnik zu lockern oder ganz über Bord zu werfen.

Eine breite Koalition von bislang etwa dreissig NGOs setzt diesem Trend eine neue Initiative entgegen: Die Lebensmittelschutz-Initiative will das Moratorium verlängern und fordert in erster Linie:

  • Wahlfreiheit für Konsument:innen: Konsument:innen sollen auch in Zukunft entscheiden können, ob sie gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren wollen oder nicht.
  • Umfassende Risikoprüfung: Alle gentechnisch veränderten Organismen müssen im Sinne des Vorsorgeprinzips streng auf Risiken geprüft werden – auch solche aus neuen genomischen Verfahren.
  • Klare Kennzeichnung: Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen transparent gekennzeichnet werden. Auch Saatgut und Zusatzstoffe sollen klar deklariert werden.
  • Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft: Bäuerinnen und Bauern, die ohne Gentechnik produzieren wollen, sollen das auch in Zukunft tun können.

Lanciert hat die Initiative der Verein für gentechnikfreie Lebensmittel, präsidiert von Martin Graf und Martin Bossard.

Nun braucht die Volksinitiative viel Support in Form von Spenden und Unterschriften. Packen wirs an!

Hier geht's direkt zur Initiativ-Website

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