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Original Food hat in den letzten Tagen mit dem Bonga Red Mountain den ersten Wildkaffee in Kaffeekapseln lanciert.

Warum aber lässt sich ein der Rettung des Regenwaldes, dem fairen Handel und der Ökologie verpflichtetes Unternehmen wie Original Food auf die Produktion der als nicht sehr nachhaltig bekannten Kaffeekapseln ein?

Die Geschäftsleiterin Maria Müller meint dazu: «Die beste Möglichkeit den Regenwald nachhaltig zu schützen ist, den davon lebenden Kleinbauern ein Einkommen zu ermöglichen. Wir bezahlen für den äthiopischen Wildkaffee das anderthalbfache des Weltmarktpreises für Arabica-Kaffee und geben so einen direkten Anreiz die letzten Bergregenwälder Äthiopiens, der Ursprungsregion allen Kaffees und ein wichtiger Klimaregulator vor der totalen Abholzung zu retten. Vierzig Prozent der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten nutzen eine Kapselmaschine. Wollen wir den Schutz des Regenwaldes ernsthaft vorantreiben, ist das ein Markt, dem wir uns nicht verschliessen können. Der Zugang zu diesem Wachstumsmarkt ermöglicht den Wildkaffee-Bauern von Bonga ein gesichertes Einkommen und gleichzeitig bietet der Bonga Red Mountain den Verwendern von Kapsel-Kaffee eine einzigartige und nachhaltige Kaffee-Rarität.»

Der Kaffee stammt aus wildwachsendem Arabica, wird natürlich an der Sonne getrocknet und langsam in der traditionellen Trommel geröstet.

Original foods Wilder Coffea ArabicaOriginal Food: Wild wachsender Arabica-Kaffee (Bild: Original Food)

Die Kapseln sind aus PET-PP und werden mit dem normalen Haushaltabfall thermisch verwertet. Bereits jetzt arbeitet Original Food mit renommierten Forschern an Material aus nachwachsenden Rohstoffen, um künftig eine noch ökologischere Verpackungslösung anzubieten.

Das Unternehmen Original Food wurde 2004 gegründet um der Initiative «GEO schützt den Regenwald» eine wirtschaftliche Grundlage zu geben und ist seit zehn Jahren in der Schweiz, Deutschland und in Österreich tätig. Mit dem Verkauf von Kaffee, Schokolade und Tee aus der jeweiligen Ursprungsregion und einer klar auf fairem Handel fokussierten Geschäftspolitik konnte sich das Unternehmen in den letzten zehn Jahren einen Namen machen bei Liebhabern von puren, unverfälschten Köstlichkeiten.

original foods BRM Kapseln PackshotBonga Red Mountain-Kaffeekapseln (Bild: Original Food)

Die Bonga Red Mountain-Kaffeekapseln finden Sie in Bio-Geschäften, Reformhäusern, bei Globus Delicatessa sowie direkt online bei Original Food.

Quelle und weitere Informationen:

Wer Bio-Produkte in Südkorea vermarktet, muss sich ab Ende Juni 2014 nach dem Südkoreanischen Standard zertifizieren lassen. Als bisher einzige Schweizer Zertifizierungsstelle ist die IMOswiss AG offiziell für den Koreanischen Bio-Standard zugelassen.

Seit Anfang 2014 wird in Südkorea der nationale Bio-Standard KOR (Korean Organic Regulation) auch für Importprodukte angewendet. Bisher galten die koreanischen Bio-Richtlinien lediglich für Produkte aus heimischer Produktion.Für Importprodukte genügte wegen fehlender Regelung bzw. immer wieder eingeräumten Übergangsfristen der Bio-Standard des jeweiligen Herkunftslandes (wie z.B. die Schweizer Bio-Verordnung).

Bis die neue Regelung definitiv in Kraft tritt, gibt es eine Übergangsperiode, die bis zum 1. Juli 2014 dauert. Spätestens ab dem 1. Juli 2014 müssen alle Bio-Produkte, die in Korea als Bio vermarktet werden sollen, direkt nach dem südkoreanischen Bio-Standard zertifiziert sein.

Als bisher einzige Schweizer Zertifizierungsstelle ist die IMOswiss AG offiziell vom
Südkoreanischen Ministerium für Landwirtschaft, Lebensmittel und ländliche Angelegenheiten (MAFRA) zugelassen, Inspektionen nach dem neuen Südkoreanischen Bio-Standard durchzuführen.

Zusammen mit dem lokalen Zertifizierungspartner Ecocert Konkuk in Südkorea kann die IMOswiss AG sicherstellen, dass Schweizer Bio-Produkte weiterhin im wachsenden südkoreanischen Bio-Sektor vermarktet werden.

Quelle und weitere Informationen:

Im Einklang mit der Natur bietet der Ekkharthof bereits seit 40 Jahren über 200 Menschen mit Unterstützungsbedarf Lebens- und Entfaltungsraum. Der Ekkharthof liegt in Lengwil oberhalb von Kreuzlingen mit schöner Sicht auf den Bodensee und verfügt über ein breites Angebot an Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. In regelmässigen Abständen gastieren die verschiedensten Künstlerinnen und Künstler auf der Ekkharthof-Bühne im Grossen Saal.

Peter Jossi - Menschenbild und Methodik am Ekkharthof haben ihre Grundlage in der von Rudolf Steiner begründeten Anthroposophie. Die anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie betrachtet den Menschen aus einer Ganzheit heraus, welcher die Unverletzlichkeit der menschlichen Individualität zu Grunde liegt. Die frei gestaltete Beziehung zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitenden bildet die Grundlage einer gesunden Gemeinschaft und einer menschengemässen individuellen Entwicklung.

«Tätig sein» - ein vielseitig gelebter Ekkharthof-Grundwert

Tätig zu sein, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Dabei erlebt der Mensch Sinn, Beachtung und Selbstwert. Handwerklich und agogisch geschulte Fachpersonen sorgen für eine angepasste Anleitung und Begleitung in den Berufsfeldern Garten- und Landbau, Holzverarbeitung, Keramik, Kerzen, Textil, Lebensmittelproduktion und Hausdienst.

Von ebenso grosser Bedeutung ist das besondere und breite Kultur- und Unterstützungsangebot auf dem Ekkharthof. In der Sonderschule und im Heilpädagogischen Zentrum in Kreuzlingen werden ausserdem über 50 Kinder unterrichtet. Das Erwachsenen-Wohnheim bietet, verteilt auf acht Gruppen, 106 interne Plätze an. In Berg, Birwinken und Kreuzlingen werden zudem drei Ausstellen betrieben.

Ekkharthof Luftbild3 webDer Ekkharthof im Überblick (Bild: Ekkharthof)

Ekkharthof – ein bewährter Wert in der Biobranche

In der Biobranche hat der Ekkharthof dank den vor Ort erzeugten und verarbeiteten Biolebensmitteln einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Ekkharthof produziert im Bereich Landwirtschaft nach den Demeter-Richtlinien. Das in den eigenen Werkstätten hergestellte Biosortiment erfüllt je nach Produkt die Anforderungen der Biolabels «Demeter» und/ oder «Knospe» (Bio Suisse). Zudem verarbeitet der Ekkharthof «Bioverita»-Getreide, einer Marke für Pflanzensorten aus Biozüchtung.

Zu kaufen gibt es die Ekkharthof-Produkte im ausgesuchten Bio-Fachhandel oder auf dem Ekkharthof im Bio-Laden sowie über den Versand. Das Sortiment ist mittlerweile sehr breit:

  • Milch- und Jogurtproduktion
  • Sortenreine Öpfelringli / Quittenpästli/ Fruchtaufstriche
  • Bioverita-Dinkelgebäck/ Bioverita Dinkel- und Weizengetreide
  • Tee- und Gewürzkräuteranbau/ Gemüseanbau/ Heilpflanzen

Zusätzlich verfügt der Ekkharthof über eine biozertifizierte Auftragswerkstatt welche Umpack/ oder Abpackarbeiten erledigt. Hier wird etwa der von von Pronatec AG (bionetz.ch-Mitglied) importierte Syramena- Rohrohrzucker (Demeter/Knospe) und der Vollrohrzucker (Sucanat) von Hand in die Detailpackungen verpackt und neuerdings auch direkt vertrieben.

Ekkharthof Sortiment InsLeben, Arbeiten, Geniessen: Das Ekkharthof-Biosortiment (Bild: Ekkharthof)

«Feinschmecker Manufactur»: Chicorée-Knospen, Süssmostcrème und mehr

Vom Anbau über das Ernten, Verarbeiten und schliesslich Verpacken werden sämtliche Arbeiten von Hand von Menschen mit Unterstützungsbedarf durchgeführt. Neu wird diese zeitintensive Besonderheit als zusätzlicher wertvoller Qualitätsaspekt mit der Marke «Feinschmecker Manufactur» stolz nach aussen getragen.

Eine beliebte Ekkharthof-Spezialität sind etwa die delikaten Chicorée-Knospen. Diese sind «Premio Slow Food»-ausgezeichnet und werden via Grosshändler schweizweit verkauft. Neu verarbeitet der Ekkharthof zudem die Wurzeln zu Chicorée-Kaffee. Die gleichzeitig traditionelle wie zeitgemässe koffeinfreie Kaffee-Alternative gibt es seit April 2014 zu kaufen.

Der Ekkharthof produziert ausserdem die «Premio Slow Food»-Süssmostcrème, die saisonal in mittleren und grossen Coop-Filialen angeboten wird. Die fruchtige Crème stellt die Ekkharthof Einmachküche mit Äpfeln der geschützten Obstsorte «Niederhelfenschwiler Beerenäpfeln» her.

Quellen und weitere Informationen:

Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hat folgende neue Publikation veröffentlicht: «Kennzeichnung biologischer Lebensmittel
(Merkblatt)».

Das Merkblatt stellt die Anforderungen und Möglichkeiten zur Kennzeichnung biologischer Lebensmittel gemäss den in der Schweiz geltenden gesetzlichen Grundlagen und privatrechtlichen Richtlinien von Bio Suisse und Demeter übersichtlich dar. Die Publikation kann kostenlos im FiBL-Shop bezogen werden.

Quelle und weitere Informationen:

Die «biopartnertage», die Hausmesse der Bio Partner Schweiz AG präsentiert Produktinnovationen und steigert die Besucherzahl weiter.

Zum zehnten Mal fanden in Seon die biopartnertage statt. Mit 92 Ausstellern und über 1'200 Besuchern übertraf die Dimension der diesjährigen Hausmesse des führenden Schweizer Bio-Grosshändlers diejenige der vorherigen Messe, welche 2012 stattfand, deutlich. Die biopartnertage wurden ihrem Ruf als wichtige Plattform für die Bio-Branche mehr als gerecht.

bio partner stand chäsehütte mit Besucher D7K 4617 12cm 96dpi 2Am Chäsehütte-Stand (Bild: Bio Partner AG)

Im Vordergrund standen das Kennenlernen neuer Produkte und der Austausch zwischen Produzenten und Kunden - sei es aus dem Handel, der Gastronomie oder der verarbeitenden Industrie. «Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen von Besuchern und Ausstellern. Besonders schätzen wir auch die Präsenz des französischen Sprachgebietes, sowohl unter den Lieferanten als auch bei unseren Kunden. 2012 hat Bio Partner das ehemalige Sortiment der Westschweizer Unternehmung Bio-Service F. Lauper SA integriert. Die biopartnertage zeigten eindrücklich, welche Bereicherung diese Integration für die Kunden darstellen kann», so Andreas Jiménez, Geschäftsführer der Bio Partner Schweiz AG.

Premiere für das Qualitätsprogramm «bioPunkt»

Eine Premiere gab es für das Qualitätsprogramm für den Fachhandel, bioPunkt. Dieses Programm, welches an der Messe erstmals vorgestellt wurde, hat Bio Partner gemeinsam mit Bio Suisse entwickelt. Es soll dem Biofachhandel Impulse im Sortimentsbereich Früchte & Gemüse geben und Konsumenten den Verzehr von Knospe, Demeter und ProSpecieRara Produkten schmackhaft machen. Verkaufshilfen machen auf das Sortiment aufmerksam und Rezeptflyer regen zum Ausprobieren und Experimentieren an. Das Qualitätsprogramm stiess bei den Fachhändlern auf reges Interesse.

bioPunkt Gesamtansicht ND37407 12cm 96dpibioPunkt - das neue Qualitätsprogramm (Bild: Bio Partner AG)

Newcomer des Jahres gewählt

Auch wurde der «Newcomer des Jahres 2014» gewählt. Aus sechzig nominierten Produkten wählten die Messebesucher ihre drei Lieblingsprodukte. Auf Platz drei strahlte das Unternehmen Aries mit ihrem «Bio Gartenset für junge Entdecker», einer fröhlichen Tasche voller Saatgut und Gartenutensilien. Platz zwei gewann The Green Fairy mit ihrer «Glacé Pistachio» auf Reismilchbasis. Den zweiten Platz beschert haben dem Kleinunternehmen die cremige Konsistenz der Glacé, die Zusammensetzung aus rein pflanzlichen Zutaten, sowie den durchgängig märchenhaften Auftritt. Zum Hauptgewinner wurde die Nudelwerkstatt La Martina gekürt. Ihre neu entwickelte Geschmacksexplosion, das Antipasto «Pomodoro-Feta rassig mariniert» hat die meisten Anhänger gefunden.

Neuheiteninsel IMG 6583 ausschnitt 12cm 96dpi 2Neuheiteninsel (Bild: Bio Partner AG)

Kurzprofil Bio Partner Schweiz AG

Bio Partner ist die führende Bio-Grosshandelsgesellschaft in der Schweiz. Sie vertreibt und vermarktet biologische Nahrungsmittel, Naturkosmetik sowie Non Food Produkte an Fach- und Detailhandel, Grossverteiler, Gastronomiebetriebe sowie industrielle und gewerbliche Kunden. Das Unternehmen betreibt Standorte in Seon (AG) und Marin (NE) und beschäftigt über 200 Mitarbeitende.

Quelle und weitere Informationen:

Der Idaplatz, quirliger Quartierknotenpunkt, sonnige Spielstätte und geschäftiger Treffpunkt in Zürich-Wiedikon, wird um ein Lokal reicher: Die Genossenschaft Chornlade hat hier am 26. April 2014 ihren zweiten Bioladen eröffnet. Das Quartierlädeli füllt mit seinem Sortiment im lebendigen Dreieck zwischen Kalkbreite, Albisriederplatz und Sihlfeld eine Lücke. Denn für biologische, regionale, fair gehandelte und umweltschonende Lebensmittel, Kosmetik und Haushaltswaren musste die umweltbewusste Kundschaft mit einem Flair für kleine, nachbarschaftliche Strukturen bisher weite Wege in Kauf nehmen. Am 17. Mai 2014 steigt das offizielle Eröffnungsfest.

Seit ihrem Gründungsjahr 1982 betreibt die Genossenschaft Chornlade ihr
Ladengeschäft an der Fierzgasse 16 im Zürcher Kreis 5.

Klein, aber fein für den All- und Festtag

Der Chornlade gehört mit seinem Vollsortiment, das Nahrungsmittel aus biologischem Anbau und fairem Handel sowie umweltschonende Haushaltswaren und Kosmetika aus ökologischer Produktion umfasst, zu den Pionieren der Branche. Er steht ausserdem für saisongerechte Produkte, kurze Transportwege, Kleinbetriebe als bevorzugte Geschäftspartner, engagierten und freundschaftlichen Kunden-Service sowie faire Arbeitsbedingungen im Betrieb und bei den Zulieferern. Kurzum: für ein nachhaltiges und rundes Konzept.

chornlade PM Aussenansicht reszIm neuen Chornlade am Idaplatz steigt am 17. Mai 2014 das Eröffnungsfest (Bild: chornlade)

Neuer Bioladen in alter Apotheke

Das bewährte Konzept aus dem Chornlade im Kreis soll nun auch den All- und
Festtag im Kreis 3 bereichern. Im charmanten Ecklokal an der Berta- und
Zurlindenstrasse, das jahrzehntelang die Apotheke Kälin beheimatete, fand die
Genossenschaft Chornlade ein kleines, aber feines Zuhause für ihren neuen Laden.
Getragen wird auch dieses Geschäft von der Genossenschaft: Mehr als 60
Quartierbewohner kamen für das benötigte Startkapital von rund 300'000 Franken
auf. Nachdem bereits seit dem 26. April Bio-Produkte über die Ladentheke gehen, steigt am 17. Mai 2014 das Eröffnungsfest mit Degustationen, Verpflegung und Getränken aus dem Chornlade-Sortiment. Willkommen sind Quartierbewohnerinnen und -bewohner ebenso wie alle anderen Neugierigen.

chornlade PM Teamfoto resz

Frischprodukte und Verpflegung «über d Gass»

Direkt am Idaplatz hält der Chornlade das Wichtigste für den täglichen Bedarf und für besondere Gelegenheiten bereit. Den Schwerpunkt bilden Frischprodukte und
Verpflegung «über d Gass», wo Nähe und schnelle Verfügbarkeit geschätzt werden:
vom Züribieter Apfel bis zum genossenschaftlichen Tofu, von der vollen Milch bis
zum vollkörnigen Käse-Sandwich, vom Freiland-Pouletbrüstli bis zum reifen
Bergkäse, vom Bio-Rauchlachs bis zum unvergleichlichen Bäuerinnenzopf, von der
warmen Suppe aus der Langstrasse bis zur luftigen Himbeer-Roulade vom
Hottingerplatz.

Auch Spaghetti, Glacé, WC-Papier, Apfelessig, Handcrème, das legendäre Chornlade-Müesli, Sanddornsaft, Waschmittel, Kaffee, Honig, Bier, Olivenöl und allerlei mehr warten in den Regalen. Auch hier gilt, wofür der Chornlade im Kreis 5 seit mehr als 30 Jahren steht: Über die Theke wandern Produkte mit Herz und Charakter, die aus Überzeugung und mit Respekt vor Natur und Mensch geschaffen wurden. So hofft das neue Quartierlädeli zu einem genussvollen und lebhaften nachbarschaftlichen Miteinander in Wiedikon beizutragen.

Quelle und weitere Informationen:

Kontakt:

  • Oliver Lüthi, Geschäftsleiter, Telefon 044 271 70 97, Mobile 079 407 33 39

Die Remei AG kann auf über 20 Jahre Bio-Erfahrung aufbauen. 1983 gegründet, setzt das Garn- und Bekleidungsunternehmen bereits seit 1991 auf Bio-Baumwolle. Als Netzwerkmanager koordiniert und kontrolliert die Remei AG die gesamte Textilkette, vom Anbau der Bio Baumwolle in den «bioRe®»-Projekten in Indien und Tansania bis zum fertigen Produkt.

Peter Jossi - Die Textilien der Remei AG werden nach den fünf Kriterien biologisch, fair, ökologisch, CO2-neutral und transparent hergestellt. Die nachhaltige Produktion von Textilien ist eine grundlegende Philosophie – und für alle Beteiligten ein profitables und zukunftsweisendes Geschäft. Das Schlüsselwort heisst dabei «Respekt»: Gegenüber den Menschen, den Ressourcen und der Natur.

Remei AG Jedes Kleidungsstück kann auf www biore ch mit Hilfe einer Nummer vom Anbau bis zum fertigen Produkt zurückverfolgt werdenJedes Kleidungsstück kann auf www.biore.ch zurück verfolgt werden (Bild: Remei AG).

Wer Mode trägt, kann auch Verantwortung tragen

Die Remei AG produziert nachhaltige Textilien aus Bio-Baumwolle und organisiert von der Masstabelle bis zur Lieferung die gewünschten Produkte. Zur Auswahl steht dabei ein grosses Angebot an verschiedenen Fasern & Garne.

Unter dem Qualitätssiegel «bioRe®» hat die Schweizer Handelsfirma Remei AG eine Vision verwirklicht: Die Produktion von modischen Textilien aus fairer Bio-Baumwolle in einer kontrolliert transparenten Prozesskette. Vom Bio-Anbau über die Verarbeitung bis zum fertigen Produkt erfüllen alle Stufen der Produktion strenge ökologische und soziale Anforderungen. Diese werden von unabhängigen Institutionen kontrolliert. Zudem trägt jedes Kleidungsstück einen Zahlencode, der es ermöglicht den Weg über alle Produktionsstufen hinweg bis zur Anbauregion der Baumwolle zurückzuverfolgen.

Remei AG-Joerg Boethling Die Remei AG verwendet Bio-Baumwolle aus den Anbauprojekten der bioRe Stiftigung in Indien und Tansania wo auch Infrastrukturprojekte wie SchulDie Remei AG fördert mit dem Kauf von Bio-Baumwolle auch Schulprojekte in den Anbauprojekten in Indien und Tansania (Bild: Jörg Böthling, Remei AG)

Neue Zeit bringt neue Mode

«Nachhaltige Entwicklung braucht starke Persönlichkeiten», fasst Patrick Hohmann, Gründer und Geschäftsführer der Remei AG, seine Unternehmensphilosophie zusammen. Die vornehmliche Herausforderung des Handels ist es Umsatz zu generieren. Doch kaum eine Kaufentscheidung scheint unberechenbarer zu sein, als diejenige von anspruchsvollen Modekunden. Ein Trend zeichnet sich deutlich ab. Die Frage nach der Herkunft eines modischen Produktes wird zu einem immer wichtigeren Auswahlkriterium.

Remei c OC-Sandro Bäbler Die Eigenkollektion OC Outfitters of Change der Remei AG wird unter dem Qualitätssiegel bioRe produziert - biologisch fair ökologisch CO2-neutral und tOC Outfitters of Change: Remei-Eigenkollektion mit Qualitätssiegel bioRe - biologisch fair ökologisch CO2-neutral und transparent (Bild: Sandro Bäbler, Remei AG)

Menschenrecht durch Bio-Baumwolle

Durch den Anbau von Bio-Baumwolle und die damit zusammenhängenden Entwicklungsprojekte im sozialen Bereich, sichert die «bioRe®»-Stiftung Familien im Süden das grundlegende Menschenrecht auf ein würdiges Leben und eine langfristig gesicherte Existenz in einer intakten Umwelt. Menschenrechte versteht die Stiftung gemäss dem erweiterten Menschenrechtsbegriff der UN Earth Charta, der auch zukünftige Generationen und natürliche Lebensräume umfasst.

Hauptpreisgewinner «prix eco.swisscanto» 2014

Baumwollproduktion ist oft mit viel Leid verbunden. Der enorme Wasser- und Pestizidverbrauch bringt ganze Landstriche aus dem ökologischen Gleichgewicht. Schlechte Arbeitsbedingungen führen zu sozialen Missständen bei den Baumwollbauern. Patrick Hohmann hat sich vor zwanzig Jahren aufgemacht, das zu ändern. Dafür hat er auch weltweit Beachtung gefunden.

Der «prix eco.swisscanto» in der Kategorie Hauptpreis zeichnet Lebenswerke von Einzelpersonen oder herausragende, langjährige Leistungen von Organisationen als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung aus. Im Jahr 2014 ging diese Auszeichnung an Patrick Hohmann. «Er hat mit seinem unermüdlichem Einsatz bewiesen, dass Baumwolle in grossem Stil umweltfreundlich und zu erschwinglichen Preisen produziert werden kann. Gleichzeitig hat er Tausenden von armen Bauernfamilien zu einem besseren Auskommen und würdigen Lebensverhältnissen verholfen», so die Begründung und Würdigung im Rahmen der Preisverleihung.

Quellen und weitere Informationen:

 

 

Das Delinat-Winzerseminar 2014 war für alle Beteiligten ein toller Erfolg. 60 Winzerinnen und Winzer waren aus ganz Europa zusammen gekommen, um den Weg zum Weinbau der Zukunft gemeinsam weiter zu entwickeln. Vom 23. bis zum 25. April fand dieses aussergewöhnliche Treffen bei Familie Michlits im Weingut Meinklang im Burgenland statt.

Die Bedeutung des Winzertreffens für die Weiterentwicklung des ökologischen Weinbaus unterstrich Delinat-Chef Karl Schefer durch seine Anwesenheit. In seinem Einführungsvortrag ging er auf die neuen Delinat-Visionen in einer veränderten Gesellschaft ein. Als Pionier sei Delinat Vorreiter beim biologischen Weinbau gewesen. Heute aber sei Bio überall, wenn auch meist auf niedrigem Qualitätsniveau. Die Konsequenz: Bio alleine reicht nicht mehr. Karl Schefer: «Bio wird allmählich normal – in ein paar Jahren werden sich jene erklären müssen, die nicht Bio sind.» Delinat und ihre Winzer sind nun gefordert, einen neuen Schritt voraus machen.

Delinat 60-Winzer-am-Treffenb-2014-bei-Meinklang-in-Oesterreich-570x378Gut besuchtes Delinat-Winzerseminar 2014 (Bild: Delinat)

«Delinat ist einzigartig dank Weinen aus grosser Biodiversität. Es muss uns gelingen, die Bedeutung der Biodiversität für Kundinnen und Kunden mit Bildern und fesselnden Geschichten erlebbar zu machen. Dabei können wir nur zusammen mit unseren Winzern erfolgreich sein.» Vor diesem Hintergrund erscheint die in den Delinat-Richtlinien ab 2014 geforderte Ausdehnung der ökologischen Ausgleichsflächen von 7 auf neu 12 Prozent der Rebfläche nur logisch. Bei den Winzern kam die Forderung gut an.

Das Weiterbildungsseminar wurde mehrsprachig durchgeführt. Ein solches Sprachenwirrwarr aus Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch rund um das Weingut hatte es wohl bisher nie gegeben. Neben den Richtlinienänderungen wurden Fachthemen erörtert.

Delinat Mehrere-Winzernationen-an-einem-Tisch-570x378Verstehen sich bestens: Sprachenvielfalt an einem Tisch (Bild: Delinat)

Bei einem Betriebsrundgang erläuterte Werner Michlits Erfolge und Probleme beim Anlegen ihrer 27 Biodiversitäts-Hotspots. Angela Michlits brachte den Teilnehmern ihre Philosophie der Weinbereitung im Keller nahe. Der erste energieautarke Bauernhof Österreichs wurde besucht – und selbstverständlich kamen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Die Familie Michlits war ein toller Gastgeber. Die über 60 Winzerinnen und Winzer aus ganz Europa wurden mit biologischen Produkten vom Hof (Wein, Most, Bier) sowie vielen selbstgebackenen süssen Leckereien verwöhnt.

Quelle und weitere Informationen: Delinat-Weinlese

 

Die biopartnertage, die Hausmesse der Bio Partner, haben sich als beliebter Treffpunkt für die gesamte Branche etabliert. Die biopartnertage 2014 finden am Samstag, den 17. Mai (14 -20h) und am Sonntag den 18. Mai (10 – 17 Uhr) statt. 

Sie sind eine Gelegenheit, Produktideen zu sammeln, neue Umsatzträger zu finden, Hersteller kennenzulernen, sich über das Angebot von Bio Partner zu informieren und sich mit Branchenkolleginnen und Kollegen aus der ganzen Schweiz auszutauschen.

Weitere Informationen: Programm, Angebot und Ausstellerliste

 

Bio Partner IMG 1343 neuImpressionen der biopartnertage 2012 (Quelle: Bio Partner Schweiz AG)

 

Switzerland Global Enterprise unterstützt Importeure bei der Suche nach geeigneten Lieferanten. So haben Einkäufer die Gelegenheit, ausgewählte Zulieferer für frische und verarbeitete Produkte an europäischen Leitmessen kennen zu lernen.

Aktuell bietet S-GE von Mai - August 2014 wieder Einkäuferdelegationsreisen an, um Schweizer und europäischen Importeuren einen Besuch von potentiellen Lieferanten vor Ort zu ermöglichen.

Buyer Mission Seaweed, Indonesien (27. - 30. Mai 2014)

Sind Sie auf der Suche nach zuverlässigen Carrageen und Agar Lieferanten? Dann begleiten Sie uns nach Indonesien. Sie werden die Möglichkeit haben, sich vor Ort ausgewählte Produktionsstätten von geeigneten Lieferanten in Jakarta, Surabaya und Makassar anzusehen. Ausserdem steht ein Besuch einer Algenfarm auf dem Programm.

Buyer Mission Natural Ingredients, Kolumbien (3.- 6. Juni 2014)

Sind Sie auf der Suche nach zuverlässigen Lieferanten von natürlichen Lebensmittelzutaten und innovativen Lebensmitteln? Dann begleiten Sie uns nach Kolumbien. Sie werden die Möglichkeit haben, sich vor Ort Produktionsstätten von geeigneten Lieferanten anzuschauen. Ausserdem steht ein Besuch der internationalen Lebensmittelmesse Alimentec auf dem Programm.

SIPPO Key Visual Buyer mission ColombiaAuf Entdeckungsreise: SGE-Buyer Missions (Bild: SGE)

Buyer Mission Fruit & Vegetables, Peru (25. - 30. August 2014)

Sind Sie auf der Suche nach zuverlässigen Lieferanten von frischem Obst und Gemüse? Dann begleiten Sie uns nach Peru. Sie werden die Möglichkeit haben, vor Ort Produktionsstätten von geeigneten Lieferanten zu besichtigen. Ausserdem steht ein Besuch der internationalen Lebensmittelmesse Expoalimentaria in Lima auf dem Programm.

Weitere Informationen und SIPPO-Kontakte

 

 

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