Bionetz.ch-Mitglied KAGfreiland engagiert sich nach dem Nein zur Initiative gegen Massentierhaltung um so mehr gegen die industrialisierte Tierhaltung. KAGfreiland fordert KonsumentInnen auf, die Missstände ernst zu nehmen und keine tierischen Produkte, die nur dem Minimalstandard genügen, zu kaufen.

Masthuhner KAGfreiland 1Masthühner in Bio-/KAGfreiland-Haltung dürfen mindestens doppelt so lange leben wie in der konventionellen Haltung. Bild:KAGfreiland
Ein Schweizer Kreuz auf der Verpackung und die Aufschrift «besonders tierfreundliche Stallhaltung» bedeuten nicht, dass die Produkte tatsächlich aus artgerechter Tierhaltung stammen. In Zukunft setzen KAGfreiland und weitere Organisationen erst recht auf Aufklärung und Empfehlungen.

«Die wahren Verlierer sind nicht die InitiantInnen, sondern unsere Nutztiere. Für sie ändert sich leider gar nichts», sagt Simone Steiner, Medienverantwortliche von KAGfreiland. Die meisten Schweizer Nutztiere werden nach wie vor ihr Leben
lang im Stall eingesperrt und bekommen die Sonne höchstens am Tag der Schlachtung zu sehen. Von den 83 Millionen Nutztieren, welche in der Schweiz jährlich geschlachtet werden, leben nur 13 Prozent mit Auslauf . Dies zu ändern, und sich wirklich zu informieren, liegt nun bei den «viele Leute wissen beispielsweise nicht, dass ein Masthuhn in der konventionellen Zucht nur 30 bis 35 Tage alt wird, bevor es geschlachtet und zum Poulet verarbeitet wird», so Steiner.

KAGfreiland fordert alle auf, beim Einkauf Labelprodukte zu bevorzugen, damit Nutztiere nicht als Industrie-Produkte, sondern als fühlende Tiere betrachtet werden.

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