- 21. Februar 2023
- Nachrichten | Branchen-News
Am letzten Freitagabend ist die Biofach 2023 zu Ende gegangen. Während vier Messetagen waren rund 2'800 AusstellerInnen in Nürnberg präsent und rund 36'000 BesucherInnen frequentieren die Messehallen. Die Schwerpunktthemen im begleitenden Kongressvortragsprogramm waren Bio-Ernährungs-Souveränität und wahre Preise.
Am ersten Messetag wurden von der IFOAM und dem FiBL wiederum die neusten Zahlen über die Entwicklung des Biomarktes präsentiert. Die globale Biofläche wie auch der -markt sind 2021 weitergewachsen. 2021 erreichte der Biomarkt fast 125 Milliarden Euro – ein Anstieg von fast 4 Milliarden Euro. Mit 48,6 Milliarden Euro waren die Vereinigten Staaten 2021 der weltweit führende Markt, gefolgt von Deutschland (15,9 Milliarden Euro) und Frankreich (12,7 Milliarden Euro). Die Schweizer Verbraucher*innen gaben am meisten für Biolebensmittel aus (durchschnittlich 425 Euro pro Kopf), und Dänemark hatte mit 13 Prozent des gesamten Lebensmittelmarktes weiterhin den höchsten Biomarktanteil.
Ende 2021 wurden etwas mehr als 76,4 Millionen Hektar biologisch bewirtschaftet, was einem Wachstum von 1,7 Prozent oder 1,3 Millionen Hektar im Vergleich zu 2020 entspricht. Australien hatte die grösste biologisch bewirtschaftete Fläche (35,7 Millionen Hektar), gefolgt von Argentinien (4,1 Millionen Hektar) und Frankreich (2,8 Millionen Hektar). In Afrika, Asien, Europa und Ozeanien nahm die biologische Anbaufläche zu, während sie in Latein- und Nordamerika leicht zurückging. Knapp die Hälfte der Biofläche lag in Ozeanien (35,9 Millionen Hektar). Es folgten Europa mit 17,8 Millionen Hektar und Lateinamerika mit 9,9 Millionen Hektar.
Quelle: fibl.org