- 07. Juli 2014
- Nachrichten | Branchen-News
Die Richtpreisrunde von Bio Suisse hat sich erneut auf stabile Richtpreise für Knospe- Brotgetreide geeinigt. Schweizer Knospe-Getreide bleibt gesucht, die Umstellung auf den Biolandbau und der Anbau von Knospe-Brotgetreide bleiben attraktiv.
Produzenten und Verarbeiter haben sich im Rahmen der Richtpreisrunde von Bio Suisse am Mittwoch, 2. Juli 2014 auf stabile Produzentenrichtpreise geeinigt. Die Richtpreise für Weizen (CHF 106.-/100 kg), Roggen (CHF 95.- /100kg) und Dinkel (CHF 114.-/100kg) bleiben auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Übernahmebedingungen 2014 entsprechen den Bestimmungen des Branchenverbandes swiss granum. «Bereits voriges Jahr notierten die erzielten Preise teilweise über dem Richtpreis», sagt Martin Roth, Produktmanager Getreide. «Dies dürfte auch bei der Ernte 2014 möglich sein. Für Produzenten lohnt es sich entsprechend, sich bei den Abnehmern zu informieren.»
Das Preisniveau für Biobrotgetreide liegt nach wie vor etwa doppelt so hoch wie für den konventionellen Markt und blieb in den letzten vier Jahren konstant. Eine Umstellung auf biologischen Landbau bietet gute Chancen, zumal bereits ab Beginn der Umstellung für Futtergetreide der volle Knospe-Preis gilt und es auch für Umstell-Mahlweizen weiterhin bereits Abnahmemöglichkeiten gibt.
Durch den Ausbau des inländischen Biogetreideanbaus kann die Nachfrage nach Biogetreide kontinuierlich besser mit inländischem Getreide versorgt werden.
Aufgrund der ausgesäten Flächen und den Ernteaussichten deuten erste Prognosen darauf hin, dass den Verarbeitungsbetrieben beim Weizen 35 -40%, beim Roggen 40-45% und beim Dinkel 60 -70% des Bedarfs aus inländischer Produktion zur
Verfügung stehen werden. Die Verfügbarkeit des Schweizer Knospe-Getreides dürfte sich in den kommenden Jahren weiter positiv entwickeln. Die Richtpreise für Knospe-Futtergetreide wurden bereits am 27. Mai 2014 festgelegt.
Quelle und weitere Informationen (Bio Suisse-Medienmitteilungen):