Bio- und Fairtrade-Unternehmen ohne Label: 20 Jahre bioRe der Remei AG
Es gibt heute viele in ihrer Philosophie durchaus konventionelle Unternehmen, die mit ein paar bio- oder Fairtrade-gelabelten Produkten auch etwas vom Nimbus einer ethischen Wirtschaftsweise zu erhaschen versuchen. Und es gibt Unternehmen bzw. Unternehmer, deren Idee und Umsetzung so stark ist, dass sie sich nicht mit Labels zu verschönern oder verbessern brauchen. Zu diesen gehört die Remei AG bzw. deren Gründer Partrick Hohmann.
Im folgenden schildert er, wie es dazu kam.
„Die Entscheidung fiel anlässlich einer Hochzeit in Kalkutta. Auf dem Heim.weg sprachen Morgan Jalan und ich über den biologischen Anbau und entschieden uns spontan dafür. Wir wollten es einmal versuchen.
Was alles daraus geworden ist, lesen Sie hier in wenigen Worten. Hätten wir damit angefangen, wenn wir gewusst hätten, was daraus wird? Nach und nach wirkte der biologische Anbau ganzheitlich auf das Umfeld. So wurde die soziale Frage integriert, als wir die verschiedenen Menschen nach ihrem Befinden befragten. Die Ökologie, die Transparenz, starke Partnerschaften und verbindliche Absprachen wurden die nächsten Herausforderungen. Heute sind etwa 8.400 Bauern sowohl in Indien wie in Tansania tätig, also etwa 84.000 Familienmitglieder und hinzu kommen 54 Textilbetriebe, die wir teilweise beschäfiigen, die vor allem unsere Ideen aufgenommen haben und mitmachen.“
Im folgenden werden die Entwicklungsschritte nachgezeichnet. Die kursiven Texte sind der Firmenzeitschrift "Cotton Times" entnommen, die übrigen Texte der Website der Remei AG
2011 |
50.00% der bioRe-Produkte sind CO2-neutral und wir kommen unserem Ziel näher: bis 2013 die gesamte Remei-Produktion CO2-neutral zu gestalten. |
2009 |
Die Remei AG gewinnt als erste Unternehmung den Nachhaltigkeitspreis der Zürcher Kantonalbank |
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CO2-neutral: die zweite CO2-neutrale T-Shirt Kollektion für Naturaline komplett in Tansania produziert |
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Mehr als 10.000 bioRe® Bauern in Indien und Tansania |
2008 |
100% Bio: Remei verkauft ausschliesslich Biobaumwoll-Produkte |
|
CO2-neutral: die ersten 80.000 CO2-neutralen T-Shirts wurden für Coop Naturaline produziert |
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25 Jahre Remei AG |
2007 |
Coop und die Remei AG erhalten den „Swiss Award for Business Ethics“. Eine renommierte Anerkennung für Unternehmen, die im Bereich der Wirtschaft neue ethische Massstäbe setzen. |
2006 |
Die Remei AG und Coop CH erhalten den "Swiss Award for Business Ethics |
|
Die bioRe® Stiftung übernimmt die bioRe® Unternehmungen in Indien und Tansania |
2005 |
Eröffnung der bioRe® Trainingcenters in Indien und Tansania |
|
Zwei neue Trainingscenter in Indien und Afrika werden eingeweiht. Damit sichern wir langfristig eine hochwertige Schulung der Bauern und somit die Produktion von Qualitätsbaumwolle. |
2004 |
SA8000 Zertifizierung der Remei AG |
2003 |
Übertragung der bioRe India Ltd. Und bioRe Tanzania Ltd. An die bioRe-Stiftung. Ein wichtiger Schritt, um den Bauern die Beteiligung am Unternehmen zu ermöglichen. |
2002 |
Die Remei AG erhält den "Award for Sustainable Development Partnerships" der UNO |
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Coop und die Remei AG erhalten den „Internationalen Umweltpreis für nachhaltige Partnerschaft“. Die Internationale Handelskammer (ICC) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeichnen Coop und die Remei AG für nachhaltiges und vorbildliches Umweltmanagement aus. |
1999 |
Das Ursprungslabel bioRe wird zu einer Prozessmarke weiterentwickelt, ein wichtiger Schritt zur Differenzierung von Mitbewerbern. |
1997 |
Gründung der bioRe® Stiftung |
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Die Remei AG baut den Oberbekleidungsbereich aus. Inzwischen werden über 150 verschiedene Styles in bis zu vier Farben nach höchsten ökologischen Voraussetzungen hergestellt. |
1995 |
Beginn Naturaline-Partnerschaft mit Coop |
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Als wohl erstem Unternehmen der Welt gelingt es uns, die gesamte Produktionskette vom Anbau der Bio-Baumwolle bis hin zur Fertigproduktion zu schliessen. |
1994 |
Gründung des Baumwollunternehmens bioRe® Tanzania Ltd. |
|
BioRe, unsere Marke für Baumwollgarn aus biologischem Anbau, stösst auf hohe Akzeptanz. Inzwischen haben sich bereits über 520 Bauern in Indien entschieden, zusammen mit Remei auf den biologischen Anbau zu setzen. |
1992 |
Die neue Spinnerei in Maikaal (Indien) wird eröffnet. Eine entscheidende Zukunftsgrundlage für die erfolgreiche Zukunft von biologischer Baumwolle. |
1991 |
Gründung des Baumwollunternehmens bioRe® India Ltd. |
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7. Dezember 1991 – die wohl wichtigste Entscheidung in der Erfolgsgeschichte der Remei AG wird getroffen: als einer der Ersten versucht Patrick Hohmann in Indien den kommerziellen Anbau von Bio-Baumwolle ganz ohne Pestizide. |
1983 |
Gründung der Remei AG |
Es gibt heute viele in ihrer Philosophie durchaus konventionelle Unternehmen, die mit ein paar bio- oder Fairtrade-gelabelten Produkten auch etwas vom Nimbus einer ethischen Wirtschaftsweise zu erhaschen versuchen. Und es gibt Unternehmen bzw. Unternehmer, deren Idee und Umsetzung so stark ist, dass sie sich nicht mit Labels zu verschönern oder verbessern brauchen. Zu diesen gehört die Remei AG bzw. deren Gründer Partrick Hohmann.
Im folgenden schildert er, wie es dazu kam.
„Die Entscheidung fiel anlässlich einer Hochzeit in Kalkutta. Auf dem Heim.weg sprachen Morgan Jalan und ich über den biologischen Anbau und entschieden uns spontan dafür. Wir wollten es einmal versuchen.
Was alles daraus geworden ist, lesen Sie hier in wenigen Worten. Hätten wir damit angefangen, wenn wir gewusst hätten, was daraus wird? Nach und nach wirkte der biologische Anbau ganzheitlich auf das Umfeld. So wurde die soziale Frage integriert, als wir die verschiedenen Menschen nach ihrem Befinden befragten. Die Ökologie, die Transparenz, starke Partnerschaften und verbindliche Absprachen wurden die nächsten Herausforderungen. Heute sind etwa 8.400 Bauern sowohl in Indien wie in Tansania tätig, also etwa 84.000 Familienmitglieder und hinzu kommen 54 Textilbetriebe, die wir teilweise beschäfiigen, die vor allem unsere Ideen aufgenommen haben und mitmachen.“
Im folgenden werden die Entwicklungsschritte nachgezeichnet. Die kursiven Texte sind der Firmenzeitschrift "Cotton Times" entnommen, die übrigen Texte der Website der Remei AG
2011 |
50.00% der bioRe-Produkte sind CO2-neutral und wir kommen unserem Ziel näher: bis 2013 die gesamte Remei-Produktion CO2-neutral zu gestalten. |
2009 |
Die Remei AG gewinnt als erste Unternehmung den Nachhaltigkeitspreis der Zürcher Kantonalbank |
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CO2-neutral: die zweite CO2-neutrale T-Shirt Kollektion für Naturaline komplett in Tansania produziert |
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Mehr als 10.000 bioRe® Bauern in Indien und Tansania |
2008 |
100% Bio: Remei verkauft ausschliesslich Biobaumwoll-Produkte |
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CO2-neutral: die ersten 80.000 CO2-neutralen T-Shirts wurden für Coop Naturaline produziert |
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25 Jahre Remei AG |
2007 |
Coop und die Remei AG erhalten den „Swiss Award for Business Ethics“. Eine renommierte Anerkennung für Unternehmen, die im Bereich der Wirtschaft neue ethische Massstäbe setzen. |
2006 |
Die Remei AG und Coop CH erhalten den "Swiss Award for Business Ethics |
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Die bioRe® Stiftung übernimmt die bioRe® Unternehmungen in Indien und Tansania |
2005 |
Eröffnung der bioRe® Trainingcenters in Indien und Tansania |
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Zwei neue Trainingscenter in Indien und Afrika werden eingeweiht. Damit sichern wir langfristig eine hochwertige Schulung der Bauern und somit die Produktion von Qualitätsbaumwolle. |
2004 |
SA8000 Zertifizierung der Remei AG |
2003 |
Übertragung der bioRe India Ltd. Und bioRe Tanzania Ltd. An die bioRe-Stiftung. Ein wichtiger Schritt, um den Bauern die Beteiligung am Unternehmen zu ermöglichen. |
2002 |
Die Remei AG erhält den "Award for Sustainable Development Partnerships" der UNO |
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Coop und die Remei AG erhalten den „Internationalen Umweltpreis für nachhaltige Partnerschaft“. Die Internationale Handelskammer (ICC) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeichnen Coop und die Remei AG für nachhaltiges und vorbildliches Umweltmanagement aus. |
1999 |
Das Ursprungslabel bioRe wird zu einer Prozessmarke weiterentwickelt, ein wichtiger Schritt zur Differenzierung von Mitbewerbern. |
1997 |
Gründung der bioRe® Stiftung |
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Die Remei AG baut den Oberbekleidungsbereich aus. Inzwischen werden über 150 verschiedene Styles in bis zu vier Farben nach höchsten ökologischen Voraussetzungen hergestellt. |
1995 |
Beginn Naturaline-Partnerschaft mit Coop |
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Als wohl erstem Unternehmen der Welt gelingt es uns, die gesamte Produktionskette vom Anbau der Bio-Baumwolle bis hin zur Fertigproduktion zu schliessen. |
1994 |
Gründung des Baumwollunternehmens bioRe® Tanzania Ltd. |
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BioRe, unsere Marke für Baumwollgarn aus biologischem Anbau, stösst auf hohe Akzeptanz. Inzwischen haben sich bereits über 520 Bauern in Indien entschieden, zusammen mit Remei auf den biologischen Anbau zu setzen. |
1992 |
Die neue Spinnerei in Maikaal (Indien) wird eröffnet. Eine entscheidende Zukunftsgrundlage für die erfolgreiche Zukunft von biologischer Baumwolle. |
1991 |
Gründung des Baumwollunternehmens bioRe® India Ltd. |
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7. Dezember 1991 – die wohl wichtigste Entscheidung in der Erfolgsgeschichte der Remei AG wird getroffen: als einer der Ersten versucht Patrick Hohmann in Indien den kommerziellen Anbau von Bio-Baumwolle ganz ohne Pestizide. |
1983 |
Gründung der Remei AG |