Regenwald wird abgeholzt, Menschen und Tiere verlieren ihren Lebensraum, das Klima wird angeheizt – und das alles für Palmöl. Ist Bio-Palmöl eine Alternative?

palm 1464654 1280Palmöl feiert riesige Erfolge - auf Kosten des Regenwaldes. Foto: Pixabay

Es gibt sinnvolle Lösungsversuche gegen die Problematik des Palmöls: die RSPO (Runder tisch für nachhaltiges Palmöl), Wem die Auflagen des „RSPO“ nicht weit genug gehen, kann sich den ökologischen und sozialen weitergreifenden Standards der «Palm Oil Innovation Group» (POIG) verschreiben. Hier gehen Hersteller oder Palmöl-Produzenten des «RSPO» zusätzliche freiwillige Verpflichtungen ein, wie ein Abbau-Verbot von Torfböden, der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser oder die Reduzierung synthetischer Dünger und Pestizide. 

Bei Bio-Palmöl gilt: Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger, die Wasser, Böden sowie Menschen und Tiere belasten. Des Weiteren soll zum Anbau der Plantagen kein Regenwald zerstört, sondern Flächen genutzt werden, die bereits zuvor – beispielsweise als Weiden – landwirtschaftlich bearbeitet wurden. Soziale Gesichtspunkte sind zwar nicht Teil des Konzepts aller Bio-Ölpalmplantagen – allerdings sind die meisten Bio-Palmölhersteller auch Mitglieder bei RSPO und POIG und verpflichten sich so unter anderem zu Mindestlöhnen, festen Abnahmegarantien gegenüber Kleinbauern und einem ethischen Umgang mit der Bevölkerung, zum Beispiel bei Landkonflikten.

Lesen Sie hier die gute Zusammenstellung über die Palmölproblematik und deren Lösungsansätze von Codecheck.

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