- 14. November 2022
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Um dem Umsatzrückgang entgegenzuwirken, steht der Betrieb der Weleda AG mit Hauptsitz in Arlesheim in den Monaten November und Dezember jeweils freitags still. Auch zwischen Weihnachten und Neujahr wird nicht gearbeitet.
Die Beschäftigten erhalten den vollen Lohn, müssen aber ihre Überstunden und Ferientage dafür opfern. Die Massnahmen haben zweierlei wirtschaftliche Gründe: Die Rohstoffpreise sind gestiegen und der Umsatz ist niedriger als als geplant. «Zertifizierte Naturkosmetik ist in der Regel teurer als vergleichbare konventionelle Produkte und dadurch stärker von der erhöhten Preissensibilität betroffen», sagt Nataliya Yarmolenko, Mitglied der Geschäftsleitung von Weleda. Um den wirtschaftlichen Schwierigkeiten entgegenzuwirken seinen für das nächste Jahr einige Produkt-Lancierungen und ein neuer Markenauftritt geplant. Damit sollen auch neue Zielgruppen angesprochen werden.
Über Weleda https://www.weleda.ch/
Weleda ist die weltweit führende Herstellerin von zertifizierter Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln. Zum Produktportfolio gehören weltweit mehr als 1000 Arzneimittel sowie 120 Naturkosmetika. Der Gesamtumsatz lag 2021 bei 425 Millionen Euro.
Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 2500 Mitarbeitende, 1000 allein in der deutschen Niederlassung in Schwäbisch Gmünd.
Quelle: Basler Zeitung vom 14. November 2022, «Weledas Zukunft ist ungewiss» von Dorothea Gängel