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bionetz.ch Newsletter, 13.09.2023
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Neues aus der Bioszene
13. September 2023
Liebe Leser:innen
Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln leisten wir nicht zuletzt einen Beitrag zu einer gesunden Umwelt, für mehr Biodiversität und Klimaschutz. Bio-Produkte haben jedoch ihren Preis – nicht überall ist dieser gleich hoch: Bei Coop ist derselbe Bio-Warenkorb um ein Drittel teurer als bei Lidl.
Nun sind wieder kühlere Tage angesagt – die Themen bleiben aber heiss, insbesondere auch vor den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober. Geniessen Sie die ersten Herbsttage und mischen Sie sich ein in die Debatten auf dem Weg zu einem nachhaltigen Ernährungssystem.
Der Innovation Day des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL Ende August in Frick AG war mit rund 200 geladenen Gästen und FiBL Mitarbeitenden gut besucht. Das Institut forscht zusammen mit der Praxis. Das bewirkt, dass das neue Wissen dort ankommt, wo es hingehört: nämlich in die Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion.
Eine neue Umfrage zeigt, dass sich die Wahrnehmung der Schweizerinnen und Schweizer in Bezug auf den Zustand der Biodiversität im letzten Jahr nicht verändert hat: Die aktuelle Krise wird immer noch stark unterschätzt. Dieser Umstand behindert gemäss Pro Natura die Verbesserung der Situation auf praktischer und politischer Ebene.
Die Preise für Bio-Lebensmitteln unterscheiden sich je nach Anbieter sehr. Die Konsumenten-Zeitschrift K-Tipp fand heraus: Bei Coop kostete der gleiche Bio-Einkaufskorb ein Drittel mehr als bei Lidl.
Die Land- und Ernährungswirtschaft ist von der Klimakrise besonders stark betroffen und verursacht gleichzeitig eine erhebliche Menge an Treibhausgasen. Die jetzt vom Bund veröffentlichte Klimastrategie Landwirtschaft und Ernährung 2050 ist für die Agrarallianz richtungsweisend.
Am 29. August fand in der Eventfabrik in Bern der 16. Naturkongress des Vereins Eco.ch statt. «Nachhaltige Ernährungssysteme für mehr Biodiversität – Vom Acker bis zum Teller» war dabei das Thema. Ein Bericht von bionetz.ch-Geschäftsleiter Markus Johann.
Der Chefredaktor der «die grüne» hat in einem Artikel vom 28.8.2023 den Biolandbau verunglimpft. Es geht um Pestizide. Nachfolgend ein Kommentar von Lukas Pfiffner, Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL).