Die Schweiz will einen Beitrag zur Verbesserung der europäischen Eiweissversorgung leisten. Am 19. Januar unterzeichnete der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft Bernard Lehmann zusammen mit sechs europäischen Agrarministern die Donau Soja Erklärung.

Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Österreich, Serbien, Slowenien, Ungarn und die Schweiz -  diese Länder haben anlässlich der Grünen Woche in Berlin die Donau Soja Erklärung unterschrieben. Sie legen damit ein starkes Bekenntnis zu einer umfassenden, europäischen Eiweissstrategie ab. Soja, die wichtigste Eiweissquelle im Futtermittel für Nutztiere, stammt heute mehrheitlich aus Brasilien.

Die Donau Soja Erklärung definiert die Rahmenbedingungen für Soja-Anbauprogramme in den Regionen entlang der Donau. Gentechnik-Freiheit, Rückverfolgbarkeit, regionaler Anbau und nachhaltige Produktion sind die zentralen Qualitätsstandards. In den nächsten fünf Jahren ist eine Ausweitung der Soja-Anbaufläche in der Donauregion von einer Million auf rund 5 Millionen Hektaren denkbar.

Das Soja Netzwerk Schweiz, selbst Mitglied beim Donau Soja Projekt, begrüsst die Unterstützung der Schweizer Regierung für die Initiative. Die Netzwerkmitglieder fühlen sich damit in ihrem Engagement für eine umwelt- und sozialverträgliche Sojaproduktion bestätigt. Für das Soja Netzwerk eröffnet sich bei einem Erfolg von Donau Soja eine interessante Beschaffungsalternative im Osten Europas.

Weitere Informationen und Kontakt zum Sojanetzwerk Schweiz

Bis im Jahr 2014 sollen mindestens 90 Prozent der Soja-Importe der Schweiz aus verantwortungsbewusster und zertifizierter Produktion stammen. Heute sind es bereits über 70 Prozent. Mitglieder des Netzwerks sind Agrokommerz AG, Bio Suisse, Coop, Egli Handels AG, Fenaco, Florin AG, Heinz & Co. AG, IP Suisse, Migros, Karl Muggli AG, Schweizerischer Bauernverband, Suisseporcs, UFA AG, WWF Schweiz.

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