- 19. März 2013
- Nachrichten | Branchen-News
Mit der Agrarpolitik 2014-17 hat das Parlament eine brauchbare Arbeitsgrundlage für die nächsten vier Jahre verabschiedet und den Zahlungsrahmen bis 2017 gesichert. Die bäuerliche Seite konnte zahlreiche Verbesserungen einbringen. Bio Suisse fordert, die Verordnungsarbeit nun zügig abzuschliessen, damit die Bauernfamilien rechtzeitig für 2014 planen können.
Die vom Parlament verabschiedete Agrarpolitik 2014-17 bringt eine Reihe von Verbesserungen und Chancen für die Landwirtschaft: Die Stärkung des Ackerbaus und des Berggebiets, klare Vertragsregeln für die Milchbranche, gezieltere Unterstützung für das Tierwohl, Bio- und graslandbasierte Produktion, Biodiversität und Ressourceneffizienz sind zu begrüssen. Das Gentechnikmoratorium wurde bis 2017 verlängert. Die Ernährungssouveränität, ein hoher Selbstversorgungsgrad und die Qualitätsstrategie sind im Gesetz verankert. Für die Landwirtschaftsbetriebe öffnen sich damit neue Chancen.
Landwirtschaftliche Verbände gefordert
Die landwirtschaftlichen Verbände sind jetzt gefordert, die anspruchsvolle Verordnungsarbeit zügig aufzunehmen, damit die Betriebsleiter möglichst bald Planungssicherheit und gute Umsetzungsbedingungen für das Jahr 2014 erhalten. Die Bauernfamilien sollen für die Umsetzung der Änderungen eine solide Ausgangslage erhalten und ihre Energie positiv am Markt, auf dem Feld und im Stall einsetzen können. Bio Suisse sieht nach den intensiven politischen Diskussionen in einem allfälligen Referendum keine Option, denn es würde Verzögerungen nach sich ziehen und die von der Landwirtschaft erreichten Verbesserungen aufs Spiel setzen.
Bio Suisse begrüsst bereinigte Agrarvorlage
Bio Suisse begrüsst die heute vom Nationalrat bereinigte Vorlage zur Agrarpolitik. Sie erlaubt es erstens, die verschiedenen Ziele in den Bereichen nachhaltige Inlandproduktion, Ernährungssicherheit und Ökologie besser zu erreichen. Zweitens ermöglicht sie der Landwirtschaft, ihre Leistungen gegenüber der Gesellschaft transparenter aufzuzeigen. Und drittens erhalten die Bauernfamilien mehr unternehmerische Möglichkeiten, für ihre positiven Leistungen entgolten zu werden.
Quelle: Bio Suisse-Medienmitteilung
Bio Suisse-Kontakte:
Martin Bossard, Leiter Politik / Sabine Lubow, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit