Im Nordosten Europas gedeiht der Handel mit ökologischen Produkten. Im Baltikum und rund um den Finnischen Meerbusen haben sich bemerkenswerte Bio-Geschäftsmodelle entwickelt.

Im nordöstlichen Zipfel Europas, da wo die Nahtzone der früheren Machtblöcke war, ist ein spannender Markt für Bio-Produkte entstanden. Städte wie Helsinki, St. Petersburg, Vilnius, Riga und Tallinn verfügen über jeweils ein Dutzend größere und kleinere Naturkost-Fachgeschäfte.

oneco 01-69Naturkostfachgeschäft Gyrlyanda im russischen St.Petersburg (Quelle: oneco/ Gyrlyanda)

Während in alten EU-Ländern wie Finnland der überwiegende Teil bio-zertifiziert und entsprechend gekennzeichnet ist, gibt es in den baltischen Ländern sowie Russland eine breite Grauzone: Viele Produkte, die von ausgewählten, extensiv wirtschaftenden Betrieben stammen, aber (noch) nicht zertifiziert sind, bieten keine Klarheit, wie sie genau produziert sind. Hier wäre ein großer Spielraum für heimische Verbände und Organisationen, die interessierte Bauern an die Einhaltung von Bio-Richtlinien heranführen könnten, damit sie sich mittel- und längerfristig von einer Bio-Kontrollstelle überprüfen lassen.

Quelle und vollständiger Artikel: Oneco (organic news community)

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