Bei «Bern ist Bio» wurde das Jahr 2023 geprägt von kreativen Projekten, lebhaften Diskussionen und einer grossen Portion Bio: Die Highlights hat das Team der Berner Bio-Offensive 2025 in einem Video festgehalten.

bern ist bioDie Berner Bio-Offensive 2025 setzt sich für Berner Bio-Produkte und deren Werte ein. Bild: zVg

Auch 2023 hat die Organisation Bern ist Bio gemäss eigenen Angaben Steine ins Rollen gebracht, vieles geplant, einiges umgesetzt, anderes kurzerhand umgemodelt und Neues dazugenommen. Bern ist Bio will die engagierte Berner Bio-Szene möglichst nahe an die Konsument:innen binden. 

Kaffeeersatzprodukt und Teamevents

So wurde Lou·Gafé, ein lokales Bio-Kaffeeersatzprodukt lanciert: Die Basisvariante besteht aus gerösteten Süsslupinen und Gerstenmalz aus der Region Schüpfen BE. Das kaffeeähnliche Produkt wird entlang der Wertschöpfungskette komplett lokal und biologisch produziert.

Neu vermittelt Bern ist Bio Teamevents auf Bio-Höfen. Dabei kommen Menschen aus allen Branchen und Bereichen mit der biologischen Landwirtschaft in Verbindung. Die eigene Erfahrung und das Mitanpacken steigern das Verständnis, den Bezug und die Nähe zu biologischen Produkten. So werden die Teilnehmenden für ein zukunftsfähiges Landwirtschafts- und Ernährungssystem sensibilisiert.

NONvocado und 1 Kilometer essbare Wildhecke

Im Jahr 2022 lancierte Bern ist Bio das Förderangebot InnoBio Bern, das Akteur:innen im Berner Bio-Markt, oder solche, die es noch werden wollen, finanziell unterstützt und ihnen beratend zur Seite steht. Konkret sollen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit genutzt und Projekte gestartet werden, die Produzent:innen, Verarbeitende, Handel und Konsument:innen aus dem Kanton Bern einen Nutzen bringen.

Zu den Gewinnerteams 2023 zählen die Projekte NONvocado und 1 Kilometer essbare Wildhecke. NONvocado entstammt der Stube 8, einem PopUp-Restaurant in Thun. Die grüne Superfood-Alternative zu Guacamole bietet Genuss ohne Verzicht aus regionalen Zutaten. Mit der vielseitig einsetzbaren Streichcreme aus dem Glas gehören lange Transportwege der Vergangenheit an. NONvocado setzt auf heimische Produkte und stärkt die Wertschätzung der regionalen und biologischen Landwirtschaft.

Das zweite Gewinnerprojekt namens 1 Kilometer essbare Wildhecke wurde ins Leben gerufen vom Zehendermätteli im Glück – Beiz, Kultur und Garten. Es leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung zur nachhaltigen Landwirtschaft, zur Förderung der Biodiversität und zu CO2-neutralen, lokalen und biologischen Produkten. Aus den Früchten der Wildhecke wird ein Bio-Gin hergestellt: der «Zehendi Spirit». Bern ist Bio unterstützt die Projekte finanziell und mit Beratungsleistungen. Den Förderpreis im Jahr 2022 gewonnen hatten der Biohof Trimstein, OHNI, der Unverpacktladen in Thun, sowie Messerli’s Bio-Obst.

Zusammenarbeit stärken

Die Berner Bio-Offensive 2025 setzt sich für Berner Bio-Produkte und deren Werte ein. Sie hat zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung, Logistik und Handel im Kanton Bern zu stärken und ein biologisches und nachhaltiges Landwirtschafts- und Ernährungssystem zu fördern.

Quelle: «Bern ist Bio Rückblick 2023», Berner Bio-Offensive 2025, 15.12.23

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