Die durchschnittliche Grösse der beobachteten Wildtierpopulationen ist in den letzten 50 Jahren um 73 Prozent zurückgegangen. Das zeigt der WWF Living Planet Report 2024.

bartgeier 1070Ein Beispiel für erfolgreichen Artenschutz ist die Rückkehr des Bartgeiers in die Schweizer Alpen.  Bild: Pixabay

Unser Ernährungssystem und der fortschreitende Klimawandel sind wesentliche Ursachen für den wachsenden Druck auf die beobachteten Populationen. Thomas Vellacott, CEO vom WWF Schweiz, erklärt: «Der Living Planet Report 2024 ist ein Weckruf. Unser Ernährungssystem ist der Haupttreiber des Biodiversitätsverlusts. In der Schweiz können wir durch nachhaltige Landwirtschaft und verantwortungsvollen Konsum einen wichtigen Beitrag leisten, um den Biodiversitätsverlust zu stoppen.»

Notruf der Natur

Der Living Planet Index zeigt, dass die Natur mit alarmierender Geschwindigkeit verschwindet. Mit gravierenden Folgen: Wenn Ökosysteme zu stark geschädigt werden, können sie Kipp-Punkte erreichen, die abrupt und ohne Vorwarnung erreicht werden. Einmal überschritten, ist eine Rückkehr zum ursprünglichen Zustand extrem schwierig oder unmöglich – mit Folgen, die weit über die Region hinausreichen. Nötig sind gemäss WWF mehr Anstrengungen zum Schutz und zur Renaturierung von Ökosystemen, die Stärkung einer nachhaltigen Landwirtschaft und deutlich mehr Massnahmen im Bereich Klimaschutz. 

WWF Schweiz zum Living Planet Report 2024

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Quelle: «Notruf der Natur: WWF Living Planet Report zeigt 73 Prozent Rückgang bei Wildtierpopulationen», Medienmitteilung WWF Schweiz, 10.10.24

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