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Bio-Futtergetreide: stabile Richtpreise, höhere Erträge

Sowohl die Richtpreise als auch die Förderbeiträge bleiben beim Bio-Futtergetreide auf dem bisherigen Niveau. Das sorgt für Stabilität in der Produktion und Planungssicherheit in der Wertschöpfungskette.

Die Bio-Futtergetreidebranche setzt auf Kontinuität. Bild: Pixabay

«Die Vertretungen von Produzent:innen und Mischfutterherstellern haben entschieden, die Richtpreise für Bio-Futtergetreide und Bio-Eiweisspflanzen für die Ernte 2025 unverändert zu lassen», teilte Bio Suisse zur Richtpreisrunde per Communiqué mit. Das inländische Angebot an Bio-Futtergetreide ist in den letzten Jahren dank zusätzlich gewonnener Betriebe und Ackerflächen gestiegen. Allerdings führten die schlechte Witterung letztes Jahr zu tiefen Erträgen.

Bessere Ernte erwartet

Zum jetzigen Zeitpunkt stehen die Bio-Kulturen gut, und es zeichnen sich bessere Erträge ab als letztes Jahr, heisst es weiter. Die prognostizierte grössere Ernte dürfte auch zu einem höheren inländischen Anteil im Mischfutter führen. Die Förderbeiträge für die Körnerleguminosen betragen auch dieses Jahr 15 Franken pro Tonne.

Aus der Ernte 2024 wurden 27 369 Tonnen Bio-Futtergetreide übernommen , etwa gleich viel wie im Vorjahr. Innerhalb der Kulturen waren die Erntemengen schwankend. Der Anteil an inländischem Bio-Futtergetreide für Nichtwiederkäuer lag bei 49,57 Prozent. Für Wiederkäuer beträgt der Inlandanteil 100 Prozent.

Gesicherte Abnahme der inländischen Produktion

Ausgehend von der prognostizierten Anbaufläche, dem Bedarf der Mischfutterhersteller sowie dem aktuellen Stand der Kulturen wurde beschlossen, bei Gerste, Hafer, Triticale, Futterroggen und Körnermais keine Einschränkungen für die Vermarktung von Umstell- und Importgetreide vorzunehmen. Zudem haben die Mischfutterhersteller gemäss Bio Suisse zugesichert, die gesamte inländische Produktion abzunehmen.

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