Gebana lanciert echt recyclingfähige Kaffeekapsel
Die Fair-Trade-Pionierin bietet ihren Kaffee nun auch in Kapseln an. Im Unterschied zu anderen Anbietern hat Gebana die Verwertung zu Ende gedacht und etabliert ein eigenes Rücknahme-System.
Die neuen Kapseln gehen per Post ins echte Recycling
Für die Ökobilanz eines Produkts ist der Anbau massgebend. Bionetz-Mitglied Gebana verlässt sich auf ihre langjährige Expertise mit nachhaltigem Bio-Kaffee aus Mexiko und Peru. Die Produzenten aus Mexiko, die 70 Prozent des Kaffees für die Kapseln liefern, sind mit 10 Prozent am Verkauf des Kaffees beteiligt – zusätzlich zu Einkaufspreisen und Bio-Prämien. "Nachhaltiger Kaffeeanbau muss sich für die Produzent:innen endlich lohnen!", begründet das Fair Trade Unternehmen die grosszügige Umverteilung.
Kapseln im Briefkasten deponieren
Um die Ökobilanz weiter zu verbessern, lanciert Gebana jetzt ein eigenes Kapselsystem. Auf diesem wachsenden Markt herrscht tatsächlich Handlungsbedarf, denn offenbar werden die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Kapseln, so sie denn im Kompost landen, ausgesondert und verbrannt. Der Grund: Sie lassen sich maschinell nicht von richtigem Plastik unterscheiden und sind daher unbrauchbar für den Biomüll. Deshalb seien kompostierbare Kapseln «meist ein leeres Versprechen», sagt Gebana.
Die Kapseln von Gebana hingegen können in einem Recyclingbeutel in den Briefkasten gelegt werden – die Post nimmt sie mit. In einer sozialen Institution werden sie kontrolliert und einer Biogas- und Kompostieranlage zugeführt.
Die gebana Kaffeekapseln sind ab sofort in den Sorten Crème und Espresso zum Preis von Fr. 29.– pro Packung à 40 Stück im gebana-Onlineshop erhältlich.