Für Biomilchverarbeiter ist ab dem neuen Jahr die Doppelbactofugation erlaubt. Der Bio Suisse-Vorstand hat das Verfahren für die Verarbeitung von Knospe-Milch neu bewilligt.

Bei der Doppelbactofugation werden in einer speziellen Zentrifuge die Mikroorganismen aus der Milch entfernt und die Milch länger haltbar gemacht. Die Qualität liegt so zwischen der von Pastmilch und der von UHT-Milch. Die Doppelbactofugation ist schonender als die Mikrofiltration und soll diese langfristig ersetzen, wie die Zeitschrift «bio aktuell» schreibt.

Die Knospe-Vorschriften für die Heissextrusion werden hingegen beibehalten. Der Vorstand von Bio-Suisse hat den Antrag eines Lizenznehmers, die Druck- und Temperatureinschränkungen zu lockern, abgelehnt. Schonende Verarbeitung sei ein Grundsatz von Bio Suisse, heisst es in der Begründung. Die bestehenden Grenzwerte von Höchsttemperaturen von 120 Grad Celsius und einem Druck von 20 bar würden verhindern, dass stark expandierte Formen hergestellt würden.

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