Mitglieder-Info

Nach dem Kurssturz ist die Preisfindung für Produkte aus der Euro-Zone schwierig geworden. Da die Währungsturbulenzen wohl noch einige Zeit andauern werden, hat sich Delinat für einen neuen Weg entschlossen: den tagesaktuellen Euro-Rabatt. Der Schweizer Spezialist für biologische Winzerweine importiert täglich von seinem EU-Hauptlager in die Schweiz. Delinat gibt die aktuellen Wechselkurs-Vorteile sofort und direkt an seine Schweizer Kunden weiter, indem bei allen Bestellungen der täglich aktualisierte Euro-Rabatt abgezogen wird. Dieser ist auf www.delinat.ch ausgewiesen und liegt seit Samstag bei 10 Prozent.

Der Bio-Pionier Delinat setzt auch bei der Herleitung des Euro-Rabattes auf Transparenz: Der Preis für Delinat-Produkte aus Euro-Ländern setzt sich in der Schweiz zu knapp 60% aus Eurokurs-Werten wie Produktpreis, Transport zum Hauptlager und Lagerkosten zusammen.

Die restlichen rund 40% der Kosten werden in Franken bezahlt. Diese sind damit nicht kursabhängig. Dazu gehören Zollgebühren und -abwicklung, Post und Spedition, Personal, Einkauf, Qualitätskontrolle, Analytik, Marketing, IT, Entsorgungsgebühren, Buchhaltung, Revision, Verwaltung, Steuern und Abgaben. Bei einem Kursverfall von z.B. 20% entsteht ein Euro-Rabatt von 12%. Alle Schweizer Kunden profitieren bei Delinat vom Euro-Rabatt, egal ob sie über eine alte Preisliste, online oder im Weindepot vor Ort bestellen. Der Euro-Rabatt wird direkt auf der Rechnung abgezogen.

Delinat 600px delinat DSX a2e3a 5Delinat gibt Währungsvorteile an Kunden weiter (Bild: Delinat).

Bis auf weiteres ist aus Sicht von Delinat ein Euro-Rabatt die beste Lösung. Wenn sich der Wechselkurs einpendelt, wird Delinat wieder definierte Schweizer Preise festlegen. Der aktuelle Euro-Rabatt ist täglich auf der Delinat-Website zu finden oder kann beim Kundenservice unter 071 227 63 00 nachgefragt werden.

Quelle und weitere Informationen:

Nach 40 Jahren Betriebszeit werden die Gebäude, Infrastruktur und Begegnungszonen am Ekkharthof in Lengwil neuen Bedürfnissen und gesetzlichen Vorschriften angepasst. Unterschiedliche Fachpersonen arbeiten seit 2006 an der angestrebten Öffnung der Wohn- und Arbeitsstätte. Ein Meilenstein für die zukunftsweisende Erneuerung und Ergänzung ist endlich erreicht: Nach längerer Analyse und der Ausschreibung des Gesamtprojektes ist ein Architekturbüro festgelegt, dass nun die Detailplanung in Angriff nehmen kann.

Der Wunsch nach Veränderung ist in den letzten Betriebsjahren in unterschiedlichen Bereichen am Ekkharthof gewachsen: Konkreten Handlungsbedarf gibt es beim Haupthaus mit dem heute nicht vorhandenem Empfang, der zu kleinen Küche mit Speisesaal und den zugehörigen Nebenräumen. Ebenso sind Anpassungen im Schulhaus erforderlich. Insbesondere sind die Schulzimmer zu klein und Gruppenräume fehlen. Der Freiraum im Aussenbereich soll mit einbezogen werden und die Parkplatzsituation verbessert. Auf der Basis einer Analyse dieser Defizite und mit Blick auf das Potential des gesamten Areals, wurde die konzeptionelle Grundlage für die gewünschten betrieblichen Veränderungen und zukünftige Weiterentwicklung geschaffen.

Zu Beginn hat der Ekkharthof-Verein als Bauherr seine Vision und Strategie definiert und darauf aufbauend, unter der Leitung des renommierten Planungsbüros Strittmatter Partner AG, das architektonische Anforderungsprofil formuliert. Im Bereich der Gastronomie wurde mit dem sachkundigen Kostenplaner, Jürg Stahel der planbar AG, zusammengearbeitet. Erst dann wurde ein öffentliches Vergabeverfahren initialisiert und entsprechende Planungsaufträge an fünf profilierte Architekturbüros erteilt. Die vielschichtige Ausgangslage verlangt hohe Anforderungen vom Projektpartner und Auftraggeber. Aufgrund der Komplexität wurde der Studienauftrag im aktiven Dialogverfahren mit den Architekten bewältigt. Vier kreative Lösungen, die alle ihre spezifischen Qualitäten aufweisen, wurden präsentiert und positiv aufgenommen.

Erfolgreicher Studienauftrag - Umsetzungspartner stehen fest

Nach intensiven Diskussionen und Interessenabwägung konnte sich das Beurteilungsgremium einstimmig für das Projekt der Lukas Imhof Architekten in Zürich entscheiden. Das Team aus Zürich schlägt wenige jedoch präzise Eingriffe vor, mit denen die vorhandenen Mängel behoben werden sollten. Die heute in vielerlei Hinsicht für Besucher irritierende Eingangssituation wird durch einen offenen und grosszügig angelegten Platz verbessert. Um diesen Platz gruppieren sich alle öffentlich zugänglichen Gebäude mit einem grosszügig angelegten Empfangsbereich, Bistro und Bioladen. Dies wird zu einer höheren Publikumsfrequenz und Identität führen. Bestehende Häuser funktionieren als Landmarke und gestalten so den Haupteingang mit.

Ein neues Gastronomiegebäude fasst den Platz gegen Süden ein und schliesst gleichzeitig den Innenhof zur umliegenden Kulturlandschaft ab. Ein offener Platz für Begegnungen entsteht und die ursprünglich introvertierte Architektur des Architekten Rex Raab wird im Eingangsbereich geöffnet. Rückzugs- und Ruhemöglichkeit bietet sich weiterhin im Garten- und Wiesenraum im Zentrum des ganzen Geländes in Richtung Schule hin. Im Dialog mit dem neuen, extrovertierten Empfangsplatz entsteht so auf dem Areal eine anregende Ambivalenz. Die Option einer Tiefgarage für die betriebseigenen Busse wird eingebracht, so haben die Fahrzeuge für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer den benötigten Platz zum Ein- und Aussteigen.

Ekkharthof 01 2015 imgfile733Bauprojekt Ekkharthof: Begegnungsraum für alle in Lengwil (Bild: Ekkharthof)

Meilenstein für zukunftsweisende Erneuerung und Ergänzung

Die nun abgeschlossene erste Planungsphase wurde vom Departement für Finanzen und Soziales, vertreten durch das Sozialamt und Departement für Erziehung und Kultur, vertreten durch das Amt für Volksschule unterstützt. Miteinbezogen ist ebenfalls das Hochbauamt, dieses hatte die Leitung des Beurteilungsgremiums inne. Gemäss aktuellem Kostenvoranschlag belaufen sich die Investitionen zwischen 10 und 15 Millionen Schweizer Franken, davon leisten die beiden Departemente 55% an den Bau (je ca.27.5%). Die restlichen 45% wird vom Ekkharthof-Verein selbst, Gönnern und Spendern geleistet. Die Finanzierung von Seiten des Ekkharhof-Vereins ist noch unsicher, jedoch sind die Mitwirkenden davon überzeugt, die benötigten Spendengelder - aufgrund der wichtigen Tätigkeit die an Mensch und Natur am Ekkharthof geleistet wird - zu erhalten.

Der Ekkharthof liegt eingebettet in grüner Wald- und Wiesenlandschaft, mit Sicht auf den Bodensee, oberhalb von Kreuzlingen. Hier in Lengwil wird gelebt, gelernt und gearbeitet. Im Einklang mit der Natur bietet der Ekkharthof über 200 Menschen mit Unterstützungsbedarf Lebens- und Entfaltungsraum. Es erfolgt Seelenpflege durch ein ganzheitliches Menschenverständnis. In partnerschaftlicher Begleitung wird Raum zur Entwicklung von Selbständigkeit und Gelegenheit zu sinnstiftendem Tun geboten. Die Aussenstellen Sonnenlinde, Rosengarten, kleine Freiheit sowie das Heilpädagogische Zentrum in Kreuzlingen schaffen Angebote für Menschen mit Behinderung.

Quelle und weitere Informationen:

Das Gesamtkonzept rund um «EMMA», die «Genossenschaft für Ernährung, Bewusstsein und ganzheitliche Entwicklung», kommt schrittweise zum Tragen. Die Website ist aufgebaut und enthält viel Neues aus der Welt der ganzheitlichen Ernährung. Für die weiteren Standbeine, das Bistro und der Laden in Oberglatt, ist die Eröffnung auf den 26. März 2015 vorgesehen.

Peter Jossi - Emma wurde im Oktober 2013 als gemeinnützige und nicht gewinnorientierte Genossenschaft gegründet. Gründervater und Präsident der Organisation ist der aus Affoltern a/Albis stammende Stefan Kessler. Der erweiterte Vorstand besteht aus fünf Personen. «EMMA ist ein zukunftsweisendes, gesellschaftlich sinnvolles, ökologisches Projekt, das Arbeitsplätze schafft und die regionale Entwicklung nachhaltig fördert. EMMA wertet damit den Standort Oberglatt sicherlich auf», argumentiert Stefan Kessler.

EMMA verzeichnet seit Gründung eine regelmässige Zuwachsrate an Genossenschaftern. Mit dem Start der Website wurden auch die Social Media-Kanäle geöffnet – und das Echo war gross. Die Initianten scheinen eine Marktlücke gewittert zu haben. Schon im Vorfeld wurde in der Lokalpresse viel berichtet. Per heute ist die Planung so weit vorangeschritten, dass die Initianten von einer Eröffnung auf Ende März 2015 ausgehen.

Pressefoto Stefan Kessler F2Stefan Kessler, Präsident von EMMA (Bild: EMMA)

Einmaliges Konzept - Einmaliges Credo

Der Tante Emma-Laden, der sympathische kleine Lebensmittelladen um die Ecke, der für die lokale Versorgung sorgte, kennen viele nur noch vom Hörensagen. Er war Synonym für intakte persönliche Bedienung und Beziehung, für Atmosphäre und Erlebnis! Durch den Siegeszug der Discounter ging diese Verkaufskultur endgültig verloren.

EMMA glaubt an das Comeback und die Zukunft von «Tante-Emma 2.0», an frische, gesunde und regionale Produkte, an den sozialen Austausch, Emotionalität und das an die Bedürfnisse der regionalen Bevölkerung angepasste Angebot und Öffnungszeiten.

Stefan Kessler erläutert das Sortiments- und Vermarktungskonzept: «In unserem Laden bieten wir ein ausgewähltes Sortiment von Bio-Lebensmitteln sowie Haushalt-Artikeln und Naturkosmetik an. Gesunde Ernährung ist gerade bei den kleinsten Erdenbürgern wichtig. Deshalb finden Sie bei uns auch Babynahrung und alles, was das Kinderherz begehrt. Wir orientieren uns an den strengen Lebensmittellabels, die uns auch helfen, beim Einkauf mit zu entscheiden. Wir führen auch ein Fleischsortiment. Allerdings sind wir der Meinung, wenn Fleisch, dann unbedingt aus einer tiergerechten, ethischen Haltung, denn das Tierwohl ist uns sehr wichtig. Kurze Lieferwege sind für uns selbstverständlich. Deshalb legen wir grossen Wert auf regionale Produkte!»

Einmalige Struktur

Die Struktur ist durchdacht und zieht sich von der Organisation über das Angebot bis zur Kommunikation. Sogar die Inneneinrichtung wurde vom renommierten Corporate Interior Spezialist BOID entworfen und trägt dem Unternehmen und seiner Philosophie zu 100% Rechnung. Aufgeteilt ist die Genossenschaft in einen Laden, in dem erlesene Produkte aus naturnaher, biologischer und nachhaltiger Produktion angeboten werden. Das Bistro soll Begegnungsstätte für Interessierte und Lokale gleichermassen sein. Auch hier wird Wert auf ein biologisches und werthaltendes Angebot gelegt.

Einmalige Veranstaltungen

Der Seminarbetrieb rundet das Angebot ab und funktioniert auch bereits operativ. Das Veranstaltungs-Programm umfasst inzwischen über 20 Seminare und Vorträge. Darunter finden sich bekannte Referenten wie Willi Fillinger (Philosoph), Christian Felber (Autor und internationaler Referent) sowie Dr. med. Rüdiger Dahlke (Arzt, Seminarleiter, Autor und Trainer). «Wir bieten ein umfassendes Seminarangebot verschiedener Disziplinen, vom philosophischen Feierabendgespräch bis hin zu intensiven Tagesseminaren mit internationalen Referentenkoryphäen», berichtet Pascale Bamert, Leiterin Forum bei EMMA, begeistert.

Quellen und weitere Informationen:

Im vergangenen Jahr wurde Delinat (bionetz.ch-Mitglied) als erstes Schweizer Unternehmen mit dem begehrten deutschen «CSR-Preis für Biodiversitätsmanagement» ausgezeichnet. Jetzt erhält Delinat-Gründer Karl Schefer persönlich den «Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz 2014». Es ist das erste Mal, dass der Patron eines gewinnorientierten Unternehmens diese renommierte Auszeichnung erhält.

Die Preisverleihung fand am gestrigen Freitag in feierlichem Rahmen in Vaduz statt. Dr. Mario Broggi, Präsident Kuratorium Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz, würdigte in seiner Laudatio Karl Schefer als Visionär und Wegbereiter für einen Weinbau mit grosser Biodiversität. «Bio ist normal geworden. Doch die teils niedrigen Standards erschrecken vor allem Eingeweihte. Von ganzheitlicher Betrachtung häufig keine Spur. Deshalb erhält man mit Bio alleine auch keinen Binding-Preis», sagte Mario Broggi. Karl Schefer dagegen habe mit seiner Firma erfolgreich dazu beigetragen, europaweit gegen den Trend der Monokultur einen ökologisch nachhaltigen Weinbau mit hoher Biodiversität zu etablieren, würdigte der Laudator die Verdienste des Preisträgers.

Dr. Mario Broggi liess sich bei der Laudatio von üppig begrünten Weinbergen einrahmen. Karl Schefer gab in einer Dankesrede seiner grossen Freude über den Preis Ausdruck und meinte: «Wir sind auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Daher werden wir das Preisgeld vollumfänglich in ein Forschungsprojekt von Winzer Roland Lenz am Iselisberg (TG) investieren.»

Delinat Karl-Schefer bei der Uebergabe des Binding-Preis-570x410Grosse Freude bei der Übergabe des Binding-Preises. Von links Dr. Mario F. Broggi (Präsident des Kuratoriums), Karl Schefer und Andreas Adank (Stiftungsrat). Bild: Delinat

Bedeutender Preis mit Tradition

Der seit 1986 alljährlich von der Binding Stiftung in Schaan (Fürstentum Liechtenstein) verliehene Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz gilt in Fachkreisen Mitteleuropas als bedeutend. Er besteht aus mehreren Preisen. Neben dem Grossen Binding-Preis mit europäischer Dimension im Betrag von CHF 50'000 werden in der Regel drei Binding-Preise zu CHF 10'000 mit häufig regionalem Bezug vergeben.

Die gewürdigten Leistungen tragen zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen in allen Bereichen der Umweltvorsorge und des Natur-, Landschafts- und Umweltschutzes bei. Die Stiftung wurde vom mittlerweile verstorbenen Stifterehepaar Sophie und Karl Binding gegründet. Bisher wurden über 100 Persönlichkeiten oder Organisationen ausgezeichnet.

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Mit dem Agro Star Suisse 2015 soll eine Persönlichkeit geehrt werden, die sich im vergangenen Jahr für die Schweizer Landwirtschaft eingesetzt hat. Zehn Nominierte stehen zur Wahl - neu mit Online-Voting. Nominiert ist auch Eric Meili (FiBL).

Eric Meili, Berater am Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, wurde gemäss «schweizerbauer.ch» nominiert, «weil er unermüdlich dafür kämpft, dass die Bauern bei Programmen wie Bio Weide-Beef oder bei der Pensionspferdehaltung bessere Bedingungen erhalten, und sich dabei auch mit den Behörden anlegt.»

Zum 10-Jahre-Jubiläum des Agro Star Suisse wurde für die Verleihung des Agro Star Suisse 2015 das Auswahlverfahren geändert. Anstatt selber jemanden nominieren zu müssen, können die Leserinnen und Leser von www.schweizerbauer.ch neu aus zehn bereits nominierten Personen ihren Favoriten oder ihre Favoritin wählen.

Bio weide beef cegr-weidebeefBio Weide-Beef: Eines der Programme, für die Eric Meili nominiert wurde (Bild: Migros).

Der Agro Star Suisse

Mit dem Agro Star Suisse soll eine Persönlichkeit geehrt werden, die sich im vergangenen Jahr in besonderer Weise um die Schweizer Landwirtschaft verdient gemacht hat. Die Auszeichnung wird an der Tier& Technik im Rahmen der Eröffnungsfeier überreicht. Es wird in der Regel ein einziger Preis verliehen, es gibt keine Kategorien und keine weiteren Ränge. Als Symbol für den Preis erhält der Gewinner eine Trophäe und eine Urkunde.

Der Ablauf

Insgesamt stehen zehn Kandidatinnen und Kandidaten zur Auswahl. Im Online Voting kann bis zum 15. Dezember der Favorit oder die Favoritin gewählt werden. Die fünf Kandidatinnen und Kandidaten mit den meisten Stimmen werden dann als Finalisten der Fachjury präsentiert. Aus diesen verbleibenden fünf Nominierten bestimmt die Jury den Preisträger oder die Preisträgerin des Agro Star Suisse 2015. Die Übergabe des Preises und die Ehrung des Preisträgers findet am Donnerstag, den 19. Februar, an der Eröffnungsfeier der Tier&Technik 2015 statt.

Quelle und weitere Informationen:

Seit jeher stellt die Feinbäckerei Guggenloch qualitative Produkte her, die schmecken. Die neuste Kreation aus der Bio-Bäckerei in Au: VEBUGAN, ein veganer Butterersatz.

Gesundes Essen liegt im Trend, allem voran die vegane Ernährung. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine fleischlose Ernährung und konsumieren bewusst Lebensmittel ohne tierische Zutaten. Diese Zielgruppe kommt mit dem neusten Produkt aus der Feinbäckerei Guggenloch – VEBUGAN – voll auf ihre Kosten.

VEBUGAN ist ein veganer biologischer Butterersatz. Er eignet sich für die kalte und die warme Küche, als Aufstrich, zum Kochen, Backen oder Braten. Die Zutaten – Rapsöl, Kakaobutter und natürliche Aromen – sind biologisch hergestellt. Geschmack und Eigenschaften sind die gleichen wie bei herkömmlicher Butter. Butter besteht zu einem Fünftel aus Wasser, weshalb sich bei der Verwendung von VEBUGAN ebenfalls eine Mischung von 80 % VEBUGAN mit 20 % Wasser empfiehlt, sofern VEBUGAN als Butterersatz für ein Rezept verwendet wird. Das Produkt lässt sich mit dem zugeführten Wasser problemlos homogenisieren, kann jedoch auch pur verwendet werden.

Ohne Palmfett, aber mit Geschmack

Damit reiht sich VEBUGAN in das bereits vielfältige Guggenloch-Sortiment mit über 120 verschiedenen Artikeln. Die Köstlichkeiten sind in über 350 Bio- und Reformläden in der Schweiz, aber auch online erhältlich. Auf der Webseite der Feinbäckerei sind die Produkte nach unter-schiedlichen Eigenschaften geordnet. Die Liste reicht von «kristallzuckerfrei» über «gluten-» oder «laktosefrei» bis hin zu Artikeln ohne Palmfett, Eier oder Milch. Zu den Klassikern zählen Dinkel Bio-Guetzli, aber auch Bio Dinkel Energie-Riegel in diversen Geschmacksrichtungen haben sich bei der Kundschaft fest etabliert und werden erfolgreich schweizweit vertrieben. Allen Produkten gemeinsam ist die hauseigene Produktion hochwertiger Bio-Zutaten.

Guggenloch Vebugan PackshotVEBUGAN: Kulinarischer Genuss ohne tierische Zutaten (Bild: Feinbäckerei Guggenloch)

Tradition trifft auf Vision

Die hohe Qualität kommt nicht von ungefähr. In der Feinbäckerei Guggenloch sind Kenner am Werk, und das seit mittlerweile fast vier Jahrzehnten. Ueli Weniger legte in den 1970er Jahren in Teufen den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Guggenlochs. Bereits damals erkannte er den Wert biologisch hergestellter Backwaren und fand auch entsprechende Abnehmer. Sein Bio-Vollkornbrot aus dem Holzofen gelangte in die ersten Bio-Läden, Reformhäuser und Restaurants.

Etwa zehn Jahre später beteiligte sich Weniger an der Holzofenbäckerei Guggenloch in Lütisburg, bis er 1992 den Betrieb in Teufen verkaufte und sich fortan ausschliesslich dem Guggenloch widmete, das nun zu einem Familienbetrieb avancierte.

Heute engagiert sich auch Christian Weniger, der Sohn, im Betrieb. Weniger Junior führt den Traditionsbetrieb mit Freude, viel Know-how und einem ausgeprägten Sinn fürs Innovative weiter. Der hohen Ansprüche seiner Kunden und Kundinnen ist er sich bewusst, weshalb für ihn neben gutem Handwerk und hoher Qualität auch faire Preise entscheidend sind.

Quelle und weitere Informationen:

Bei der Verarbeitung von sonnengetrocknetem Kaffee fallen Kaffeeschalen an, welche bis heute als Abfall ungenutzt vermodern. Diese will Original Food als Mitinitiantin des Kaffakocher-Projektes in der Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens als saubere Kochenergie nutzbar machen. So kann der Holzverbrauch reduziert, der Bergregenwald von Kaffa weiter geschützt und die Gesundheit der Menschen verbessert werden. Das Projekt wird von der Plattform REPIC des Bundes sowie weiteren Partnern unterstützt, der Rest soll über Crowdfunding finanziert werden. Helfen Sie mit, damit aus Kaffeeabfall wertvolle Kochenergie wird!

In Äthiopien schwindet seit Jahren der Wald. Ende der 60er Jahre waren noch 40 Prozent des Landes von Wald bedeckt. Inzwischen ist der Anteil auf 2.7 Prozent geschrumpft. In der Region Kaffa, der Urheimat des Arabica-Kaffees, steht ein letztes Stück Bergregenwald mit einem Bestand an wilden Kaffeepflanzen, seit 2010 sogar als Unesco-Biosphärenreservat geschützt.

Original Foods  Wilder Arabica Kaffee aus dem Regenwald A44B6067Wilder Arabica Kaffee aus dem Regenwald (Bild: Original Food)

Waldschwund und Holzverbrauch eindämmen

Einer der Gründe für den Waldschwund ist der grosse Holzverbrauch von Haushalten, die auf offenen Feuerstellen kochen. Diese offenen Feuer befinden sich im Inneren der Hütten, produzieren viel Rauch und schaden der Gesundheit. Vor allem Frauen und Kinder atmen täglich viel Rauch ein. Die Feuer sind ineffizient und benötigen grosse Mengen an Holz. Für das Schleppen der schweren Holzbündel sind meist die Frauen zuständig.

Äthiopien ist das Ursprungsland des Kaffees und Afrikas grösster Produzent und Exporteur von Kaffee. Aus dem Bergregenwald der Region Kaffa stammt auch der fairtrade- und biozertifizierte Kaffa-Wildkaffee. Beim traditionellen Trocknungsverfahren werden die gepflückten Kaffeekirschen an der Sonne getrocknet und anschliessend geschält. Die trockenen Schalen bleiben übrig. Diese liegen bisher ungenutzt auf Abfallbergen und verpesten in Mottfeuern die Luft, da sie schlecht brennen.

Original Foods Holzträgerinnen in ÄthiopienHolzträgerinnen in Äthiopien (Bild: Original Food)

Praxisnahe Lösung: Kaffakocher

Ziel des Kaffakocher-Projektes, einer Initiative der Arbeitsgemeinschaft Kaskad-e und bonnepomme sowie Original Food, ist es, die Kaffeeschalen aus der Kaffeeaufbereitung künftig anstelle von wertvollem Holz als Brennmaterial nutzbar zu machen. Die Lösung ist ein sogenannter Pyrolysekocher, mit welchem die Kaffeeschalen entgast und das Gas zum Brennen gebracht. So kann rund 65-70 % Energie gespart werden. Bei der Pyrolyse entsteht als Zusatzprodukt Pflanzenkohle. Diese Kohle kann zusammen mit Kompost oder Dung in den Boden gebracht werden. Dadurch wird der Ertrag der Felder grösser und CO2 gespeichert.

Original Foods Sonnentrocknung  DSC5308 Wildkaffee wird natürlich an der Sonne getrocknet (Bild: Original Foods).

Bei der Entwicklung und Umsetzung wird eng mit der lokalen Bevölkerung und äthiopischen Experten zusammengearbeitet. Handwerker in Kaffa stellen die an die lokalen Bedürfnisse angepassten Kocher her und verkaufen sie. So werden Kleinunternehmer gefördert, Klima und Wald geschont und der Kaffeeabfall sinnvoll genutzt und, schlussendlich als Nährstoff in die Natur zurückgeführt. Besonders auch Frauen erhalten neue Perspektiven: das aufwendige Sammeln und schwere Schleppen von Holz entfällt und beim Kochen sind sie und ihre Kindern nicht mehr dem Rauch der offenen Feuerstellen ausgesetzt.

Orinal Foods Kaffeeschalen A44B6513Kaffeeschalen sollen als Brennmaterial genutzt werden (Bild: Original Food).

Finanzierung mit Crowdfunding

Im Rahmen des Projektes werden sowohl die Produktion der ersten Kocher und deren Verbreitung begleitet als auch den Einsatz der daraus entstehenden Pflanzenkohle als natürlicher Bodenverbesserer bekanntgemacht. Die gesamten Kosten des Projektes belaufen sich auf CHF 174'000. Der Bund unterstützt dieses über die Plattform REPIC mit 50%. Einen weiteren Teil finanziert die Organisation «GEO schützt den Regenwald» und die Initianten und Partner bringen viele Eigenleistungen in das Projekt. Trotzdem fehlen noch CHF 50'000, wovon CHF 30'000 über Crowdfunding finanziert werden sollen.

Quellen und weitere Informationen:

«Switzerland Global Enterprise» (S-GE) unterstützt im Auftrag des SECO Schweizer Lebensmittelimporteure bei der Erschliessung neuer Geschäftsmöglichkeiten mit zuverlässigen Biolieferanten aus ausgewählten Partnerländern.

Peter Jossi - Die S-GE-Dienstleistungen im Importbereich umfassen Einkäuferreisen sowie den Vermittlungsservice von vorevaluierten Lieferanten auf Fachmessen. Die Unterstützung von Schweizer Unternehmen durch das SIPPO-Programm von S-GE konzentriert sich auf wichtige Lebensmittelsektoren beim «Sourcing». Damit verbunden ist die gezielte Suche nach oft noch wenig bekannten Naturprodukten, die durch innovative Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten überraschen.

Switzerland Global Enterprise at Biofach 2014A fine assortment of organic produce at BIOFACH 2014 (Bild: Switzerland Global Enterprise)

Natürliche Lebensmittelzutaten

Ralph Langholz, der zuständige Projektleiter für «Natural Ingredients», stellt Schweizer Unternehmen auf der «Biofach», der «Health Ingredients» und der «Food Ingredients» regelmässig ausgewählte Biofirmen vor.

Switzerland Global Enterprise at Biofach 2Organic tea supplier from Indonesia (Bild: Switzerland Global Enterprise)

Die Produktpalette umfasst dabei ätherische Öle, Fruchtpulpen, Frucht- und Gemüsepulver, Getreide, getrocknete Kräuter und Gewürze, Nüsse und Samen, Pflanzenextrakte, Speiseöle, Tee und Trockenfrüchte sowie weitere verarbeitete Lebensmittel in Bioqualität.

Früchte und Gemüse

Jonas Spahn ist zuständig für den Sektor «Früchte und Gemüse». An der europäischen Leitmesse für Frischprodukte «Fruit Logistica» präsentiert S-GE Teilnehmer aus Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Südafrika, Peru und Kolumbien.

Switzerland Global Enterprise at Fruit Logistica 10 2014Organic suppliers at Fruit Logistica (Bild: Switzerland Global Enterprise)

Das Portfolio der Partnerfirmen besteht aus Früchten und Gemüsen aus tropischen und subtropischen sowie gemässigten Klimazonen dieser Länder. Darunter befinden sich auch biologisch produzierte Citrusfrüchte, Ingwer und Exoten wie Physalis, Granadillas und Passionsfrüchte.

Quellen und weitere Informationen:

Die «Morga AG» in Ebnat-Kappel (SG) setzt seit Jahrzehnten auf die Herstellung und den Vertrieb möglichst naturbelassener Produkte. Ein wesentlicher Anteil des Sortiments ist biozertifiziert. Seit 1996 leitet Ruedi Lieberherr als Vertreter der dritten Generation das Familienunternehmen.

Peter Jossi – Im Jahr 1930 kehrte Ernst Lieberherr-Hemmeler von einem 20jährigen Indienaufenthalt nach Europa zurück. Er war von der Philosophie angetan, die Nahrungsmittel zu ehren und sorgfältig mit ihnen umzugehen.

20 Jahre in Indien begründen die Morga-Firmenphilosophie

Seine Sehnsucht nach Indien sowie sein umfassendes Wissen über gesunde und naturbelassene Nahrungsmittel bewegten Ernst Lieberherr-Hemmeler, die Morga AG in Ebnat-Kappel zu gründen. In den Anfängen importierte, verarbeitete und verkaufte das Unternehmen hauptsächlich Darjeeling-Tee, verschiedene Gewürze und Sojaprodukte.

Ende der vierziger Jahre übernahm Sohn Ernst die Leitung der Morga AG. Unter seiner Ägide wahrte dasUnternehmen das Bewusstsein für die gesundheitlichen Vorzüge vollwertiger Nahrungsmittel. Die Sortimentsbreite wuchs stetig und wurde kontinuierlich mit Flocken, Kernen, Samen, Gemüse-Extrakten, kaltgepressten Ölen, Sirupen und Konfitüren sowie vielen weiteren Reformprodukten erweitert. Nach über 50jähriger erfolgreicher Tätigkeit übergab Ernst Lieberherr 1996 die Leitung des Unternehmens seinem Sohn Ruedi Lieberherr. Der Generationenwechsel verlief reibungslos. Ruedi Lieberherr und ein kompetenter Mitarbeiterstab führen das Unternehmen auch heute noch mit der gleichen Philosophie weiter.

MORGA Gebäude 2014Innovation aus Tradition: Das Morga-Gelände in Ebnat-Kappel (Bild: Morga AG)

Innovation aus Tradition

Morga ist seit jeher ein innovativer Betrieb, der auf solidem Fundament steht und die Leitsätze des Gründers mit den vielen neuen Möglichkeiten der Gegenwart in Einklang zu bringen versteht. Dies erkannte im Jahr 2006 auch eine Fachjury der internationalen Consultingfirma Ernst & Young und verlieh Ruedi Lieberherr den begehrten Unternehmerpreis «Entrepreneur of the Year». Ruedi Lieberherr dazu: «Dieser Preis ging zum ersten Mal an einen St. Galler Unternehmer und erfüllt uns mit besonderem Stolz, kommen wir doch eher aus einer wirtschaftlichen Randregion.»

MORGA GeschäftsführerRuedi Lieberherr leitet das Familienunternehmen Morga AG in dritter Generation (Bild: Morga AG).

Morga-Vorwärtsstrategie

In der Unternehmensführung setzt Ruedi Lieberherr auf eine Vorwärtsstrategie. Priorität haben dabei die Einführung von neuen Produkten, die stetige Erneuerung des Maschinenparks sowie den Ausbau der Verkaufskanäle durch den Zukauf solider Firmen und Marken die gut ins Unternehmen passen.

Im Verlauf der Jahre wurden z.B. die bekannte Dörrfrüchte- und Nüsse-Marke «ISSRO», die «Divida»-Trockenprodukte, die Produkt- und Vertriebsverantwortung für das «Kentaur»-Lebensmittelsortiment sowie die Kur- und Nährmittel der Marke «Holle» übernommen. Die Morga-Erzeugnisse sind seit den Gründerjahren in Reformhäusern, Drogerien und Bioläden erhältlich. Dank der grossen Vielfalt der Produkt- und Markensortimente finden sie eine immer breitere Kundschaft, vermehrt auch im allgemeinen Lebensmittelhandel.

MORGA ProduktekombiGrosse Produktbreite: Auswahl aus dem Morga-Sortiment (Bild: Morga AG)

Grosse Bedeutung für die Biobranche

Morga legt grossen Wert auf Qualität. Ein wesentlicher Anteil des Sortiments ist biozertifiziert. Der Morga kommt damit eine wichtige Bedeutung für die ganze Biobranche zu. Das Unternehmen betreibt eine eigene Qualitätskontrolle, die schon beim Einkauf der Rohstoffe beginnt.

Durch die Herstellung und den Vertrieb möglichst naturbelassener Produkte leistet Morga einen wesentlichen Beitrag zur Förderung einer gesunden Ernährung. Morga-Nahrungsmittel sind pflanzlichen Ursprungs, frei von künstlichen Konservierungs- und Farbstoffen, rückstands-kontrolliert, schonend verarbeitet und in der Konsequenz schmackhaft und bekömmlich.

Quellen und weitere Informationen:

Passend zu den zahlreichen Neuerungen im letzten Geschäftsjahr erscheint auch der Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht der Remei AG in neuem Gewand.

In der Konsequenz der fünf bioRe® Werte und dem schonenden Umgang mit der Natur veröffentlicht die Remei AG den Jahresbericht ab diesem Jahr ausschliesslich digital.

Remei AG Jedes Kleidungsstück kann auf www biore ch mit Hilfe einer Nummer vom Anbau bis zum fertigen Produkt zurückverfolgt werdenJedes Kleidungsstück kann auf www.biore.ch mit Hilfe einer Nummer vom Anbau bis zum fertigen Produkt zurückverfolgt werden (Bild: Remei AG).

Quelle und weitere Informationen:

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