Mitglieder-Info

Der Bäckereiladen in Lanterswil seit 1889

Im Jahre 1888 zog eine Familie Wehrli aus der Stadt Zürich nach Lanterswil TG. Sie bauten das schöne, solide Haus mit Backstube und Bäckerladen. Im Haus wurden sogar bis zum ersten Weltkrieg 1914 einige Zimmer an Erholung suchende Gäste vermietet.

1935 kaufte Carl Blöchlinger die Bäckerei. Der neue Besitzer war ein guter Bäcker und Konditor und fand schon bald eine sehr tüchtige Frau, Vreni Lusti, die er dann auch heiratete. Nach dem Krieg konnte Carl Blöchlinger auch Lehrlinge ausbilden, ja der Umsatz stieg und so stellten sie auch einen Bäckergesellen ein. Pâtisserie und schöne Torten in einer kleinen Landbäckerei waren sehr selten und so lieferte man bis nach Wängi auch andern Bäckern.

1976 durften Mares und Andreas Lehmann die Bäckerei mit Schopf und schönem Garten von Blöchlingers kaufen - ein Traum wurde wahr. Das Lädeli hatte ein Sortiment wie ein Drugstore im wilden Westen von Amerika: Lebensmittel, Kurzwaren, Blumendünger, Schneckenkörner, Glückwunsch- und Trauerkarten, Nylonstrümpfe, Sockenwolle, Schoppenflaschen, Petrolkanister, Amsterdamertabak offen, Zigaretten, Zellers Herz u. Nerventropfen, Saridon und Aspirin, Waschmittel, Kosmetika, Kerzen, Malagasüsswein und vieles mehr. Das breite Sortiment war aber sehr kundenspezifisch: Pauls filterlose John Players No. 6, Peters Jägermeister, Nellys Strumpfhosen, Pectoral Kaffee Ersatz für Irma…..
Dazwischen standen ein kleines Brotgestell und eine ungekühlte Vitrine; der Platz für die Eigenprodukte war klein.

Der „kleinste Bio-Laden im Thurgau“ ab Sommer 2011

Nun 35 Jahre später findet genau dieser wunderbare Laden seine neue Bestimmung. In der konsequenten Umsetzung der Bio-Philosophie eröffnen wir am Samstag 03. September, den kleinsten Bio-Laden im Thurgau und Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Samstag 03. September 2011, ab 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr an der Schulstrasse 8 in 9503 Lanterswil. Lassen Sie sich verführen, in die Welt vom Eröffnung Bio-Laden mit Wettbewerb
Betriebsrundgang 10.00 / 12.00 / 14.00 / 16.00 Uhr
Zöpflibacken 10.00 – 14.00 Uhr
gemütliches Zusammensitzen mit Bio-Brot & Bio-Würsten

Von Weinfelden fährt ein Postauto nach Lanterswil.

Im Namen vom ganzen Bio-Beck Lehmann-Team, freuen wir uns auf Ihren Besuch.
Andreas Lehmann, Verwaltungsratspräsident Stefan Menti, Geschäftsführung

Wer die sehr leistungsfähige Ostschweizer Biobäckerei noch nicht kennt und am 3. September keine Zeit hat, der scheue sich einmal die Website an.

(Bio Schwand) - War die jüngste Vergangenheit noch davon geprägt, den Fortbestand der Idee zu sichern, so ist nun die Zeit gekommen, das nun Aufgebaute weiter zu entwickeln und neue Projekte an die Hand zu nehmen. So ist der Alltag im Moment geprägt von verschiedensten Projekten und Initiativen. Lassen Sie uns einiges darüber berichten.

Bio Depot
Da geht mitten in Bern der Bio-Super-Markt zu und wir planen einen neuen Shop! Wir sind der Meinung dass es neue Ladenkonzepte braucht, die jenseits von den grossen Verteilern eine echte und günstige Alternative für Bioprodukte anbieten. 

Gast Haus
Es ist gar nicht so einfach, jeden Tag ein frisches Bio-Menu auf den Tisch zu zaubern und wer so wie wir den Anspruch hat, dass alles frisch zubereitet wird, dass die Produkte aus der Region sind oder im eigenen Garten wachsen und wir genau wissen wollen aus welchem Stall die Tiere stammen, die zu unserem Fleisch verarbeitet werden, der muss ein rechtes Organisationstalent sein und sich auf ein gutes Netz von Bauern, Gärtnern, Metzgern, Bäckern, Molkereien, Käsern und Grossisten verlassen können.

Kochwerkstatt
Natürlich erfahren unsere Gäste jeden Tag beim Zmittag, wie schmackhaft eine gute Bio-Küche sein kann. Doch wer will, kann auch noch Einiges mehr erfahren.

Bio Schwand Velo
Wunderbar gelegen sieht man von der Schwand die Schneeriesen des Berner Oberlandes und vor sich die satten grünen Wiesen, bestückt mit blühenden Obstbäumen und dem summenden Bienenhaus. An diesen Ort zu kommen oder von hier aus einen Ausflug zum nächsten Biohof zu machen, das war bislang nicht ganz so einfach. 

Erweiterung der Bio-Gärtnerei
In unmittelbarer Nachbarschaft von Bio Schwand hat bislang eine konventionell bewirtschaftete Blumengärtnerei gewirkt. Ende März ergab sich dann die Chance für Bio Schwand in Kaufverhandlungen mit der Eigentümerin zu treten und den Kauf der Gärtnerei mit einem Gewächshaus, Folienhäusern und einem Blockhaus auf Anfang Mai 2011 zu vereinbaren.

Programm Stellennetz
Seit Februar beteiligt sich Bio Schwand am Programm „Stellennetz“ der Gemeinde Köniz. Diesem Programm sind weitere Gemeinden aus dem Aaretal angeschlossen. Wir stellen Arbeitsplätze für Menschen zur Verfügung, die aus den verschiedensten Gründen über längere Zeit keine Anstellung gefunden haben.

Heilpflanzen- und Kräutergarten
Ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt ist unser Heilpflanzen- und Kräutergarten. Noch ist er einfach eine schöne Idee, er soll jedoch schon in diesem Jahr Realität werden.

Zonenplanung
In gemeinsamer Diskussion und Abstimmung wurde zwischen der Gemeinde Münsingen, der Bio Schwand AG, Sigis Biohof und dem Kanton Bern nun eine Nutzungsordnung erarbeitet, die fast allen Bedürfnissen gerecht wird. Der neue Zonenplanentwurf wurde bereits in der Planungskommission der Gemeinde Münsingen behandelt und zur Weiterbearbeitung gut geheissen.

PDF mit allen Infos

ZM_qinspecta_fish4future_e_rgbGerne weisen wir Sie auf die aktuellen Informationen unseres Mitglieds Bayshore SA hin:

Medienmitteilung deutsch (PDF)
Medienmitteilung französisch (PDF)
Medienmitteilung englisch (PDF)

Mit dem Label fish4future® hat dieser Schweizer Familienbetrieb und Fischimporteur anfangs 2008 ein Umdenken im Schweizer Food Service mit angestossen. fish4future® zeichnet als erstes Label in der Gastronomie Fisch aus nachhaltigen Quellen bis zum Endverbraucher aus.

Als abschliessender Teil der Labelentwicklung hinsichtlich Nachhaltigkeit sowie Rückverfolgbarkeit wurde der fish4future® -Standard durch die unabhängige Schweizer Zertifizierungsstelle q.inspecta zertifiziert.

Der fish4future® -Standard verbindet strenge Anforderungen mit einer konsequenten Praxisorientierung in der Umsetzung. Damit ist der Standard ein gutes Beispiel für ein auf die konkreten Branchenbedürfnisse ausgerichtetes Nachhaltigkeitsprogramm.

Kontakt:
Toby Herrlich, Toby.Herrlich@bayshore.ch

Bayshore SA
Passion for Fish
Mühlemattstrasse 25
CH-4104 Oberwil (Basel)

Tel: +41 61 403 16 11
Fax: +41 61 403 16 12
Mob: +41 79 444 80 80
www.bayshore.ch
Sustainable fishery and aquaculture
www.fish4future.org

bionetz.ch-Kontakt:
Peter Jossi, p.jossi@bionetz.ch

http://www.bionetz.ch/firmennews-mitglieder/fish4futurer-nachhaltigkeits-standard-und-rueckverfolgbarkeit-zertifiziert-durch-qinspect.htm

Neue bionetz.ch-Mitglieder begrüssen wir gerne mit einer Vorstellung bzw. Selbstdarstellung der Unternehmung.

Globus Organic

Das neue GLOBUS ORGANIC Label verbindet Qualität und Design mit Ökologie. Das neue Organic Label für alle, die mit grünem Bewusstsein stilvoll einkaufen wollen.

Mehr als Bio. Bisher hat Globus in mehreren Warenbereichen Bio Produkte im Sortiment. Um dem Kunden eine schnelle Übersicht der angebotenen Produkte zu ermöglichen, wurde ein übergeordnetes "Globus Organic" Label entwickelt. Es fasst Bio Produkte zusammen, die der einfachen Formel: Nachhaltigkeit + beste Qualität + Lifestyle entsprechen. Das Label Globus Organic wurde modern, mit Illustrationen und Schriftzügen, umgesetzt und zu einem kompetenten und kompakten Angebot zusammengefasst. Das Sortiment wird systematisch erweitert. Zur Lancierung im März 2010 sind mehr als 200 Artikel aus den Bereichen ***delicatessa, Lingerie, Kinderbekleidung, Damen- und Herrenmode, sowie Heimtextilien erhältlich. Das Sortiment wurde in den vergangenen 12 Monaten konsequent und in allen Sortimentsbereichen weiter ausgebaut.

GlobusbioWein

Genussvoll Organic. Mit der Lancierung des Globus Organic Labels bietet Globus in der delicatessa eine noch grössere Auswahl an überraschenden, leckeren und gesunden Bio Produkten an. Zum Beispiel die frischen Forellenfilets aus Walliser Quellwasser, würzige Salsiz aus dem Prättigau oder unsere aromatischen Sommertrüffel im Glas. Dafür arbeitet Globus einerseits mit den Pionieren der biologischen Produktionsweise zusammen, ist aber zugleich immer auf der Suche nach Neuem.

Globusbio_Joghurt

Stil ohne Kompromisse. Nachhaltigkeit ist die Devise der heutigen Zeit. Mit Globus Organic Textilien tragen wir zu verantwortungsvollem Umgang mit der Natur bei. Denn es wird ausschliesslich Baumwolle aus kontrolliert biologischen Anbau verwendet. Globus Organic bedeutet auch Transparenz und Rückverfolgbarkeit, denn für die Herstellung der Textilien ist eine grosse Zahl an Verarbeitungsschritten nötig. Globus Organic gewährleistet eine ökologische Optimierung vom Anbau bis zur Konfektionierung.

Wir sorgen auch für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen über alle Herstellungsstufen. Sei es bei der Gewinnung der Faser, beim Spinnen, Weben, Stricken, Färben, Drucken bis hin zur Konfektion – bei jedem Arbeitsschritt werden die verwendeten Stoffe erfasst und auf ihre Unbedenklichkeit kontrolliert.

Dank dieser lückenlosen Dokumentation können die Organic Textilien durch alle Produktionsstufen bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgt werden.

Die Bio Partner Schweiz AG teilt mit, dass am 1. Mai 2011 Andreas Jimenez zu Bio Partner stossen wird. Nach einer intensiven Einführungsphase werde er seine Funktion als neuer Geschäftsführer ab 1. Juni 2011 übernehmen.

Bio Partner schreibt weiter:

„Herr Jimenez, 46, überzeugt sowohl durch seine ausgewiesenen Leistungen aus dem Gross- und dem Detailhandel wie auch durch seine Persönlichkeit. Als gelernter Speditionskaufmann und ausgebildeter Betriebswirtschafter arbeitete er in verschiedenen international tätigen Handels- und Logistikbetrieben. Seit dem Jahr 2004 ist er Geschäftsführer/CEO und seit 2008 auch Mitglied des Verwaltungsrates bei Lekkerland Schweiz. Er hat die volle unternehmerische Verantwortung (Umsatz 2010 CHF 435 Mio.) in einer schwierigen Phase übernommen und, zusammen mit seinem Team, diese Firma zu einem erfolgreichen Partner des Fach- und Einzelhandels in der ganzen Schweiz auf- und ausgebaut.

Herr Jimenez ist Deutscher mit spanischen Wurzeln und lebt mit seiner Familie schon lange in der Schweiz. Seine Persönlichkeit passt zu unserem Bio Umfeld und er versteht es, Mitarbeitende für gute, effiziente und kundenfreundliche Leistungen zu motivieren.

Mit seinem Wechsel zu Bio Partner Schweiz AG verspricht sich Herr Jimenez eine Übereinstimmung von Werten und Produkten: Er freut sich auf ein Engagement für nachhaltige Produkte. Die Bio-Branche wird für ihn ein neues Feld sein, in dem er sich mit grosser Freude einsetzen will."

Wer ist Lekkerland und welche Laufbahn hat Andreas Jimenez hinter sich? bionetz.ch-Mitglieder lesen hier weiter.

Unseren Mitgliedern stehen auf dieser Seite weiterführende Texte zur Verfügung (Mitglieder-Login oben rechts). Nichtmitglieder bitte hier weiterklicken.

Tee ist nicht einfach Tee, und Gewürze sind nicht einfach Gewürze. La Cucina liefert seit 20 Jahren den Beweis dafür: mit bester Ware aus fairem Handel, sehr vieles davon aus biologischer Produktion, sorgsam verarbeitet, frisch und umweltfreundlich verpackt. Als kleiner, feiner Betrieb im Tee- und Gewürzhandel setzt La Cucina voll und ganz auf Qualität. Und ermöglicht der Kundschaft mit Ideenreichtum bei der Beschaffung und Entwicklung von Produkten immer neue Reisen in die Welt des Teegenusses und guten Essens.

Dank übersichtlicher betrieblicher Grösse können wir auf Lagerhaltung im grossen Stil verzichten und eine Vielzahl unserer Produkte so frisch anbieten, wie es nur möglich ist. Sie werden den Unterschied schmecken!

IMG_01292

In Bern zwischen Waisenhausplatz und Westside

1988 übernahm der Gründer von La Cucina, Lukas Vögeli, auf dem Berner Wochenmarkt am Waisenhausplatz einen bestehenden, auf Tee und Gewürze spezialisierten Stand. Dank umsichtiger Aufbauarbeit ist aus dem Einmann-Unternehmen mit den Jahren ein ausgewachsener Familienbetrieb geworden.

1998 wurde aus der Einzelfirma eine GmbH: Die Eröffnung eines Spezialitätengeschäfts in der Markthalle am Bubenbergplatz in Bern, unter Leitung von Dorette Giger Vögeli, war ein Meilenstein in der Geschichte von La Cucina. Nicht nur konnte das Offentee-Sortiment mit zahlreichen Spezialitäten Schritt für Schritt ausgebaut werden. Der neue Standort bot und bietet auch Platz für eine viel grössere Auswahl an Teezubehör und weitere Artikel.

2003, nach Lehrzeiten in Hamburg und London, stieg mit Tobias Vögeli die zweite Generation in den Betrieb ein. Heute beschäftigt La Cucina an den verschiedenen Standorten – im Oktober 2008 kam der Laden im Einkaufs- und Freizeitzentrum Westside Bern-Brünnen dazu – rund ein Dutzend Teefachleute.

Nach der erfolgreichen Gründung der Basler Brauerei Unser Bier
(www.unser-bier.ch) hat Istvan Akos mit Freunden zusammen am südlichen Ufer des Neusiedlersees bei Sopron in Ungarn 4.2 ha bestes Rebland gekauft und neu bepflanzt – mit Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot, Syrah, Cabernet
Sauvignon und einer ungarischen Weissweinsorte namens Királyleányka (Königstochter, autochtone Sorte aus Siebenbürgen). Seit 2006 produziert er in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Winzer Franz R. Weninger aus Horitschon (Mittelburgenland) biodynamisch. Die reiche Mineralität des Bodens, die Wärme des Sees, die rigorose Ertragsbeschränkung und die Leidenschaft und Erfahrung des Winzers ergeben gehaltvolle, komplexe Weine. Der Ausbau erfolgt beim Weisswein im Stahl, die Rotweine reifen in kleineren und grösseren, neueren und älteren Eichenfässern. Bei normalem Wetter werden jährlich um die 20000 Flaschen abgefüllt, bei Hagel – wie 2009 – bloss 1000! Die Weine vermarktet Akos in der Schweiz und in Ungarn.

Akos3

Auf der Website www.akos-weine.ch können Sie sich einen zehnminütigen Film
über Sopron, das Weingut und den Neusiedlersee ansehen.
Wenn Sie Lust haben, die Weine von Akos kennen zu lernen: Ein Degupaket mit
6 Flaschen kostet Sie 90 Franken plus 17 Franken für den Versand.

akos-weine

Dass Vatter sich eigentlich nicht vom Biofachhandel verabschieden wollte, wurde bereits in der Schliessungsmitteilung angetönt. Inzwischen wurde das Projekt ausgearbeitet, der Mietvertrag ist unterschrieben. Das neue Projekt in der Nähe des Historischen Museums wird folgendermassen beschrieben:

"Im vatter Royal – so der Name – werden wir das Angebot des Logischen Supermarktes in reduziertem Umfang weiterführen. Schwerpunkt bildet das Trockensortiment, bereits heute eine unserer Stärken. Vatter Royal wird fast alles anbieten, was es im Bio-Alltag braucht. Die Metzgerei können wir leider am neuen Standort nicht weiterführen. Das Angebot an Naturkosmetik wird auf die Schweizer Linien und die bekanntesten internationalen Marken beschränkt.

Mit dem Wechsel wollen wir Neues schaffen und Akzente setzen. Unsere ehemalige Chefköchin im Restaurant vatter, Edith Aebi, stösst wieder zu uns und produziert in der Backstube im gleichen Gebäude Kuchen und Backwaren – auch als Zwischenverpflegung. Die Tradition des Tea-Rooms führen wir mit einer kleinen Caffè Bar weiter. Diese Woche haben wir mit einer artisanalen Rösterei in Signau die Zusammenarbeit vereinbart. Schon bald werden Kaffee-GeniesserInnen einen Hochlandkaffee aus Äthiopien im Royal schlürfen können. Was wir in Signau über Kaffee lernen, geben wir Ihnen gerne bei einer Tasse feinstem Espresso oder einer Latte Macchiato weiter!"

Ganzer Vatter-Newsletter hier. (Der Newsletter kann abonniert werden.)

Neues IMO Qualitätssicherungsprogramm ConCert stärkt nachhaltig Glaubwürdigkeit in internationale Bio-Produkte

Bio-Produkte werden heute besonders scharf unter die Lupe genommen: Immer feiner definierte Qualitätsstandards und eine immer komplexer werdendes Zertifizierungssystem sowie eine intensive Beobachtung durch die Medien stellen einen eindeutigen Wettbewerbsnachteil für die Bio-Branche dar. Trotz der jahrelangen Bemühungen von Seiten der Handelspartner, Zertifizierungsstellen und Behörden verursachen Vermeidung wie Aufklärung von Rückstandsfällen den beteiligten Handelspartnern enorme Kosten und führen nicht immer zu klaren Ergebnissen.

Das Institut für Marktökologie (IMO) hat jetzt einen neuen Service für die Qualitätssicherung entwickelt, der die internationalen Handelsbeziehungen im Bio-Sektor nachhaltig stärken soll. „Die Wettbewerbsfähigkeit von Bio-Produkten durch ein Qualitätssicherungssystem besonders im Bereich der Importgüter zu verbessern, ist uns als Zertifizierungsstelle mit langjähriger Erfahrung im ökologischen Bereich besonders wichtig“, erklärt Dr. Peter Schaumberger, Geschäftsführer des Instituts. „Daher haben wir jetzt gemeinsam mit unseren Kunden speziell für Importeure die neue Dienstleistung ConCert - IMO Import Safety Services entwickelt. Es erleichtert die Einhaltung von Rückstandshöchstmengen, Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit.“

Der Ansatz von IMO basiert auf der Überzeugung, dass eine nachhaltige Qualitätssicherung nur durch Verständnis, Motivation und Verlässlichkeit der involvierten Handelspartner entstehen kann. „Alle Beteiligten müssen die Anforderungen des internationalen Marktes verstehen und unterstützen wollen und gemeinsam ein internes Qualitätssicherungssystem aufbauen. Die bestmögliche Produktqualität wird durch eine kontinuierliche Selbstkontrolle sowie eine ständige Verbesserung erreicht“, kommentiert Judith Hobmeier, Leiterin des neuen Programms bei IMO.

ConCert – IMO Import Safety Services besteht aus verschiedenen Modulen, die Werkzeug und Methodik bieten, um umfassende Qualitätssicherungssystemen entlang der gesamten Produktionskette aufzubauen. Die professionelle Probenahme durch erfahrene Inspektoren auf dem Feld, vor der Verschiffung oder im Importland erlaubt ein schnelles Auffinden möglicher Rückstände. Die kompetente Bewertung von Analyseberichten nach verschiedenen Bio-Zertifizierungsstandards erleichtert die Ursachenfindung. Eine spezielle Software zur Rückverfolgbarkeit bietet transparente Warenflüsse unter der externen Aufsicht von IMO und wurde speziell auch für mittlere und kleinere Betriebe in Entwicklungsländern entwickelt. „Die angebotenen Module können an individuelle Bedürfnissen angepasst werden und sind weltweit anwendbar, selbst wenn die Bio-Zertifizierung des Produktes nicht durch IMO erfolgt“, erläutert Frau Katerina Koureta, Abteilung Analysis bei IMO, das flexible System.

Dr. Schaumberger ist stolz einen neuartigen Service für die Bio-Branche anbieten zu können: „Endlich können wir für Nachhaltigkeit im Kontrollsystem garantieren.“

Auch Importeure bestätigen die Notwendigkeit des Programms. Sie bevorzugen IMO als Kontrollstelle gerade in Ländern, denen vielen Bio-Produkten ein schlechter Ruf vorauseilt.

Matthias M. Werner, NCT Nord Trading GmbH, setzt ConCert erfolgreich in China ein: „Mit Hilfe des ConCert Programms von IMO ist es uns gelungen, für den Bezug von BIO Goji Produkten aus China die Rahmenbedingen so zu gestalten, dass grösstmögliche Produktsicherheit erreicht wird und der chinesische Lieferant die notwendige Kontrollen dennoch nicht als verdecktes Misstrauen empfindet. Aufgrund der bekannten Pestizidproblematik bei Goji-Produkten aus China mussten wir den Behörden ein schlüssiges Konzept zur Vermeidung der Einfuhr von pestizidbelasteten Waren vorlegen. Durch die Kontrolle im Rahmen des ConCert Programms von IMO, bei der die Ware vor der Verschiffung noch einmal im Hafen verprobt und geprüft wird, war es möglich, alle spezifischen Auflagen der Behörden zu erfüllen und zur Jahreswende 2010/2011 einwandfreie BIO Goji-Beeren zu importieren. Die Zusammenarbeit und Flexibilität von IMO ist hervorragend.“

Wolfgang Wilhelm, Kloth & Köhnken Teehandel GmbH (Bremen), einer der führenden Importeure von Bio-Tees nach Deutschland, der gemeinsam mit IMO die ConCert Inspektion speziell für China aufgebaut hat, lobt die gemeinsame Entwicklungsarbeit: „Wir haben viel und kontrovers über nachhaltige öko-soziale Ideen und Mängel beim Qualitätsmanagement in Teefarmen diskutiert und schliesslich ein effektives, individuelles Programm für alle beteiligten Partner entwickelt. Die zusätzliche Inspektion vor Ort in China schafft ein deutliches Mehr an BIO-Sicherheit. Die diesbezüglichen Erfahrungen sind als sehr gut zu bezeichnen. Sich allein auf die EU-Verordnung für ökologischen Landbau zu beziehen, ist heute nicht mehr ausreichend. Um den Handel und das Ansehen von Bio zu stärken, benötigt der Handel eine effektive Kontrollstellen-Qualität, die auf die individuellen Anforderungen des Handels eingeht und damit zum Erfolg der Unternehmens beiträgt und BIO auch in Zukunft glaubwürdig macht. Um eine solche Entwicklung voranzubringen, werden zusätzliche Beratungsdienstleistungssysteme benötigt. Die individuelle Zusammenarbeit zwischen Beratungsdienstleitern, Kontrollstellen, Produzenten und Händlern, muss auch im Sinne von fairen Handelsbeziehungen und sozialer Entwicklung grundlegende Änderungen erfahren, wie z.B. im neuen „fairbiotea“- Standard. Hierbei ist auch ein deutlich stärkeres Engagement des Handels notwendig.“

Das Institut für Marktökologie (IMO) ist eine renommierte internationale Inspektions- und Zertifizierungsstelle für nachhaltige Produkte. Seit über 20 Jahren ist IMO im Bereich der Zertifizierung von Bio-Produkten weltweit tätig; heute zählt es auch zu den Experten in den Sektoren Fairer Handel und soziale Verantwortung, Naturtextil, verantwortungsvolle Waldwirtschaft, nachhaltige Fischerei & Aquakultur sowie Wildsammlung und Lebensmittelsicherheit. IMO ist eine Abteilung der Schweizer Bio-Stiftung und hat seinen Hauptsitz in Weinfelden, Schweiz. Dieses Büro ist federführend innerhalb der IMOgroup AG, die sich aus 9 eigenständigen internationalen Unternehmen und über 20 kleineren Büros v.a. in Entwicklungsländern zusammensetzt. Die IMOgroup AG beschäftigt weltweit über 400 Experten in 90 Ländern.

Kontakt: Dr. Ines Hensler, Public Relations, Fon: +41 (0) 71 626 0 627, Email: ih@imo.ch Weitere Information: www.imo.ch; www.kktee.de; www.fairbiotea.de, nctnord.vpweb.de

Vom 10. - 13. Februar 2011 nimmt fish4future® zum zweiten Mal an der Messe NATUR in Basel teil. Zum ersten Mal beteiligt sich fish4future® ausserdem am NATUR Kongress in einem „Brennpunkt-Workshop“ zum Thema Fisch.

Freitag, 11. Februar 2011 10.45 bis 12.45 Kongresszentrum der Messe Basel

Unter der Schlagzeile „Fisch wird immer knapper - liefert das MSC-Siegel eine Lösung?“ diskutieren Experten aus unterschiedlichen Bereichen, was notwendig ist, damit Meeresfische und die Vielfalt in unseren Ozeanen erhalten bleiben (Workshop D12-V)

Präsentationen: Mariann Breu,WWF, Marnie Bammert, MSC, Toby Herrlich, fish4future®, Urs Weingartner, Coop

Der Eintrittspreis für den NATUR Kongress: 185 CHF (für unter 25-Jährige 80 CHF).Weitere Informationen unter: www.natur.ch

fish4future ist bionetz.ch-Mitglied. Mitgliedern steht die Website für Unternehmenskommunikation zur Verfügung.

2 unserer Mitglieder

Neue Mitglieder

Partner

Ökoportal
Ökoportal
oekoportal.de
previous arrow
next arrow