Mitglieder-Info

Manor (bionetz.ch-Mitglied) ist vom 28. Februar bis 3. März 2013 wiederum an der NATUR Messe in Basel, der grössten Schweizer Plattform für nachhaltige Entwicklung und zukunftsfähige Lebensstile, vertreten. Das führende Schweizer Warenhaus präsentiert in der Halle 4.0, Stand A7, auf 90 mausschliesslich nachhaltig hergestellte Produkte aus den Bereichen Food sowie Non-Food und wartet mit vielen Neuheiten auf. Mit ihrer Präsenz an der NATUR Messe dokumentiert Manor ihr langjähriges und erfolgreiches Engagement im Bereich Nachhaltigkeit.

Der erneut mit energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattete und wiederverwendete Stand – im vergangenen Jahr von der Messe als «nachhaltiger Stand» ausgezeichnet – lädt mit der einladenden Manora-Café-Bar zum Verweilen ein. Bei einem Wettbewerb können die Besucherinnen und Besucher attraktive Preise gewinnen.

Neu winken zudem ein «Bhaltis» und beim Kauf ausgewählter Artikel ein grosszügiger Messerabatt. Ebenfalls neu kann man an den «Shoppingstationen» auch online einkaufen oder sich an Infoständen über die von Manor verwendeten nachhaltigen Labels und Gütesiegel informieren. Für Schulklassen wird ein spezielles Programm angeboten, bei welchem die Schülerinnen und Schüler die nachhaltigen Labels entdecken und kennen lernen können.

Vielfältige Nachhaltigkeit im Food- und Non Food-Sortiment

Im Food-Bereich stellt Manor eine grosse Palette an Bio Natur Plus-Produkten vor. Verschiedene Sorten des 100% biozertifizierten, hausgemachten Brotes stehen den Besuchern zur Degustation zur Verfügung. Der nachhaltige Kaffee, der unter der Eigenmarke Gran Delizia  bekannt ist, kann an der Café-Bar gekostet und zum Spezialpreis gekauft werden. Informationen finden Sie auch über lokale Produkte und den nachhaltigen Fischfang.

Neben Produkten aus dem Food-Bereich werden auch Non-Food-Sortimente präsentiert, die den Manor Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen. So finden die Messebesucherinnen und -besucher im Fashion-Bereich Produkte unserer Eigenmarken aus Biobaumwolle und neu Bioleinen für Damen, Herren, Kinder und Babys sowie eine Auswahl an Biobettwäsche. Ein besonderes Highlight sind die handgefertigten Taschen von «Ethical Fashion Africa», einem Projekt aus Nairobi, das von der WTO unterstützt wird. Auch im Bereich Kosmetik stellt Manor vier Naturmarken vor, die von den Besuchern vor Ort ausprobiert werden können.

Manor Respect

Produkte mit der Kennzeichnung Manor Respect garantieren nicht nur erstklassige Qualität, sondern als Mehrwert auch das Wissen, dass sie zum Beispiel aus kontrolliert biologischem Anbau, aus recycelten Rohstoffen, aus fairem Handel stammen oder Investitionen in sinnvolle und nachhaltige Projekte (wie zum Beispiel nachhaltigen Ladenbau) unterstützen.

Nachhaltigkeit bei Manor

Manor legt grossen Wert auf eine nachhaltige Entwicklung entlang der gesamten Prozesskette. Für die Lieferanten gelten Anforderungen, die in einem «Code of Conduct» definiert und deren Einhaltung durch unabhängige Institute kontrolliert werden. Manor erhebt den Anspruch, ihr Produktsortiment aus biologischem Anbau, aus umweltfreundlichen Produktionsanlagen und von Lieferanten mit sozialen und fairen Arbeitsbedingungen laufend auszubauen.

Auch ein vielseitiges Engagement im Bereich der Umwelt ist für Manor selbstverständlich. Getreu dem Motto «Nachhaltigkeit fängt zuerst bei sich selbst an» konnten durch verantwortungsbewusstes, nachhaltiges und integriertes Handeln im Import, beim Transport und in den Verteilzentralen seit 2007 die CO2-Emissionen um fast 60 Prozent reduziert werden. Und da seit 2009 grosse Teile der Verkaufsflächen mittels LED beleuchtet werden, konnte Manor den Energieverbrauch für die Beleuchtung um rund 30 Prozent senken.

Quelle und weitere Informationen: Manor

Manor-Kontakt: Elle Steinbrecher, Head of Corporate Communications

 

 

Die Schweiz hat die Marke von acht Millionen Einwohnern durchbrochen. Eine Gesellschaft, die auf immer engerem Raum lebt, muss auf Freiheiten verzichten, um nicht alle ihre Freiheiten zu verlieren. Verantwortungsvolles Handeln und Planen auch für nachfolgende Generationen: Die Revision des Raumplanungsgesetzes kommt am 3. März zur Abstimmung. Bio Suisse setzt sich für ein Ja ein. Die Schweiz hat die Marke von acht Millionen Einwohnern durchbrochen.
 
Eine Gesellschaft, die auf immer engerem Raum lebt, muss auf Freiheiten verzichten, um nicht alle ihre Freiheiten zu verlieren. Verantwortungsvolles Handeln und Planen auch für nachfolgende Generationen: Die Revision des Raumplanungsgesetzes kommt am 3. März zur Abstimmung. Bio Suisse setzt sich für ein Ja ein.Die Schweizer Bäuerinnen und Bauern sind sich einig, das angepasste Raumplanungsgesetz zu unterstützen. Die Zersiedelung nimmt ihnen täglich mehr Boden weg und damit etwas mehr von ihrer Lebensgrundlage. Mit jeder Hektare weniger kommt wertvolles Kulturland abhanden und macht die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten grösser. Wir alle müssen umdenken und in der kleinräumigen Schweiz sorgfältiger mit unserem Boden umgehen.
 
Die Bio Suisse sagt "Ja!" zu mehr Transparenz im Raumplanungsnebel
 
Die Gesellschaft muss die entscheidenden Stellen bei Bund, Kantonen und Gemeinden besser in die Pflicht nehmen. Die breit abgestützte Landschaftsinitiative erzeugte in den letzten Jahren den nötigen politischen Druck. Das Parlament entschloss sich zur Revision des Raumplanungsgesetzes und baute zwei zentrale Anliegen der Initiative ein: 1. Die Gemeinden werden verpflichtet, viel zu grosse Bauzonen wieder in Landwirtschaftsland umzuzonen. 2. Eine Mehrwertabgabe von mindestens 20 Prozent wird erhoben, wenn Landwirtschaftsland neu als Bauland eingezont wird. Dies ermöglicht den Gemeinden, die Eigentümer bei Rückzonungen zu entschädigen. Bio Suisse hat die Landschaftsinitiative von Anfang an ideell und finanziell unterstützt, um auch künftigen Generationen Bauernland als Lebensgrundlage zu erhalten. Als Mitglied des Abstimmungskomitees "JA zum Raumplanungsgesetz" empfiehlt Bio Suisse, bis zum 3. März ein Ja in die Urne zu legen.
 

The Swiss Import Promotion Programm (SIPPO) presents 26 companies from six countries at BioFach 2013. For the 16th time, SIPPO, the Swiss Import Promotion Programme, will be introducing companies from the food industry at BioFach 2013. Colombia, Egypt, Nepal, Indonesia, Peru and Ukraine will present their wide range of organic products such as essential oils, fresh and dried fruits, fresh and dried herbs and spices, grains and medicinal plant extracts at the SIPPO Pavilion as well as at the respective Country Pavilions.

SIPPO Innovation Tour
Visitors will have the opportunity to join the SIPPO Innovation Tour every day at 12.30 at SIPPO Pavilion in hall 4/4-538 to experience innovative organic products from all over the world. They may try special products such as birch juice from Ukraine, coconut sugar from Indonesia, dried dragonfruit from Colombia, essential oils from the Himalaya region, hearts of palms from Colombia or purple corn from Peru.

Bild bionetz photocrew-Fotolia.com© photocrew - Fotolia.com

SIPPO lives sustainability
Climate change is one of the most complex issues on this planet. SIPPO contributes to mitigating its impact. Together with myclimate, SIPPO will set up a CO2 neutral booth and use energy from renewable sources.

Please find enclosed our exhibitor brochure with contact details and product information about each company participating at the trade fair within the Swiss Import Promotion Programme. To facilitate your product search we have included for you a brand new product finder at the beginning of the brochure.

About SIPPO
The Swiss Import Promotion Programme, which is part of Osec, the official Swiss export promotion agency, connects importers from the European Union, Switzerland and other EFTA countries with suitable suppliers from selected partner countries and keeps them abreast of current trends and innovative products with high market potential in Europe.

For more information about our selected companies and products visit SIPPO at BioFach 2013 

Contact
OSEC/ SIPPO Swiss Import Promotion Programme
Stampfenbachstrasse 85 | CH-8006 Zurich
Contact Person: Ralph Langholz
Phone  +41 44 365 52 86
Fax +41 44 365 52 02    

Visit us at our booths:
SIPPO Pavilion: Hall 4 / 4-538
Colombia Pavilion: Hall 4A / 4A-250
Egypt Pavilion: Hall 4 / 4-428
Peru Pavilion: Hall 4A / 4A-500

SIPPO ist bionetz.ch-Mitglied.

kagfreiland

(KAGfreiland) - "Am 5. Februar um 11 Uhr findet eine Medienveranstaltung im Hotel «Seerose Resort & Spa» in Meisterschwanden statt. Anlass ist das neue Kochbuch des FONA-Verlags «Suppenhuhn: Fast vergessen – neu entdeckt». Die schweizerische Nutztierschutz-Organisation KAGfreiland hat die Einleitung des Kochbuches mitverfasst und nimmt deshalb am Medienevent teil. KAGfreiland engagiert sich seit Jahrzehnten für eine sinnvolle Verwertung der ausgedienten Legehennen. Diese sollen weder als Brennstoff in der Zementfabrik noch zur Stromproduktion in der Biogas-Anlage landen, sondern der menschlichen Ernährung dienen.

Seit Jahren essen Herr und Frau Schweizer fast kein Suppenhuhn mehr. 2006 wurden nur noch rund 10 bis 15 Prozent der jährlich 2 Millionen ausgedienten Legehennen für die menschliche Ernähung verwendet. Das Resultat: Der grösste Teil wurde zu Tiermehl verarbeitet und landete dann als Brennstoff in der Zementfabrik. Die grossen Geflügelschlachthöfe von Migros und Coop haben sich voll auf Poulets spezialisiert und verweigern seit 2010 gar die Schlachtung der Hennen. Darauf formierte sich Widerstand in der Geflügelbranche: Sie gründete 2010 den GalloCircle, der sich für eine sinnvolle Verwertung der Althennen als Lebensmittel einsetzt. Dennoch landet weiterhin ein Grossteil im Abfall statt im Suppentopf: Neuerdings werden sie nicht mehr in der Zementfabrik verbrannt, sondern in einer Biogas-Anlage kompostiert. Dadurch dienen die Hennen nach ihrem Tod wenigstens noch zur Stromproduktion.

KAGfreiland fordert sinnvolle Nutzung der Legehennen KAGfreiland wehrt sich gegen diese Vernichtung von hochwertigem Hühnerfleisch, das sich bestens für die menschliche Ernährung eignet. «Ausgediente Legehennen zur Stromproduktion zu verwenden, ist ethisch nicht vertretbar», äussert sich Nadja Brodmann, zuständig für den Fachbereich Geflügel bei KAGfreiland. Vor diesem Hintergrund engagiert sich die Nutztierschutz-Organisation seit Jahren für eine Aufwertung des Suppenhuhns.

Huhnpaket ein Volltreffer Früher förderte KAGfreiland den Verkauf der Suppenhühner durch Vermittlung von Kundenadressen an KAG-Bauern. Dieses Angebot besteht per E-Shop zwar heute noch. Doch die Nachfrage nach ganzen Suppenhühnern sank enorm. Daher wurde zusammen mit der KAGfreiland-Metzgerei Abegg in Langnau am Albis ein «Huhn-Paket» mit Verarbeitungsprodukten lanciert. Es stösst auf grosse Nachfrage. Denn die Schnellkoch-Produkte aus hochwertigem Huhnfleisch entsprechen den Bedürfnissen der heutigen Zeit. Ein kleines Huhn-Paket enthält neben Brüstli und Geschnetzeltem auch Bratwürste, Brätkügeli und Hamburger. Ein grosses Huhn-Paket enthält zusätzlich Cordon-bleu, Fleischkäse und Aufschnitt.

Suppenhühner früher und heute Zu Grossmutters Zeiten blieben Legehennen mehrere Jahre am Leben, bis sie keine Eier mehr legten. Dann war das Fleisch zäh. Im Gegensatz dazu stammen die heutigen Suppenhühner von jungen Tieren, die nur ein Jahr lang Eier legten. Denn eine Mauser lohnt sich heutzutage wirtschaftlich nicht mehr. Und der Eierhandel will die grösste Nachfrage vor Ostern und Weihnachten einplanen. Zudem passen die mit dem Alter grösseren Eier nicht mehr in die handelsüblichen Schachteln. Jährlich werden daher in der Schweiz fast zwei Millionen Legehennen ersetzt – entsprechend fallen ebenso viele Suppenhühner an.

CH-Huhnprodukte als Alternative zu Importgeflügel & Co. KAGfreiland fordert Konsumentenschaft, Detailhandel und Gastronomie auf, vermehrt auf einheimische Huhnprodukte zu setzen. Diese sind eine schmackhafte Alternative, beispielsweise zu tierquälerischem Importgeflügelfleisch. Wer Eier isst, sollte auch zur sinnvollen Verwertung der Suppenhühner beitragen. «Wenn alle Eier-Konsumierenden ein Suppenhuhn pro Jahr essen würden, dann wäre das Problem schweizweit gelöst», erklärt Nadja Brodmann von KAGfreiland.

KAGfreiland ist eine gemeinnützige Nutztierschutz-Organisation, die sich für artgerechte Nutztierhaltung einsetzt. KAGfreiland ist zugleich das Bio-Label mit den schweizweit strengsten Richtlinien. KAGfreiland finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen und Spenden."

KAGfreiland ist bionetz.ch-Mitglied.

An der «Grünen Woche» in Berlin machte die Schweizer Landwirtschaft nicht nur mit tierischen Produkten von sich reden. Biofarm (bionetz.ch-Mitglied), die St. Gallische Saatzucht und die Naturöl GmbH wurden an der «Grünen Woche» für ihre Produkte geehrt. Neben Käse-, Schokolade- und Fleischspezialitäten fanden in Berlin auch Schweizer Ackerprodukte hohe Beachtung.
 
Schweizer Rapsöle etwa gewannen die Medaille der deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaften (DGF) für ausgezeichneten Geschmack. Im Rahmen einer gut beachteten Feier im Beisein von Staatssekretär Bleser, dem DGF-Präsidenten Schurz und der Rapsblütenkönigin wurden 24 Rapsöle ausgezeichnet, drei davon aus der Schweiz.
 
Neben einem Rapsöl der Biofarm-Genossenschaft mit Sitz in Kleindietwil BE wurden auch die Öle der St. Gallischen Saatzucht und von der Naturöl GmbH in Lanzenneunforn dieses Jahr erneut mit der DGF-Medaille ausgezeichnet. Hans-Georg Kessler, Produktmanager für Ölsaaten bei Biofarm, freut sich über den Gewinn.
 
Biofarm hat dieses Mal mit einem Rapsöl von einem speziell schönen Biorapsbestand am Wettbewerb teilgenommen. «Die Medaille bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagt Kessler. Der Biorapsanbau sei nicht nur ein Segen für Umwelt und Landschaft, sondern ergebe auch ein sensorisch tolles Produkt – mit gesundheitlich hohem Wert.  Beim Biorapsanbau braucht es aber noch weitere Forschung, um etwa die verschiedenen Schädlinge in den Griff zu bekommen. Insofern kommt die Medaille zum jetzigen Zeitpunkt sehr gelegen. Die Migros hat sich kürzlich bereit erklärt, entsprechende Forschungs- und Beratungsarbeiten finanziell zu unterstützen.
 

Seit dem 23. Januar werden die Traktor Smoothies bei Biotta in Tägerwilen produziert.

Anfang Oktober 2012 hatte der Schweizer Biosaft-Pionier Biotta AG (bionetz.ch-Mitglied) den Bio-Smoothies-Pionier Traktor Getränke AG (bionetz.ch-Mitglied) in Hirzel ZH gekauft und damit den Schritt in die Frische vollzogen.

Traktor war 2003 erster Anbieter überhaupt von Smoothies auf dem Schweizer Markt. Die Biotta AG hat die neue Produktlinie im Geschäftsfeld Fertigprodukte integriert und am 23. Januar 2013 die Produktion in der Manufaktur Tägerwilen TG erfolgreich aufgenommen, wie das Unternehmen mitteilt.

Die bei einer jungen urbanen Käuferschaft beliebten Frischsäfte werden weiterhin unter der Marke Traktor vermarktet. Verantwortlicher Leiter und Markenbotschafter ist Traktor-Mitbegründer Philippe Schenkel.

Quelle: alimentaonline

Vor kurzem hat bionetz.ch über den aktuellen "Biobutterberg" berichtet. Im aktuellen Bio Suisse-Newsletter erläutert der Bioverband (bionetz.ch-Mitglied) die Hintergründe und Massnahmen dazu.
 
2011 war Biobutter im Gegensatz zur konventionellen Butter in der Schweiz noch Mangelware. Und bereits ein Jahr später gab es Übermengen davon. 400 Tonnen Biobutter wurden deshalb Ende 2012 deklassiert und gelangen nun in den konventionellen Kanal.
 
Wie erklärt sich das?
Die saisonalen Überschüsse im Frühling und die eher an Milch knappen Sommermonate sind schon seit Jahren typisch für den Biomilchmarkt. Schweizer Verarbeiter und Biomilch-Handels-Organisationen machten sich aufgrund der guten Marktentwicklung der letzten Jahre auf die Suche nach mehr Biomilch. Logisch, was darauf folgte: Die höhere Nachfrage liess die Produzentenpreise ansteigen. Das motivierte bisherige Biomilchproduzenten zur Mehrproduktion und weckte bei anderen das Interesse für die Umstellung auf Biolandwirtschaft. So verstärkte sich der saisonale Überschuss im Winter bis Frühling 2012 und die Übermenge landete als Biobutter in den Lagern.
 
Entscheide und Massnahmen
Der Vorstand der Schweizer Branchenorganisation Milch (BOM) entschied im Dezember 2012, 400 Tonnen Schweizer Biobutter zu deklassieren. Beantragt hat dies die Arbeitsgruppe Bio innerhalb dieser Branchenorganisation, die sich aus Vertretern der Biomilchproduzenten, der Biomilchverarbeiter und des Detailhandels zusammensetzt. Diese Massnahme finanziert sich aus Abgaben, die bei den Produzenten auf deren Biomilch erhoben wurden. Die BOM beschloss ebenfalls, den nächsten nötigen Export von konventioneller Butter im Umfang von 400 Tonnen aus denselben Mitteln zu stützen.
 
Marktabklärung wichtig - damit "alles in bester Biobutter ist"
Dieser Beschluss wurde gefasst, damit Biobutter die Jahresmengenbilanz konventioneller Butter nicht belastet. Da aktuell keine Übermengen an konventioneller Butter vorhanden sind, kann die deklassierte Biobutter voraussichtlich für den Schweizer Markt gebraucht werden. Die Export-Stützung würde dann erst in einigen Monaten anfallen. Bio Suisse engagiert sich - unter Berücksichtigung der saisonalen Mengenschwankungen - mit verschiedenen Marketingmassnahmen und insbesondere auf Stufe Absatzförderung für Biomilchprodukte. In Anbetracht der Marktlage wird aber auch jeder umstellwillige Produzent angehalten, im Vorfeld die Absatzmöglichkeiten für seine Produkte mit einem Abnehmer oder einer Produzentenorganisation sorgfältig abzuklären.
Biofarm-Ölsaaten finden den weg neu in die Migros-Regale, v.a. in der Form von «Migros Bio»-Rapsöl und -Sonnenblumenöl. Wie die Verantwortlichen gegenüber dem Schweizer Bauer bestätigten, entstand die Zusammenarbeit vor dem Finanzierunghintergrund für ein Forschungsprojekt von FiBL und Agroscope mit dem Ziel der Förderung des Schweizer Bio-Rapsanbaus. Nachdem Coop die Finanzierung nicht vollständig zusicherte, garantierte Migros die entsprechenden Gelder - und erhielt den Lieferzuschlag von Biofarm.
 
Die Biofarm-Genossenschaft, welche Anbau und Markt für Bio-Ölsaaten aufgebaut hat, wird künftig ihren Bio-Raps und ihre Bio-Sonnenblumen an Migros und nicht mehr wie bisher an Coop liefern. Wie Biofarm Ende Dezember in einem Brief an ihre Produzenten erklärt, sei Migros bereit, die Projekte zur biologischen Bekämpfung des Rapsglanzkäfers von FiBL und von Agroscope sowie die Sortenprüfung und Beratung mit Biofarm als Koordinatorin zu finanzieren. Agroscope plant, insektenpathogene Pilze im Einsatz gegen den Rapsglanzkäfer zu testen, am FiBL verfolgt man einen Ansatz mit Duftstoffen und -pflanzen.
 
«Migros Bio»-Rapsöl mit Swissness

Neuer Partner von Biofarm wird wie erwähnt der zweite Riese im Schweizer Detailhandel. Wie Migros-Sprecherin Monika Weibel gegenüber dem «Schweizer Bauer» bestätigte, hätten die Verhandlungen im vergangenen Jahr ihren Anfang genommen. Über die Höhe der finanziellen Verpflichtung für das Forschungsprojekt schweigt sie sich aus. Bestätigt hat sie die Vertragsdauer von drei Jahren. Biofarm sei der Rohstofflieferant, vermarktet werden die Produkte unter «Migros Bio».
 
Werden in Zukunft noch weitere Produkte von Biofarm ins Sortiment aufgenommen? «Momentan ist dies nicht beurteilbar, respektive nicht geplant», hält Weibel fest. Das Schweizer Bioprodukte-Sortiment soll weiter ausgebaut werden. Dies sei bereits beim Bio-Brotgetreide der Fall, fährt sie fort.
 
Coop überrascht

Detailhändler Coop wurde durch die neue Partnerschaft auf dem falschen Fuss erwischt. «Biofarm teilte uns am 7. Dezember 2012 mit, dass sie in Zukunft die Migros mit ihren Schweizer Bio-Ölsaaten beliefern werde, da diese die Finanzierung für Forschung- und Beratungsprojekte übernehmen wird», hebt Coop-Pressesprecherin Sabine Vulic hervor. Dieser Entscheid sei nicht ganz nachvollziehbar. Man habe das Forschungsvorhaben «Förderung des Schweizer Bio-Rapsanbau» in verkleinerter Form über ein FiBL-Beschaffungsprojekt unterstützen wollen. Biofarm und FIBL hätten weiterhin als Partner auftreten sollen, wobei die Koordination beim FIBL gewesen wäre. Coop beziehe von Biofarm nur noch die vertraglich gesicherten Bio-Ölsaatenmengen von 2012.
 
Quelle und vollständiger Beitrag: Schweizer Bauer
 
 

 

Nach mehrjährigen Verhandlungen mit dem Kanton Bern kann die Bio Schwand AG zum Ende des Jahres 2012 die Realisierung des Kaufs der ehemaligen Landwirtschaftsschule in Münsingen vermelden. Damit endet eine Phase in der die Bioschwand AG die Gebäude der ehemaligen Landwirtschaftsschule in der Gebrauchsleihe des Kantons genutzt hat.

Die Bioschwand AG wurde im Oktober 2006 gegründet. Zum Biokompetenzzentrum gehören bereits jetzt eine Bioschule, ein Bioladen, eine Knospe-Bio-Restaurant sowie eine Bio-Konditorei. Zudem ist die Bio Schwand AG ein wichtiges Seminar- und Weiterbildungszentrum im grünen Bereich sowie Vermieterin von Büro- und Gewerberäumen. Die Bio Schwand AG beschäftigt gegenwärtig 11 Personen. Die Bio Schwand AG dankt allen Aktionären und Darlehensgebern sowie allen ideellen Unterstützern, dass sie über die vielen Jahre Vorlaufzeit zu ihr gehalten und den erfolgreichen Abschluss der Handänderung ermöglicht haben. In den nächsten Jahren sollen schrittweise weitere Angebote entwickelt und Projekte mit Partner-Unternehmen realisiert werden.

Die Bio Schwand AG wird dadurch in den kommenden Jahren noch stärker Impulse setzen zur Weiterentwicklung und Professionalisierung des biologischen Landbaus sowie der Verarbeitung von Bioprodukten in der Schweiz.

Weitere Informationen und Kontakt 

(Marinex SA) - "Nachhaltig erzeugte Garnelen sind nicht nur Trend, sondern ein Muss für den bewussten Einkäufer in Gastronomie und Handel. Das Schweizer Marken-Label „EDEN SHRIMPS®“ schaltet mit „Der Garten Eden“ eine eigene Internet-Seite auf.

EDEN SHRIMPS

Naturnah erzeugte Crevetten, ohne zusätzliche Fütterung und ohne Chemikalien- Einsatz bieten nachhaltige Qualität mit einzigartigen Leistungsvorteilen. Die Firma Marinex SA beschreitet deshalb wiederum einen neuen Weg und stellt auf der Homepage www.edenshrimps.ch tiefgründige Informationen für Fachleute aus Gastronomie und Handel sowie für Konsumenten online.

Wer sich für Nachhaltigkeit im Seafood-Einkauf interessiert, ist hier grünrichtig. Denn Eden Shrimps sind im Silvofishery-System naturnah erzeugte Garnelen.

Auf der neu aufgeschalteten Homepage erfährt man mehr über Eden Shrimps und wie diese Crevetten im Mangrovenwald erzeugt werden. Nachhaltigkeit und das Aufzuchtsystem Silvofischerei bilden einen weiteren Themenbereich. Welche Restaurants verführen ihre Gäste mit Eden Shrimps auf der Speisekarte? Wo kann man Eden Shrimps kaufen? Hier finden Sie's raus!

Ausserdem gibt es Statements und Empfehlungen vom Foodhunter Arne van Grondel, Berater für Ökofisch und Seafood."

Quelle: Medienmitteilung Marinex SA (bionetz.ch-Mitglied)

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